
Dexipp von Athen : Edition, Übersetzung und begleitende Studien / Gunther Martin
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Buchzusammenfassung:
In der schlecht dokumentierten Zeit des späten 3. Jh. n.Chr. ist Dexipp von Athen der einzige in umfangreichen Auszügen bekannte Historiker. Gleichzeitig ist er der meistzitierte Vertreter der Gattung. Dieses Buch bietet eine Neuedition der Testimonien und der erhaltenen Fragmente. Dabei konnte der Text aufgrund einer neuen Rezension der Handschriften ergänzt bzw. verbessert werden. Er wurde zudem zum ersten Mal in eine lebende Sprache überSetzt, um auch dem modernen Leser die Erschließung von Dexipps Werk zu ermöglichen. Ergänzt wird die Edition durch einen Überblick zu Umfeld, Leben und Werk Dexipps, der es ermöglichen soll, dessen schriftstellerisches Wirken im Kontext zu situieren. In AuseinanderSetzung mit der bisherigen Forschung erfolgt eine Neubewertung des Geschichtsverständnisses und der Haltung zur römischen Herrschaft, wie sie sich vor allem in der Skythengeschichte ausdrücken. Besondere Beachtung erhält auch Dexipps Abhängigkeit von der klassischen Tradition in der Gestalt des Thukydides.
FAQ zum Buch
Die Erforschung von Dexipps Werken beruht auf Inschriften wie IG II² 3667, die seine Familie erwähnt, und auf der Megaris-Inschrift IG VII 91, die seine Verbindung zu Herennius Ptolemaios dokumentiert. Weitere Quellen sind zitierte Texte wie SEG 39:221 und FD III 4, 269, die indirekte Hinweise auf seine Aktivitäten liefern. Direkte Überlieferungen zu seinen Werken fehlen, weshalb Schlussfolgerungen auf Familienbeziehungen und staatliche Ämter basieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 42, ISBN 9783823362425
Dexipp stellt die Barbaren dar als Soldaten, die zur Heerfolge verpflichtet sind und sich in der Hoffnung auf eigene Freiheit auf Athens Seite schlagen. Die Argumentation relativiert die zahlenmäßige Unterlegenheit durch die Aussicht auf Unterstützung durch die Griechen und die kaiserliche Flotte. Die Darstellung der Barbaren ist jedoch vorsichtig formuliert und nicht sicher. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 198, ISBN 9783823362425
Dexipps Geschichtsauffassung zeichnet sich durch eine strenge Chronologie aus, die sich an Olympiaden und später an Archonten- und Konsuljahren orientiert. Er integriert vielfältige Quellen und Ereignisse, was eine umfassende Berichterstattung ermöglicht. Die genaue Datierung von Ereignissen, wie z. B. Alexanders Ausbildung bei Aristoteles, ist zentral, ebenso wie die Einbeziehung ungewöhnlicher Phänomene wie des Phönix in Ägypten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 168, ISBN 9783823362425
Bei der Interpretation der Exzerpte sind methodische Überlegungen notwendig, da deren unspezifischer Charakter und Verallgemeinerungen die Zuweisung zu spezifischen Werken erschweren. Der Stil und die Struktur der Texte geben Hinweise auf mögliche Zugehörigkeit zu allgemeinen Werken. Zudem muss die Organisation der Sammlung und die mögliche Redaktion durch das Gremium berücksichtigt werden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 164, ISBN 9783823362425
Die Imitation von Thukydides durch Dexipp verfolgte keinen Zweck, der eine umfassende Analyse menschlichen Handelns oder die Beleuchtung von Handlungsgründen einschloss. Dexipps Reden beschränkten sich auf die Darstellung der Wirksamkeit verschiedener Kräfte im Krieg, ohne die Ursachen von Konflikten zu erläutern. Es fehlte an einer radikalen Entwicklung oder einer Theorisierung der Ereignisse, wie sie bei Thukydides zu finden ist. Die Argumentation blieb konstant, ohne signifikante Veränderungen in der Betonung oder Theoriebildung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 251, ISBN 9783823362425