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Das Problem des Lebensnotstandes am Beispiel des Abschusses eines von Terroristen entführten Flugzeuges - Alexander Archangelskij


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ISBN:9783830510369
Personen:
Zeitliche Einordnung:2005
Umfang:151 S
Format:; 22 cm
Sachgruppe(n):340 Recht
Verlag:
Berlin : BWV, Berliner Wiss.-Verl.
Schlagwörter:Deutschland ; Luftpiraterie ; Flugzeugabschuss ; Innere Sicherheit ; Strafbarkeit ; Notstand
Deutschland: Luftsicherheitsgesetz ; Verfassungswidrigkeit ; Recht auf Leben

1784

Buchzusammenfassung:



Das Buch "Das Problem des Lebensnotstandes am Beispiel des Abschusses eines von Terroristen entführten Flugzeuges" von Alexander Archangelskij behandelt das ethische und rechtliche Dilemma, vor dem sich Entscheidungsträger in Extremsituationen befinden können. Der Autor untersucht die Frage, ob es in solchen Situationen gerechtfertigt ist, das Leben einiger Menschen zu opfern, um das Leben vieler anderer zu retten. Im ersten Teil des Buches geht es um das Problem des Lebensnotstandes. Der Autor diskutiert die Frage, ob es einen rechtsfreien Raum gibt und ob das Recht in Extremsituationen seine Gültigkeit verliert. Er untersucht verschiedene Argumente, die eine Tötung im Lebensnotstand rechtfertigen könnten, und analysiert die rechtlichen und ethischen Aspekte dieser Argumente. Im zweiten Teil des Buches untersucht der Autor die rechtliche Situation im hypothetischen Fall einer Flugzeugentführung durch Terroristen. Er analysiert verschiedene rechtliche Grundlagen, wie das Notwehrrecht und das Luftsicherheitsgesetz, und diskutiert deren Anwendung in diesem speziellen Fall. Der Autor betrachtet auch die Frage, ob der Einsatz der Bundeswehr im Innern des Landes gerechtfertigt wäre. Im dritten Teil des Buches zieht der Autor ein Fazit aus seinen Untersuchungen und gibt eine Schlussbetrachtung ab. Er diskutiert die persönliche strafrechtliche Schuld des Befehlsgebers und fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen. Das Buch behandelt ein hochaktuelles und kontroverses Thema und bietet eine umfassende Analyse der ethischen und rechtlichen Aspekte des Lebensnotstandes. Es richtet sich an Leser, die sich für Rechtsethik und Fragen der individuellen Verantwortung interessieren.



FAQ zum Buch



Ein „rechtsfreier Raum“ bezeichnet eine Situation, in der die Rechtsordnung aufgrund von Grenzsituationen keine eindeutige rechtliche Wertung ermöglichen kann. Die Vertreter dieser Lehre argumentieren, dass die Rechtsordnung sich in solchen Fällen zurückziehen und die Tat weder rechtfertigen noch rechtswidrig erklären sollte. Stattdessen wird die Entscheidung dem Gewissen des Täters überlassen. Dieses Konzept wird insbesondere in Extremsituationen diskutiert, wo die Gesetze keine klare Handlungsvorgabe geben. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 17, ISBN 9783830510369

Das Recht wird in der Diskussion über den rechtsfreien Raum als universell betrachtet, da es nach Ansicht der Autoren grundsätzlich alles regelt. Gleichzeitig wird jedoch argumentiert, dass in extremen Grenzsituationen eine eindeutige rechtliche Bewertung unmöglich sein könnte, wodurch der Raum für individuelle Gewissensentscheidungen entsteht. Dies zeigt, dass die universelle Geltung des Rechts in bestimmten Fällen in Frage gestellt wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 17, ISBN 9783830510369

§ 34 StGB erfordert ein „wesentliches Überwiegen“ der Rechtsgüter bei einer Interessenabwägung. Bei Konflikten zwischen Menschenleben, die als gleichwertig und als „Höchstwert“ angesehen werden, ist dieses Überwiegen ausgeschlossen. Daher führt der rechtfertigende Notstand im vorliegenden Fall nicht zur Rechtfertigung. Die Abwägung ist umfassend und berücksichtigt nicht nur das Wertverhältnis der Rechtsgüter. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 27, ISBN 9783830510369

Der “Weichenstellerfall“ beschreibt eine Situation, in der ein Bahnwärter eine Lokomotive durch Weichenwechsel von einem Hauptgleis auf ein Nebengleis lenkt, um eine größere Katastrophe zu verhindern, wodurch drei Gleisarbeiter getötet werden. Seine Relevanz liegt darin, dass er als Beispiel für die Bewertung von Interessen und das “wesentliche Überwiegen“ des Lebensrechts einer Gruppe gegenüber einer anderen dient. Er hilft, die Komplexität von Notstandshandlungen und deren rechtlicher Abwägung zu verstehen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 28, ISBN 9783830510369

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