
Histrionische und Narzisstische Persönlichkeitsstörungen - Rainer Sachse
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FAQ zum Buch
Das Modell der doppelten Handlungsregulation betrachtet Persönlichkeitsstörungen als Beziehungs- oder Interaktionsstörungen, die durch dysfunktionale Überzeugungen, interaktionelle Intentionen und Beziehungsgestaltung gekennzeichnet sind. Es dient als theoretisches Gerüst und therapeutischer Leitfaden, um die Störungen im Kontext zwischenmenschlicher Beziehungen zu verstehen. Die Therapie orientiert sich an der Analyse und Veränderung dieser dysfunktionalen Beziehungsmodelle. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 9, ISBN 9783801714468
Im Modell der doppelten Handlungsregulation äußert sich die histrionische Persönlichkeitsstörung durch ein frustriertes oder traumatisiertes Beziehungsmotiv „Wichtigkeit“. Betroffene suchen aktiv positive Rückmeldungen, um ihr Selbstkonzept und Beziehungskonzept zu stärken, da sie das Bedürfnis haben, als Person in Beziehungen bedeutend zu sein. Dies führt zu Verhaltensweisen, die darauf abzielen, Aufmerksamkeit und Anerkennung zu erlangen, um das Gefühl der Wichtigkeit zu erhalten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 23, ISBN 9783801714468
Die therapeutischen Ziele umfassen die Repräsentation zentraler Beziehungsmotive, die Wiederherstellung authentischen Handelns und die Veränderung dysfunktionaler Selbst- und Beziehungs-Schemata. Zudem soll die Erkennung von verhaltensbedingten negativen Konsequenzen gefördert werden. Ein weiteres Ziel ist die Erschließung des Spielverhaltens als Ressource unter Kontrolle des Klienten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 62, ISBN 9783801714468
Der Therapeut lenkt die Aufmerksamkeit der Klientin auf interne Gründe und Indikatoren wie Gedanken oder Gefühle, um Testverhalten zu analysieren. Durch gezielte Fragen und Explikationen fördert er die Selbstreflexion und die Suche nach impliziten Bedürfnissen. Die Klientin verfolgt diese Indikatoren, um die Bedeutung ihres Verhaltens zu verstehen, z. B. das Bedürfnis nach Wichtigkeit. Der Therapeut validiert diese Erkenntnisse durch weitere Fragen und Hypothesen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 88, ISBN 9783801714468
Ein “doppeltes Selbst-Schema“ bei narzisstischer Persönlichkeitsstörung beschreibt die Entwicklung eines negativen Selbstschemas durch frühere Abwertungserfahrungen und eines separaten, positiven Selbstschemas, das durch Leistungsorientierung und Anerkennung entsteht. Die positive Information aus Erfolgen und Rückmeldungen integriert sich nicht in das alte negative Schema, da es in einem affektiven, nicht-kognitiven Code verankert ist. Das Ergebnis sind zwei voneinander unabhängige Selbstschemata, die keine Verbindungen zueinander aufweisen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 170, ISBN 9783801714468
Therapeuten müssen bei Klienten mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung zunächst eine tragfähige Arbeitsbeziehung aufbauen, indem sie komplementäres Handeln und begrenzte Komplementarität zur Spielebene einsetzen. Die Therapie gliedert sich in zwei Phasen: Zunächst wird die Ich-Dystonie und ein Arbeitsauftrag erarbeitet, gefolgt von der inhaltlichen Arbeit an Motiven und Schemata. Konfrontative Interventionen sind erst nach ausreichendem Beziehungskredit möglich, da Klienten zunächst ein Selbstbild von „keinen Problemen“ verteidigen. Die Aufbauphase erfordert Zeit und Mühe, um das Vertrauen des Klienten zu gewinnen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 203, ISBN 9783801714468
Die Bearbeitung dysfunktionaler Schemata bei Klienten mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung erfolgt erst nach aufgebautem Vertrauen und Compliance, da die Klienten zunächst ihre Schemata als problematisch erkennen müssen. Therapeuten nutzen oft „trojanische Pferde“, um Klienten zu Empathie-Übungen zu veranlassen, indem sie deren Perspektive zunächst anerkennen und dann eine Reflexion anregen. Bei Bereitschaft des Klienten eignet sich das Ein-Personen-Rollenspiel, bei dem der Klient die Rolle des Therapeuten übernimmt, um Gegenannahmen gegen Schemata zu entwickeln. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 247, ISBN 9783801714468