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Messalianismus und Antimessalianismus: Ein Beispiel ostkirchlicher Ketzergeschic


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ISBN:9783525551790
Personen:
Zeitliche Einordnung:0
Umfang: 379 S
Format:; 25 cm
Sachgruppe(n):Sachgruppe(n) 12 Christliche Religion
Verlag:
Göttingen : Vandenhoeck und Ruprecht
Schlagwörter:Schlagwörter Messalianer ; Geschichte
Macarius, Aegyptius ; Messalianer
Symeon, Mesopotamius ; Messalianer
Messalianer ; Ostkirche ; Geschichte

1536

Buchzusammenfassung:



English summary: The history of the 4th century Messalian movement, its relations to Makarios, its suppression in the 5th century. Subsequently, the term denotes other heretic movements as well. German description: Die Bewegung der Messalianer (syrisch fur: Beter) ist im 4. Jahrhundert im romischen Syrien entstanden. Diese Entstehung und ihre spirituelle und theologische Verwurzelung behandelt diese Untersuchung ebenso wie die Geschichte ihrer Verketzerung, die schon im 5. Jahrhundert zu ihrer Unterdruckung fuhrte. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der Rekonstruktion der Beziehungen zwischen den Messalianern und einem griechisch-syrischen Kirchenvater, dessen Werke unter dem Pseudonym Makarios uberliefert sind. Hier konnen durch intensive Quellenstudien neue und differenziertere Ergebnisse vorgelegt werden, die auch die Datierung und Lokalisierung des Makarios betreffen. Zur Geschichte des Ketzertitels Messalianer werden syrische und griechische Quellen ausgewertet, die seine Langlebigkeit eindrucklich belegen. Dabei wird immer wieder - in Byzanz besonders vom 10. bis zum 14. Jahrhundert - eine Neufunktionalisierung des Ketzertitels erkennbar: Spatere theologische und geistliche Stromungen wurden als messalianisch identifiziert und bekampft. Insofern bieten der Messalianismus und der Antimessalianismus ein Beispiel ostkirchlicher Ketzergeschichte.



FAQ zum Buch



Das älteste Zeugnis für den Messalianismus stammt aus Ephraems 22. Hymnus Contra Haereses, in dem die Messalianer als „zügellos“ bezeichnet werden. Ephraem listet sie unter anderen Häretikern auf, ohne ihre Lehre detailliert zu erörtern. Seine Charakterisierung bleibt vage und konzentriert sich auf das Verhalten, nicht auf konkrete theologische Inhalte. Die Bezeichnung „zügellos“ dient als allgemeine Abqualifizierung, ohne spezifische Praktiken zu nennen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 19, ISBN 9783525551790

Theodoret von Kyros wird als möglicher Zeuge für den Messalianismus in der Mitte des 5. Jahrhunderts in Syrien genannt. Er beschreibt in seinen Werken das Verhalten und die Lehre der Messalianer sowie deren Bezeichnung als „Enthusiasten“. Seine Darstellungen könnten aktuelle Intentionen haben, werden aber aufgrund der mangelhaften Quellenlage als spekulativ angesehen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 51, ISBN 9783525551790

Die „Praemessalianischen“ Anschauungen beziehen sich auf heidnische Bewegungen wie die Euphemiten oder Massalianer, die Epiphanios von Salamis als religionsgeschichtliche Analogien zum Messalianismus beschreibt. Sie verehrten den Pantokrator, bauten öffentliche Räume für Gebete und Hymnen und praktizierten rituelle Lichter und Lobpreisungen. Diese Bewegungen standen außerhalb der christlichen Wahrheit und wurden von Epiphanios nicht als direkte Vorgänger des Messalianismus angesehen, sondern als phänomenologische Parallelen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 89, ISBN 9783525551790

Johannes von Damaskos beschrieb die messalianischen Lehren durch eine Reihe von Sätzen, die die Anwesenheit des Teufels im Menschen und die Unvollkommenheit der kirchlichen Sakramente betonten. Er zitierte Aussagen, die die Beziehung zwischen Satan, Geistern des Bösen und dem menschlichen Verstand herausstellten, sowie die Bedeutung des Gebets für die Reinigung der Seele. Seine Darstellung basierte auf vorhandenen Texten, darunter auch Zitate aus Theodoret. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 78, ISBN 9783525551790

Der Messalianismus wurde in Byzanz und den orientalischen Nationalkirchen als Ketzerbezeichnung genutzt, um theologische Gegner wie Julian von Halikarnassos zu attackieren. Severos von Antiochien setzte den Titel gezielt ein, um Messalianer mit Manichäern gleichzusetzen und ihre Lehre vom Bösen als natürlichen Teil der menschlichen Natur zu kritisieren. Die Kontroverse spiegelte zugleich Konflikte innerhalb der Mönchsgemeinschaften wider. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 286, ISBN 9783525551790

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