
Der dressierte Leib : Kulturgeschichte des Balletts (1580 - 1870) / Dorion Weickmann
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Buchzusammenfassung:
Keine dramatische Gattung hat in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit erfahren wie der Tanz. Dennoch liegen die kulturgeschichtlichen Wurzeln des klassischen Balletts weithin im Dunkeln. Erstmals wird hier die Entwicklung der Tanzkunst seit dem 16. Jahrhundert dargestellt, von der Entfaltung einer eigenen Körpersprache bis zur Professionalisierung des Tanzes. Die Libretti des romantischen Balletts und die Biografien berühmter Ballerinen entführen uns in eine Kunstwelt, die zugleich ein Spiegel der Zeit und des herrschenden Geschlechtermodells ist.
FAQ zum Buch
John Weaver trug zur Verschriftlichung des Körpers bei, indem er Feuillets „Chorégraphie“ ins Englische übersetzte und 1706 unter dem Titel „Orchesography“ publizierte. Zudem verfasste er 1712 das erste in England gedruckte Buch zur Tanzgeschichte, den „Essay towards an History of Dancing“. Seine „Anatomical and Mechanical Lectures upon Dancing“ von 1721 waren eine einzigartige Abhandlung über die anatomischen Grundlagen der Tanzkunst. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 87, ISBN 9783593371115
Carlo Blasis prägte die Entwicklung des Balletts durch seine umfangreichen Veröffentlichungen zur Tanzkunst und seine tiefgreifende Theorie des Balletts. Als Direktor der Schule der Mailänder Scala und Schüler von Salvatore Viganò verbreitete er die Prinzipien des ballet daction, das narrative und emotionale Ausdruck betonte. Seine akademische Bildung und literarischen Werke machten ihn zu einem zentralen Theoretiker des 19. Jahrhunderts. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 119, ISBN 9783593371115
Auguste Bournonville erlangte unsterblichen Ruhm als Tänzer und Choreograph. Seine tanztheoretischen Verdienste beschränken sich auf die „Etudes Chorégraphiques“ (1861), die Übungen, Regeln und den Unterrichtsaufbau festhielten. Seine Autobiographie reflektiert seine Sicht auf Theater und Tanzerziehung, was historische Bedeutung besitzt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 131, ISBN 9783593371115
Die Libretti des romantischen Balletts behandelten Themen wie die Naturmystik des Waldes, die Einsamkeit entlegener Landschaften, die Tragödie unglücklicher Liebe, eine bürgerliche Metaphysik der Geschlechter sowie Phantasien des Todes und der Vergänglichkeit. Zudem wurden kontrastierende Frauenbilder dargestellt, die Engel, Hexen, wohltätige Feen und abgefeimte Weiber gegenüberstellten. Die Handlungen entstanden oft aus mythischen oder balladesken Vorlagen und nutzten romantische Szenen wie mondlichterleuchtete Täler. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 250, ISBN 9783593371115
Die Tanzwelt wurde in Literatur und Reportagen vorwiegend durch den Ballerinenkult geprägt, der die Weiblichkeit der Tänzerinnen in den Mittelpunkt stellte und männliche Tänzer weitgehend ignorierte. Schriftsteller und Publizisten beschrieben das Werden und Vergehen sowie den Glanz und das Elend der Tänzerinnen, wobei die Presse häufig ablehnend oder verächtlich auf männliche Künstler reagierte. Die Darstellungen zeigten eine einseitige Sichtweise, die die Dialektik der Geschlechterverhältnisse verloren ging und stattdessen eine Überfülle schöner Frauen betonte, die dem Pläsier der Männer dienten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 343, ISBN 9783593371115