
Der ideale Kunstkörper: Johann Wolfgang Goethe als Sammler von Druckgraphiken un - Johann Wolfgang von Goethe
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Buchzusammenfassung:
Nicht von der Kunst in abstracto hielt Goethe 1788 als Vorsatz in seinem Notizbuch fest. Nach dem Erlebnis seiner Italienreise wollte er auf jegliche Form kunsttheoretischer Spekulation verzichten, die nicht von den konkreten Kunstwerken ausgeht. Die Maxime lässt keinen Zweifel daran, dass Goethes Schriften zur Kunst ohne die Anschauung von Kunstwerken nicht zu verstehen sind. Wer sie nur liest, bleibt blind.Wie konsequent Goethe an seinem Vorsatz festhielt, zeigen seine umfangreichen Sammlungen. Die Druckgraphiken und Zeichnungen bieten eine Fülle von Material, die es Goethe ermöglichte, von einer anschaulichen Kunstgeschichte auf ein Ganzes der Kunst zu schließen.Der Kunsthistoriker Johannes Grave schildert Goethes Beschäftigung mit den Kunstwerken, um nach dem Profil und Konzept seiner graphischen Sammlung zu fragen. Die Sammlung erweist sich dabei als Ort einer morphologischen Kunstbetrachtung, die ein Kunstideal einholen sollte, das dem Kunstschaffen und der Ästhetik um 1800 nicht mehr zugänglich war.
FAQ zum Buch
Goethe konzentrierte sich bei der Aufbau seiner Kollektion auf Zeichnungen und setzte diese gegen vom Vater gesammelte Reproduktionsstiche, die Wissen bildlich vermittelten. Er betonte die Unikalität zeichnerischer Werke individueller Künstler gegenüber massenproduzierten Bildnissen. Dieser Ansatz zeigte eine bewusste Professionalisierung seines Umgangs mit Graphiken und Zeichnungen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 38, ISBN 9783525475034
Goethes Italienreise führte zu einer Verschiebung seines Interesses hin zu der “Reinheit der Form“ und “Bestimmtheit“, die er in der Kunst Roms vertrat. Er begann, Rembrandts Radierungen mit “marckigen Roheit“ und “schwebenden Geistigkeit“ gegenüberzustellen und empfahl stattdessen gute Abdrucke der “Hauptblätter“. Dies zeigte eine Abwendung von barocker Vielfalt zugunsten klassizistischer Klarheit in seiner Wahrnehmung grafischer Künste. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 104, ISBN 9783525475034
Die kunsthistorische Strukturierung von Goethes Sammlung wurde durch den Erwerb von Fernows Bibliothek und die Fortsetzung seiner Winckelmann-Ausgabe beeinflusst. Die Versteigerung von Fernows graphischer Sammlung bot Goethe die Gelegenheit, ausgewählte Blätter zu erwerben. Meyer, der die Sammlung für den Auktionskatalog untersucht hatte, übernahm die erste Auswahl der graphischen Werke. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 133, ISBN 9783525475034
Goethes Sammelstrategie veränderte sich, indem er gezielter nach bestimmten Werken suchte und sich stärker mit Auktionen befasste. Die Teilnahme an der Versteigerung des Nachlasses von Dauthe durch Weigel markierte einen Schwerpunkt auf systematischer Ergänzung seiner Sammlung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 162, ISBN 9783525475034
Goethes Kunstbetrachtung war methodisch und systematisch, vergleichbar mit seinen Naturstudien. Er betrachtete seine graphische Sammlung häufig und wiederholt, ohne konkreten Zweck, wodurch eine tiefe, nachhaltige Auseinandersetzung entstand. Kunst und Natur standen in einem engen Zusammenhang, da beide Bereiche durch sorgfältige Beobachtung und Reflexion erfasst wurden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 363, ISBN 9783525475034
Goethe formulierte die Maxime „Nicht von der Kunst in abstracto“, die besagt, dass kunsttheoretische Überlegungen stets von konkreten Kunstwerken ausgehen müssen. Er verzichtete auf abstrakte Spekulationen, die nicht auf sinnlich erfahrbaren Werken beruhten. Seine Auseinandersetzung mit Kunst basierte auf direktem Erlebnis und systematischer Betrachtung von Kunstwerken vor Ort. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 9, ISBN 9783525475034