
Was heisst Gesetzesbindung? : Eine rechtslinguistische Untersuchung / von Ralph Christensen
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Buchzusammenfassung:
Originally presented as the authors thesis (doctoral--Universitèat Heidelberg, 1988).
FAQ zum Buch
Die Diskurstheorie bindet die Rechtserzeugung an einen philosophisch-normativen Maßstab und ersetzt spezifisch juristische Rationalitätskriterien durch ein umfassenderes philosophisches Verständnis. Sie stellt das Problem der Konstitution eines idealen Textes auf der pragmatischen Ebene neu und verlagert den Fokus von semantischen Spekulationen auf die argumentative Praxis der Rechtsarbeit. Dies ermöglicht eine Neubewertung der Bindung praktischer Rechtsarbeit durch eine Verfassungsrechtsorientierung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 183, ISBN 9783428066995
Der Traum vom universalpragmatischen Code scheitert an der sprachlichen Vielfalt, da die diskursive Einlösung des Richtigkeitsanspruchs nicht die Ergebnisunsicherheit vollständig beseitigt. Die Vieldeutigkeit des Textes bleibt, selbst wenn ein Konsens über einen Horizontbegriff erreicht wird. Die sprachliche Vielfalt verhindert die Schaffung einer objektiv vorgegebenen sprachlichen Ordnung, die für einen universalen Code erforderlich wäre. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 190, ISBN 9783428066995
Die Wortlautgrenze wird durch Rekurs auf den Rechtsbegriff, Nachschlagen im Lexikon und Vergegenwärtigen des Fachsprachgebrauchs definiert. Sie sichert die Bindung der richterlichen Entscheidung an den Normtext, indem sie die äußerste Grenze der möglichen Auslegung absteckt. Der Richter muss den Bedeutungsgehalt des Textes aktiv erkennen, um die Grenze einzuhalten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 68, ISBN 9783428066995
Das historische Element bezieht sich auf andere Normtexte eines älteren Zeitabschnitts und deren Umfeld, während das genetische Element auf die Texte aus der Entstehungsgeschichte des zu konkretisierenden Normtextes abzielt. Beide Elemente unterscheiden sich in ihrer Ausgangsbasis, sind aber in der Praxis eng verbunden. Sie spielen eine Rolle bei der Bedeutungskonstitution des Normtextes und der Erschließung von Kontexten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 44, ISBN 9783428066995
Die Hermeneutik führt nicht zu einer objektiven Bindung, sondern zu einer Vervielfältigung von Sinnmöglichkeiten. Der Konkretisierungsgedanke ist nicht geeignet, das Rechtsanwendungsmodell durch eine objektive, vorgeordnete Instanz zu rechtfertigen. Die textliche Analyse zeigt, dass Gerechtigkeit keine solche objektive Bindung garantieren kann. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 158, ISBN 9783428066995
Die Gerichte handeln nicht nach ihren öffentlichen Erklärungen und formulieren ihre Entscheidungen nicht entsprechend ihren Taten. Es besteht eine Kluft zwischen der theoretischen Rechtsauslegung und der praktischen Umsetzung. Die Praxis nutzt Materialien und Kontextualisierung, was die klassische Auslegungslehre nicht erklären kann. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 64, ISBN 9783428066995
Das Auslegungsmodell basiert auf Theorien zur Textbedeutung, die zwischen subjektivem und objektivem Sinn des Gesetzes differenzieren. Diese Theorien sind jedoch selbst Gegenstand der Auslegung, was zu kontroversen Deutungen führt. Die Abhängigkeit von theoretischen Grundlagen führt zu einer diskursiven Endlosschleife, da keine eindeutige Verständigung über die richtige Interpretationsmethode erzielt wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 88, ISBN 9783428066995
Die Strukturierende Rechtslehre bindet die Rechtserzeugung an den sprachspielimmanenten Maßstab des Verfassungsrechts, indem sie einen Rationalitätsmaßstab für die Kritik an rechtlicher Praxis entwickelt. Sie vermeidet die Alternativen von Regelplatonismus und Regelskeptizismus durch die Verbindung von sprachkritischer Skepsis und verfassungsrechtlicher Reflexion. Die historisch konkreten Regeln des Rechtsstaatsprinzips ermöglichen eine Kontrollierbarkeit und Nachvollziehbarkeit juristischen Handelns, die an verbindliche Sprachnormen gebunden ist. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 218, ISBN 9783428066995