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Historisches Bewusstsein im jüdischen Kontext : Strategien - Aspekte - Diskurse / Klaus Hödl (Hrsg.)


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ISBN:9783706519298
Personen:
Zeitliche Einordnung:2004
Umfang:277 S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):900 Geschichte ; 290 Andere Religionen
Verlag:
Innsbruck ; Wien ; München ; Bozen : Studienverl.
Schlagwörter:Juden ; Geschichtsbewusstsein ; Identität ; Geschichtsschreibung ; Kongress ; Graz <2005>

780

Buchzusammenfassung:



Das Buch "Historisches Bewusstsein im jüdischen Kontext: Strategien - Aspekte - Diskurse" von Klaus Hödl (Hrsg.) behandelt verschiedene Themen im Zusammenhang mit dem historischen Bewusstsein im jüdischen Kontext. Es enthält Beiträge von verschiedenen Autoren, die sich mit unterschiedlichen Aspekten der jüdischen Geschichtsschreibung und des historischen Denkens befassen. Der erste Beitrag von Wolfram Drews untersucht das historische Bewusstsein in der mittelalterlichen jüdischen Historiographie anhand des Beispiels von Ahimaaz von Oria. Dabei werden die Koordinaten dieses Bewusstseins analysiert. Andreas Brämer beschäftigt sich mit der jüdischen Geschichtsschreibung des 18. und 19. Jahrhunderts und dem biographischen Erkenntnisinteresse von rabbinischen Gelehrten. Dabei werden die Spannung zwischen wissenschaftlichem Paradigma und Legitimationstechnik untersucht. Iveta Cermanova untersucht den jüdischen Historismus in Böhmen und Mähren zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Es wird analysiert, wie sich das historische Bewusstsein in dieser Region entwickelt hat. Michaela Wirtz betrachtet deutsch-jüdische Schriftsteller im national geprägten 19. Jahrhundert und ihre Verteidigung kosmopolitischer Ideale der deutschen Aufklärung. Gabriele von Glasenapp untersucht die Popularisierung der Historie in jüdisch-historischen Erzählungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und deren Bedeutung für das historische Bewusstsein. Klaus Hödl betrachtet die Brit Milah, die Beschneidung im jüdischen Kontext, im mnemotechnischen Kontext und ihre Bedeutung für das historische Bewusstsein. Ulrich Wyrwa analysiert die europäischen Dimensionen im Werk von Isaak Markus Jost, Heinrich Graetz und Martin Philippson und deren Einfluss auf das historische Bewusstsein. Marcus Pyka untersucht die "biographische Methode" in der Geschichte der Juden von Heinrich Graetz und die Darstellung von Heldenfiguren. Anke Hilbrenner betrachtet die jüdische Geschichtsschreibung als Arbeit am nationalen Gedächtnis und untersucht die Rolle des Kahal als Erinnerungsfigur in Simon Dubnows historischer Meistererzählung. Gerald Lamprecht betrachtet die Geschichtsschreibung als konstitutives Element jüdischer Identität. Im 20. Jahrhundert betrachtet Jens Hoppe die Darstellung jüdischer Geschichte und Kultur in einem nichtjüdischen Museum am Beispiel des Vaterländischen Museums Braunschweig. Daniel Weidner analysiert das Werk von Gershom Scholem und dessen Auseinandersetzung mit Tradition, Geschichte und Philologie. Patrick Krassnitzer untersucht autobiographische Lebenskonstruktionen deutsch-jüdischer Weltkriegsveteranen in der Emigration und deren gebrochenen Patriotismus und reprojizierte Entfremdung. Esther Kilchmann betrachtet das Unheimliche als Basiskonstellation des Deutsch-Jüdischen und untersucht Walter Benjamins Kafka-Essay und Sigmund Freuds Mann Moses. Stefan Krankenhagen betrachtet das jüdische Bilderverbot als Bildprozessor am Beispiel von Adorno und die Kunst nach Auschwitz. Peter Honigmann beschreibt das Projekt von Rabbiner Dr. Bernhard Brilling zur Errichtung eines jüdischen Zentralarchivs im Nachkriegsdeutschland. Bettina von Jagow untersucht Erinnern und Vergessen nach "Auschwitz" und den Umgang von Ingeborg Bachmann mit der deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Andrea Brill betrachtet das historische Bewusstsein als ein Kriterium jüdischer Identität. Annette Vowinckel betrachtet Geschichte und Geschichten bei Hannah Arendt und das Konzept des imaginären Museums. Das Buch bietet somit einen umfassenden Überblick über verschiedene Aspekte des historischen Bewusstseins im jüdischen Kontext und die Bedeutung der jüdischen Geschichtsschreibung für die jüdische Identität.

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