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Der befreite Mensch - Die Willenslehre in der Theologie Philipp Melanchthons


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ISBN:9783525551899
Personen: Matz, Wolfgang (Verfasser)
Zeitliche Einordnung:0
Umfang: 279 S
Format:; 25 cm
Sachgruppe(n):Sachgruppe(n) 12 Christliche Religion ; 10 Philosophie
Verlag:
Göttingen : Vandenhoeck und Ruprecht
Schlagwörter:Schlagwörter Melanchthon, Philipp ; Willensfreiheit ; Theologie

2868

Buchzusammenfassung:



English summary: Human freedom is a central topic of theological anthropology. This survey of Philipp Melanchthons theology analyzes the discussions regarding sin, law and grace - both with fellow reformers and with adherents to the Catholic tradition - which shaped Melanchthons own understanding. German description: Die Frage nach der menschlichen Freiheit hat eine zentrale Bedeutung fur die theologische Anthropologie. Ihre Beantwortung hangt von den theologischen Aussagen zu Sunde, Gesetz und Gnade ab und bietet daher einen guten Zugang zu den Hauptthemen protestantischer Theologie. Der Reformator Philipp Melanchthon verarbeitete in seinen Schriften Diskussionen mit altglaubigen und protestantischen Theologen und entwickelte so seine eigene Theologie permanent weiter. Die Grundlage seiner theologischen Aussagen blieb dabei aber allein die Heilige Schrift.Diese Untersuchung zur Willenslehre Philipp Melanchthons bewegt sich stets entlang theologischer Kontroverspunkte, die nicht nur in den Verhandlungen und Diskussionen zwischen Protestanten und Altglaubigen im 16. Jahrhundert eine entscheidende theologische Rolle spielten, sondern auch in den gegenwartigen okumenischen Dialogen zur auaeren Einheit der Kirche.



FAQ zum Buch



Die Affektenlehre war ein zentraler Bestandteil der anthropologischen Argumentation in Melanchthons Willenslehre und wurde im Rahmen der metaphysischen Psychologie erläutert. Sie stand in Verbindung mit der Pneumatologie, da der Heilige Geist geistliche Affekte hervorrief, die für die Rechtfertigung und den Glauben entscheidend waren. Diese affekttheoretischen Überlegungen prägten die Entwicklung seiner Willenslehre, insbesondere in der Betonung der Beziehung des Menschen zu Gott. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 240, ISBN 9783525551899

Melanchthon verstand die Erbsündenlehre als Grundlage für die menschliche Natur, wobei die Selbstliebe als grundlegender Affekt nach der Sünde betrachtet wird. Diese Auffassung beeinflusste seine Willenslehre, indem sie den Menschen als Sünder in seiner inneren Beziehung zu Gott beschrieb, wobei das Herz als Zentrum der Sündhaftigkeit und der Beziehung zu Gott fungierte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 242, ISBN 9783525551899

Melanchthon definierte das Verhältnis von Gesetz und Evangelium als dialektisch, wobei das Gesetz die Sünde anklagt und den Menschen als Sünder erkennen lässt, während das Evangelium durch Gottes Gnade die Vergebung und Freiheit verspricht. Diese Dialektik führte zu der Erkenntnis der Unfreiheit des Willens, da der Mensch aufgrund der unerfüllbaren Gesetzesforderungen seine Schuld und Ohnmacht erkennt. Die Rechtfertigung liegt in der Heilstat Christi, die durch den Glauben erkannt wird, wodurch der Mensch von seiner Sünde befreit und in der Prädestination zur Gnade gelangt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 245, ISBN 9783525551899

Die Theologica Institutio von 1519 markiert Melanchthons erstes schriftliches Zeugnis zur Freiheit des Willens im theologischen Kontext. Sie diente als Grundlage seiner ersten Römerbriefvorlesung und reflektiert zentrale Aspekte seiner frühen Willenslehre. Die Arbeit wird als Vorarbeit zu seinen späteren Loci communes betrachtet, obwohl Melanchthon dies nicht so ansah. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 29, ISBN 9783525551899

Melanchthons Verständnis von Tugend und menschlichem Handeln wurde durch Aristoteles Ethik beeinflusst, insbesondere durch die Betonung des Handelns coram mundo in einer nicht-christlichen Tugendlehre. Er integrierte diese Perspektive in seine theologische Willenslehre, wobei er die Notwendigkeit menschlichen Handelns aus Glauben für die Heiligung christlichen Lebens hervorhob. Die Analyse aristotelischer Texte ermöglichte ihm, politisches Handeln als Grundlage für ein christliches Leben zu betrachten, ohne es jedoch als zentralen Punkt seiner Theologie zu etablieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 192, ISBN 9783525551899

Im Liber de anima definierte Melanchthon den intellectus als Teil der potentia rationalis, der gute Objekte vorgestellt werden, während die voluntas den Willen als Fähigkeit beschrieb, diese Objekte gegen schlechte Affekte zu wählen und so als Triebkontrolle zu fungieren. Die Funktion des Willens setzt Freiheit voraus und umfasst zwei Formen der Führung: die despotische und die angenehme, letztere basierend auf der Übereinstimmung des Herzens mit der von Gott gegebenen recta ratio. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 221, ISBN 9783525551899

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