
Postmoderne / postkoloniale Konzepte der Autobiographie in der französischen und maghrebinischen Literatur. Autofiction. Novelle Autobiographie. Double Autobiographie. Aventure du texte. [Passagen. Passages. Transdisziplinäre Kulturperspektiven. Band 1.] - Gronemann, Claudia Toro, Alfonso de (Hrsg.) Bonn, Charles (Hrsg.) Huggan, Graham (Hrsg.) Luis, William (Hrsg.) Riesz, János (Hrsg.)
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FAQ zum Buch
Die Problematiken der zeitgenössischen autobiographischen Praxis liegen in der Spannung zwischen dem traditionellen Authentizitätsanspruch und der Frage nach der Verlässlichkeit des Subjekts. Die Produktion solcher Texte wirft die Frage auf, ob sie einen Bruch mit früheren ästhetischen Ansprüchen darstellen oder eine neue Form der anti-mimetischen Darstellung eröffnen. Zudem wird kritisch hinterfragt, ob diese Texte tatsächlich eine Rückkehr zu traditionellen Techniken bedeuten oder eine komplexe Auseinandersetzung mit der Subjektivität und Wahrnehmung darstellen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 9, ISBN 9783487117423
Der autobiographische Pakt definiert sich als vertragliche Vereinbarung zwischen Autor und Leser, die auf der Namensidentität des Autors basiert, um die Identität von Erzähler und Protagonist zu sichern. Zudem wird die Ähnlichkeit zwischen Text und Lebenswirklichkeit als sekundäres Merkmal (Ressemblance) einbezogen, die durch außertextuelle Referenzen (Modell) markiert wird. Dieses Konzept beruht auf einem metaphysischen Subjektbegriff, der die sprachliche Darstellung von Lebensäußerungen voraussetzt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 26, ISBN 9783487117423
Lacans Konzept der Subjektdezentrierung verändert die Autobiographie dadurch, dass das Ich nicht als zentraler Urheber, sondern als Effekt der Signifikanten erscheint. Die sprachliche Semiose und die symbolische Ordnung bestimmen die Bedeutungskonstitution, wodurch das Subjekt gespalten und verkannt wird. Dies führt dazu, dass die Autobiographie nicht das Ich repräsentieren kann, sondern in einem unendlichen Prozess der sprachlichen Bedeutungsbildung verankert ist. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 31, ISBN 9783487117423
Autofiktion ist eine literarische Form, die die traditionelle Authentizitätsansprüche in Frage stellt, indem sie die Versprachlichung biographischer Referenzen als Fingierung offlegt. Sie verweigert eine konventionelle Textklassifizierung, indem sie gleichzeitig autobiographische und romaneske Kriterien erfüllt. Die Prinzipien liegen in der Herausforderung der Trennung von fiktionalen und referenziellen Diskursen sowie der Betonung der Unerfüllbarkeit der Authentizitätsforderung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 50, ISBN 9783487117423
Die “Nouvelle Autobiographie“ bezeichnet eine Trilogie von Alain Robbe-Grillet, die mit autobiographischen Zügen versehen ist, jedoch bewusst als “Romanesques“ bezeichnet wird, um die fiktionale Natur der Erinnerungen zu betonen. Sie steht im Zusammenhang mit dem Nouveau Roman, da Robbe-Grillet sein gesamtes Werk als autobiographisch versteht und damit die Problematik von Referenzialität und Fiktionalität aufgreift. Die Nouvelle Autobiographie verbindet die anti-mimetische Ästhetik des Nouveau Roman mit einer offenen Auseinandersetzung mit der Autobiografie. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 83, ISBN 9783487117423
Die Ebene der Referenzialität in den Romanesques wird durch autobiografische Elemente geprägt, die jedoch nicht direkt erkennbar sind. Robbe-Grillet betont, dass seine Texte zwar Bezüge zur eigenen Lebenswirklichkeit haben, diese aber nicht als solche identifizierbar bleiben. Der Fokus liegt auf der Modellierung von Welt durch Fragmentation und Assemblage, nicht auf der Darstellung objektiver Wahrheiten. Die Referenzialität bleibt dabei implizit und vermeidet klare Verweisungen auf reale Ereignisse. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 93, ISBN 9783487117423
Das autobiographische Ich in Abdelwahab Meddebs Werk konstituiert sich als “siège de parole“, das durch die Auseinandersetzung mit der französischen Sprache und der kulturellen Vielfalt geprägt ist. Sein Schreiben spielt mit der Ungreifbarkeit der eigenen Erfahrung und reflektiert ein verändertes Selbstbewusstsein im Umgang mit der kolonialen Sprache. Die sprachliche und kulturelle Zugehörigkeit wird als Faszination und Initiationsprozess vermittelt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 181, ISBN 9783487117423
Die französische Sprache wird in der maghrebinischen Literatur als “belle et maléfique étrangère“ beschrieben, da sie gleichzeitig eine kulturelle Anziehungskraft und eine koloniale Belastung symbolisiert. Sie dient als Medium der literarischen Subversion und reflektiert die Transgressivität sprachlicher Erscheinungen im postkolonialen Kontext. Die Sprache verbindet dabei die Verdoppelung der Referenzsysteme und die Kontinuität von Realität und Text, während sie gleichzeitig die Problematik traditioneller Subjekt- und Wirklichkeitsbegriffe aufzeigt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 129, ISBN 9783487117423