
Deutsche Militärpolitik in den neunziger Jahren : wie (selbst-)organisiert ist die Bundeswehr? / von Dirk Koob
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Deutsche Militärpolitik in den neunziger Jahren: Wie (selbst-)organisiert ist die Bundeswehr?" von Dirk Koob behandelt verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Organisation und Steuerung der Bundeswehr in den 1990er Jahren. In der Einleitung werden die Ausgangsüberlegungen, die empirische Problemstellung und der Forschungsstand des Themas vorgestellt. Als theoretische Grundlage für die Analyse wird das sozietale Steuerungsmodell verwendet, das von Luhmann, Willke, Druwe, Görlitz und anderen entwickelt wurde. Es werden Netzwerkkonzepte und der RC-Ansatz diskutiert und die Konsequenzen dieser theoretischen Überlegungen werden erläutert. Eine semantische Analyse des Autonomiebegriffs wird durchgeführt, um das Verständnis von Autonomie in Bezug auf die Bundeswehr zu klären. Das Projektdesign wird vorgestellt, einschließlich eines kursorischen Realmodells und der Formulierung von Hypothesen. Die methodischen Verfahren zur Untersuchung werden erläutert, darunter die Dokumenten- und Inhaltsanalyse, Experteninterviews und die Hypothesenoperationalisierung im Rahmen der Politikfeld- und Netzwerkanalyse. Die empirische Untersuchung umfasst verschiedene Aspekte, wie die Sektorstruktur der Bundeswehr, den Steuerungsbedarf, die Legitimation der Bundeswehr, die Öffentlichkeitsarbeit, die Bundeswehr-Planung, die Rolle wichtiger Akteure wie die NATO, die Regierung, das Parlament und die Friedensbewegung sowie die Ausrüstung und Finanzierung der Bundeswehr. Die Datenauswertung und Zusammenfassung der Ergebnisse schließen das Buch ab. Im Literaturverzeichnis werden die verwendeten Quellen aufgeführt und im Anhang befindet sich ein Verzeichnis der interviewten Personen und der Interviewleitfaden.
FAQ zum Buch
Bis 1990 stand die Bundeswehr im Mittelpunkt der Sicherheitspolitik der alten Bundesrepublik und war auf die Verteidigung des Territoriums und des NATO-Bündnisgebiets ausgerichtet. Ihre Legitimation basierte auf der Bedrohung durch die Sowjetunion und der Analyse spezifischer militärischer Schwachstellen des Ostblocks. Seit 1990 hat sich die Rolle der Bundeswehr deutlich verändert, wobei die Fokussierung auf territoriale Verteidigung heute durch vielfältigere Aufgaben ersetzt wurde. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 59, ISBN 9783828880801
Die Bundeswehr strebt die Erlangung von Legitimität durch die Begründung militärischer Aufgaben und die Plausibilisierung neuer Einsatzbereiche an. Dabei ist die empirische Legitimität entscheidend, da die Zustimmung der Bevölkerung Ressourcenbereitstellung sichert. Die Bundeswehr inszeniert den Legitimitätsbezug steuerungsstrategisch, um öffentliche Zustimmung zu gewinnen und Handlungsprogramme zu legitimieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 63, ISBN 9783828880801
Die Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr zielt darauf ab, durch Informationsstrategien gesellschaftliche Akzeptanz zu erzeugen und die Notwendigkeit ihrer Existenz sowie Finanzierung zu begründen. Sie verweist auf neue sicherheitspolitische Problemstellungen und stellt sich als Konstitutionskriterium des demokratischen Verfassungsstaates dar, um Legitimität zu sichern. Dies beeinflusst die Wahrnehmung der Bundeswehr, indem sie ihre Rolle in kollektiven Sicherheitssystemen und als Beitrag zur Gesellschaft betont. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 85, ISBN 9783828880801
Die Verteilungskämpfe zwischen Militär und Politik betreffen den Konflikt zwischen dem Bedarf der Bundeswehr nach neuer Rüstungsausstattung und sinkenden Verteidigungsausgaben. Interministerielle Streitigkeiten um Budgets werden von Sozial- oder Bildungspolitikern genutzt, um Umverteilungen zu ihren Gunsten zu verlangen. Die Notwendigkeit militärischer Finanzierung ist nach dem Ende des Ost-West-Konflikts schwerer zu rechtfertigen, was zu veränderten Konkurrenzbeziehungen führt. Öffentliche Auseinandersetzungen, wie zwischen Verteidigungs- und Finanzminister, spiegeln diese Dynamik wider. Die Bundeswehr steht in der öffentlichen Priorität niedriger als Sozialausgaben, was Einsparungen im Militärhaushalt weniger konfliktbelastet macht. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 127, ISBN 9783828880801
Die europäische Kooperation sichert hochqualifizierte Arbeitsplätze, wichtige Technologien und die europäische Kooperationsfähigkeit in der wehrtechnischen Industrie. US-amerikanische Konkurrenz wird als Herausforderung wahrgenommen, die zu verstärkter europäischer Zusammenarbeit führt. Die Stabilisierung der Auftragslage der Rüstungsindustrie wird durch Kooperationen unterstützt, während Unsicherheiten bezüglich der Zukunft bestehen bleiben. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 142, ISBN 9783828880801