Die Reformpädagogik von Alexander Neill, Célestin Freinet und Don Milani: Summerhill, École Moderne und Barbiana als Beispiele befreiender Pädagogik
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Buchzusammenfassung:
Das vorliegende Buch befasst sich mit reformpädagogischen Tendenzen, die an den Beispielen Alexander S. Neills Summerhill, Célestin Freinets École Moderne und Lorenzo Milanis Scuola di Barbiana aufgezeigt werden. Im Vordergrund dieser drei Tendenzen steht die Intention, gegen die bestehende staatliche Schultradition eine Alternative anzubieten sowie Kritik praktisch zu begründen. Diese Ansätze stellen das bestehende Bildungssystem – im Besonderen die Regelschule – generell und grundsätzlich in Frage und zweifeln am pädagogischen und politischen Nutzen dieser Form von (Elementar-) Bildung. Alle drei reformpädagogischen Tendenzen wollen die Engführung, auf nur eine Art und Weise zu lernen und lehren, aufbrechen und daran erinnern, dass es neben der Formalisierung und der Starrheit des Unterrichtsgeschehens eine Fülle alternativer Lern- und Lehrformen gibt. Ein wesentliches Motiv, auf das sich Forderungen nach neuen Formen schulischen Ler-nens begründen, ist der Anspruch, mehr soziale Gerechtigkeit erreichen zu wollen. Haben sich die Versuchsschule Summerhill in England, die École Moderne in Frankreich und die Scuola di Barbiana in Italien auch hinsichtlich unterschiedlicher Bedingungen in unterschiedlichen Ländern mit verschiedenen Schwerpunkten entwickelt, so zeigen sie doch gemeinsame spezifischen Zielvorstellungen auf.