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Lateinamerika: So fern und doch so nah? - Gerling, Vera Elisabeth


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ISBN:9783823360605
Personen:
Zeitliche Einordnung:2004
Umfang:241 S
Format:; 23 cm
Sachgruppe(n):860 Spanische und portugiesische Literatur
Verlag:
Tübingen : Narr
Schlagwörter:Lateinamerika ; Erzählung ; Anthologie ; Übersetzung ; Deutsch ; Kulturvermittlung

5413

Buchzusammenfassung:



Das Buch "Lateinamerika: so fern und doch so nah? Übersetzungsanthologien und Kulturvermittlung" von Vera Elisabeth Gerling beschäftigt sich mit der Rolle von Übersetzungsanthologien in der Kulturvermittlung Lateinamerikas. Die Autorin geht dabei auf theoretische Überlegungen ein und untersucht verschiedene Aspekte der Anthologien. Im ersten Teil des Buches werden die Diskurse über Lateinamerika und die Dominanz des Magischen Realismus diskutiert. Es wird darauf hingewiesen, dass Übersetzungsanthologien sowohl Resultate als auch Generatoren von Verstehensprozessen sind. Die Autorin untersucht verschiedene Typen von Anthologien und diskutiert deren Zielvorstellungen und Rekontextualisierung. Zudem wird die Rolle von Übersetzung in der Kulturvermittlung beleuchtet. Die Autorin beschreibt auch ihr methodisches Vorgehen, das sowohl quantitative als auch qualitative Analysen umfasst. Im zweiten Teil des Buches wird eine quantitative Analyse der Anthologien vorgestellt. Es werden verschiedene Tendenzen aufgezeigt, wie zum Beispiel die Anzahl der Anthologien, die Herkunftsländer der Autoren und das Alter der Autoren. Zudem werden Übersetzer, Herausgeber und Verlage betrachtet. Im dritten Teil des Buches wird eine qualitative Analyse der Anthologien durchgeführt. Es wird untersucht, wie das Selbstbild und das Fremdbild in den Anthologien stabilisiert oder destabilisiert werden. Es wird aufgezeigt, dass die Erwartung von Wirklichkeitsrepräsentation und bestimmte Themenschwerpunkte dominante Lesarten sind. Zudem wird die Bedeutung von Geschlechterdifferenz als Metapher für gesellschaftliche Konflikte diskutiert. Die Autorin betrachtet auch die Rolle von Identität und Alterität als diskursive Basis und untersucht, wie diese in den Anthologien dargestellt werden. Im vierten Teil des Buches werden Übersetzungen analysiert. Es werden verschiedene Beispiele betrachtet, wie zum Beispiel die Literarisierung mündlicher Markierungen und die Übersetzung von Werken von Arturo Uslar Pietri, Alejo Carpentier und Jorge Luis Borges. Es wird aufgezeigt, wie Übersetzung als Instrument der Komplexitätsreduktion fungiert. Im letzten Teil des Buches wird die Reduktion und Produktion von literarischer Komplexität im Medium der Übersetzungsanthologie diskutiert. Es wird aufgezeigt, wie Übersetzungsanthologien die literarische Komplexität reduzieren oder produzieren können. Das Buch schließt mit einem Literaturverzeichnis, in dem die untersuchten Anthologien sowie weitere Primär- und Sekundärliteratur aufgeführt sind. Es gibt auch ein Abkürzungsverzeichnis und ein Register. Zudem werden Hinweise zur beiliegenden CD-ROM gegeben.



FAQ zum Buch



Anthologien verfolgen explizit das Ziel, ausgewählte Texte als Literatur oder aufgrund eines thematischen Schwerpunkts zu präsentieren. Implizit zielen sie darauf ab, gesellschaftliche Verhaltensweisen zu stabilisieren oder zu verändern und gleichzeitig marktorientierte Erfolge zu erzielen. Die Textauswahl wird zudem von Verlagsinteressen beeinflusst, was eine implizite Zielsetzung darstellt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 35, ISBN 9783823360605

Die Analyse der Anthologien erfolgt durch die Betrachtung der ambivalenten Bedeutungsstruktur im Rahmen des „Third Space“ sowie der Beziehung zwischen Original und Übersetzung als dynamisches Komplementaritätsverhältnis. Zudem wird die Idee der steten „différance“ herangezogen, um feste Sinnzuweisungen zu hinterfragen. Methodisch wird die Unbeständigkeit von Texten und die Notwendigkeit kontinuierlicher Neuinterpretation betont. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 53, ISBN 9783823360605

Die Korpora der Anthologien bestehen aus Texten, die in ihrer Nachbarschaft heterogene Beziehungen eingehen, um intertextuelle Bezüge zu schaffen. Ausgewählt werden Texte mit verschiedenen Übersetzungsversionen, um diese Beziehungen zu analysieren. Das Arrangement der Texte dient der Erfassung von Rezeptionsprozessen und gesetzmäßigen Zusammenhängen innerhalb der Anthologien. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 61, ISBN 9783823360605

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