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Poetische Wiedergänger: Deutschsprachige Vampirismus-Diskurse vom Mittelalter bis zur Gegenwart - Julia Bertschik, Christa A . Tuczay


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ISBN:9783772080807

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FAQ zum Buch



Die Literaturgeschichte des Vampirismus beschreibt, wie literarische Motive als „Revenants“ wiederkehren, indem sie aus kulturellen Traditionen herausgebrochen und in neuen Texten neu interpretiert werden. Diese Motive führen ein „untotes Dasein“, indem sie ihren ursprünglichen Kontext verlassen und neue kulturelle Bedeutungen annehmen. Die Wiederkehr dieser Elemente spiegelt zudem das kulturelle Gedächtnis und das Verdrängte wider, das in phantastischen Erzählungen aufgegriffen wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 11, ISBN 9783772080807

Die mittelalterlichen deutschen Texte enthalten keine konkreten Belege für Wiedergänger oder Blutsauger. Vereinzelt finden sich nur vage Anspielungen in volkssprachigen Werken, die jedoch als überinterpretiert oder missverständlich gelten. Der Begriff „Vampir“ oder explizite Beschreibungen solcher Wesen sind in der Literatur des Mittelalters nicht nachweisbar. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 61, ISBN 9783772080807

Das Vampirmotiv in E.T.A. Hoffmanns „Vampirismus“-Geschichte ist intertextuell vernetzt durch Verweise auf zeitgenössische Texte und Theorien, insbesondere auf Michael Ranfts Tractat von dem Kauen und Schmatzen der Todten in Gräbern (1734). Die Gespräche der Serapions-Brüder im Rahmen der Novelle bilden eine kultur- und literarhistorische Grundlage, die das Phänomen des Vampirismus diskursiv abstecken. Diese Vernetzung schafft ein Spannungsverhältnis zwischen Rahmen und Binnengeschichte, das die Erzählung als ganzes verständlich macht. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 129, ISBN 9783772080807

„Dracula“ vergleicht den Vampir mit den „Entarteten“ des Fin de siècle und nutzt das Bild des parasitären „Schmarotzers“, das zeitgenössischen antisemitischen Stereotypen entsprach. Die Figur des Grafen wird durch Theorien von Max Nordau und Cesare Lombroso zur „Entartung“ in Verbindung gebracht, die als kriminell und intelligenzarm klassifiziert wurden. Der Roman reflektiert damit deutsche Diskurse um Entartung und Antisemitismus, indem er den Vampir als Symbol für gesellschaftliche Degeneration darstellt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 217, ISBN 9783772080807

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