
Kammergericht soll bleiben - Rudolf Wassermann
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FAQ zum Buch
Das Kammergericht ist ein historisches Gericht in Berlin, das durch eine Mischung aus Wahrheit und Legende zu einem Mythos wurde. Berühmte Geschichten wie der Müller von Sanssouci oder der Zopf-schulzen-Pastor verewigten seinen Ruf als Hort liberalen Denkens, obwohl viele Ereignisse nicht verifizierbar sind. Die unklaren Anfänge und die symbolische Bedeutung des Gerichts trugen zur Mythisierung bei. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 13, ISBN 9783830508779
Das Kammergericht entstand aus dem obersten Hofgericht der brandenburgischen Markgrafen und Kurfürsten. Es gab zwei Formen der Rechtspflege: die Bestellung von Kommissaren durch den Landesherrn oder ein festes Gericht in camera, das im Auftrag des Kurfürsten tagte. Die Gerichtsbarkeit war ambulant und folgte dem Landesherrn auf seinen Reisen. Ein päpstliches Privileg von 1459 entzog den geistlichen Gerichten weltliche Angelegenheiten, was den Ausbau des weltlichen Gerichts ermöglichte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 18, ISBN 9783830508779
Samuel von Cocceji war der bedeutendste Präsident des Kammergerichts, der 1722 von Friedrich Wilhelm I. ernannt wurde. Er vereinte intellectuelle Begabung, Organisationstalent und eine rücksichtslose Tatkraft, die ihn zu einer Schlüsselfigur machte. Seine Bedeutung wird durch die von Friedrich II. angefertigte Marmorbüste in der Kammergerichtsverwaltung belegt. Er stand acht Jahre an der Spitze des Gerichts, doch seine Wirkung prägte das preußische Rechtswesen langfristig. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 25, ISBN 9783830508779
Das Kammergericht wurde als Zentrum unabhängigen Rechtsdenkens wahrgenommen und stand in der Aufklärungszeit für kritischen Geist und Mündigkeit. Es lehnte die Reaktionen Wöllners ab und unterstützte freigeistige Positionen, etwa durch die Veröffentlichung von Akten in einem Zivilprozess. Im Fall des »Zopfschulzen« trat es erneut als Hort aufklärerischen Denkens auf, was es in Konflikt mit der Krone brachte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 39, ISBN 9783830508779
Der liberale Zeitgeist beeinflusste das Kammergericht im Vormärz, indem er eine Gruppe von Richtern und Staatsanwälten mit liberalen Ideen verband, die sich an der Frankfurter Nationalversammlung beteiligten. Gleichzeitig gab es jedoch auch konservative Richter, die das Gericht prägten. Versuche, die Richter durch Verordnungen zu zügeln, stießen auf Widerstand, was die Unabhängigkeit des Gerichts unterstrich. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 53, ISBN 9783830508779
Das Kammergericht wurde nach der Reichsjustizverfassung zum Oberlandesgericht für die Provinz Brandenburg mit Berlin und übernahm die Funktion der obersten Beschwerdeinstanz in Sachen der Freiwilligen Gerichtsbarkeit sowie der Revisionsinstanz bei preußischen Strafgesetzen. Es verlor jedoch die Jurisdiktion über Kriminalsachen, die künftig vor dem Landgericht Berlin und dem Reichsgericht in Leipzig verhandelt wurden. Zudem wurde es zur vergleichbaren Instanz wie das Bayerische Oberste Landesgericht, blieb aber in seiner Rolle als Landesgericht für Preußen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 76, ISBN 9783830508779