
Macht und Gabe (Historische Studien) - Sybille Schröder
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Buchzusammenfassung:
Prachtentfaltung und Herrschaft standen auch im 12. Jahrhundert in einem engen und vielgestaltigen Zusammenhang. In dieser Zeit differenzierte sich die materielle Kultur der Höfe aus, bot damit reiche Möglichkeiten für die Repräsentation von Rang und Macht und prägte ebenso den Alltag der Anwesenden. Auch an dem durch verschiedenartige Quellen ungewöhnlich gut dokumentierten Hof Heinrichs II. von England wurden profane Gegenstände in vielfältiger und spezifischer Weise wirksam. Sie dienten der Integration und Binnendifferenzierung, gelangten als Geschenke an andere Höfe und vermittelten ein gewünschtes Bild der Herrschaft. Die effiziente Herrschaftswahrnehmung des angevinischen Königs wurde durch die ihm zugeschriebene einfache Kleidung und die Ausübung der Jagd betont. Zugleich versorgten Londoner Einkäufer seinen Hof mit Luxusgütern, was auf die engen Beziehungen zwischen Hof und Stadt verweist. In exemplarischen Studien wird erschlossen, welche umfassende Bedeutung Textilien, Prachtzelte, Rehe und Hirsche sowie Wein und cervisia für die Repräsentation und Umsetzung königlicher Herrschaft hatten. An andere Regenten als Geschenke übereignet, spielten diese Statussymbole in der politischen Kommunikation eine wichtige Rolle und schufen auch außerhalb des Königshofes eine Repräsentation der Herrschaft Heinrichs II.
FAQ zum Buch
Heinrich II. verteilte weltlichen Herrschern und Höfen materielle Zuwendungen, Geschenke und Gastfreundschaft. Die Empfänger umfassten andere Herrscher, deren Familien, Kinder, Boten und Gesandte. Die Gaben umfassten Gegenstände, die den Eindruck der Sachkultur seines Hofes vermitteln sollten, und wurden sowohl am eigenen Hof als auch an fremde Höfe transferiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 77, ISBN 9783786814818
London war ein zentraler Handelsplatz für Luxusgüter, die für den Hof Heinrichs II. benötigt wurden, darunter Textilien, Pelze und Gewürze. Londoner Kaufleute und ihre Verbindungen zu Gilden ermöglichten den Ankauf und die Fertigung von Luxusartikeln. Belege zeigen, dass Luxuswaren wie Wachs und Pfeffer von London aus an den Hof gelangten, während später auch andere Regionen wie Lincolnshire in den Einkauf einbezogen wurden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 135, ISBN 9783786814818
Die königliche Jagd war ein Rahmen, in dem materielle Repräsentation stattfand, indem der Herrscher spezielle Kleidung, hochgezüchtete Tiere und transportierte Jagdobjekte zeigte. Sie diente dazu, körperliche Leistungsfähigkeit, militärisches Geschick und Vermögen zu demonstrieren. Zudem unterstrich sie soziale Distinktionen und symbolisierte Herrschaft und Kontrolle. Die Jagd hatte sowohl praktische als auch symbolische Funktionen und war Teil der Herrschaftsrepräsentation, ohne stets Prachtentfaltung zu erfordern. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 41, ISBN 9783786814818
Die “frommen Gaben“ Heinrichs II. spiegelten Anforderungen an den König wider, indem sie seine materielle Macht und religiöse Legitimität durch Stiftungen, Almosen und Kirchenbau unter Beweis stellten. Solche Zuwendungen dienten der Herrschaftsrepräsentation und betonten die Verbindung zwischen königlicher Herrschaft und christlicher Ideologie. Sie zeigten zudem das Vermögen des Herrschers und seine Rolle als Wohltäter kirchlicher Institutionen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 66, ISBN 9783786814818
Die symbolische Bedeutung von Wein und Cervisia am Hof Heinrichs II. wird in literarischen Streitgedichten diskutiert, die aus dem Umfeld des Hofes stammen. Wein wird in diesen Texten als geistig und religiös wertvoll dargestellt, während Cervisia als einfacheres Getränk betrachtet wird. Die Debatten spiegeln die unterschiedliche Wahrnehmung der Getränke wider, wobei Wein christliche Symbolik und liturgische Bedeutung besitzt. Die Texte zeigen, wie die kulturelle und religiöse Bewertung von Wein und Cervisia im Hofumfeld reflektiert wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 182, ISBN 9783786814818
Am Hof Heinrichs II. wurden Personen durch systematische Textilzuteilungen und Livrierungen sozial strukturiert. Bestimmte Gruppen, wie die probatores regis, erhielten spezifische Kleidungsstücke wie Tuniken. Die Abrechnungen der Pipe Rolls deuten auf eine geplante Einkleidung hin, wobei die Einheitlichkeit der Bekleidung unklar bleibt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 224, ISBN 9783786814818
Die “frommen Gaben“ Heinrichs II. umfassten materielle Leistungen an kirchliche Institutionen wie die Stiftung und Einrichtung von Klöstern oder Kirchen, regelmäßige Geschenke an Kleriker sowie die Translation und Erhebung von Reliquien. Sie dienten der Herrschaftsrepräsentation und veranschaulichten sein materielles Vermögen durch kirchliche Bauten und Werke der Barmherzigkeit. Zudem gehörten Almosen und Zuwendungen zu frommen Zwecken zur Ausübung seiner königlichen Herrschaft. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 66, ISBN 9783786814818