
Substanz. Neue Überlegungen zu einer klassischen Kategorie des Seienden (Klostermann Rote Reihe; Bd. 17). - Trettin, Käthe (Hg.)
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Buchzusammenfassung:
Welche Rolle spielt der Substanzbegriff in der gegenwartigen Metaphysik und Ontologie? Sind Substanzen tatsachlich die ausgezeichneten und unverzichtbaren Entitaten, als die sie seit Aristoteles gelten? Hatte Aristoteles selbst uberhaupt eine einheitliche Konzeption des primar Seienden? Mit welchen Grunden lasst sich heute eine Substanzontologie verteidigen oder bestreiten? Was bieten die Proponenten, was die Opponenten? In den bis auf eine Ausnahme exklusiv fur diesen Band geschriebenen Aufsatzen, teils auf Deutsch, teils auf Englisch, liefern neun Autorinnen und Autoren aus der Perspektive der analytischen Philosophie gute Argumente entweder dafur, dass Substanz eine nach wie vor unverzichtbare ontologische Kategorie sei, oder dafur, dass man sie weiter analysieren und auf grundlegendere Entitaten zuruckfuhren konne. Die Proponenten fuhren drei gewichtige Kriterien an: Identitat, Unabhangigkeit und Individualitat (Teil I) die kritischen Exegeten und Kommentatoren untersuchen, was die Textbasis bei Aristoteles, Locke und Leibniz fur das gegenwartige Verstandnis des Substanzbegriffs hergibt (Teil II) die Opponenten schliesslich stellen unuberwindliche Probleme des Substanzbegriffs heraus und machen Vorschlage, wie man mit Prozesskategorien, partikularen Qualitaten (Tropen) und Relationen (ontischen Pradikaten) weiterkommt (Teil III).
FAQ zum Buch
Der Mythos der Substanz bezeichnet die anhaltende Verpflichtung der modernen Ontologie zum traditionellen Substanzparadigma, das tiefgründige Präsuppositionen ontologischer Probleme enthält. Selbst dort, wo der Substanzbegriff nicht explizit verwendet wird, prägen diese Präsuppositionen das Forschungsparadigma. Die Annahme formaler Rahmenbedingungen verändert die Theorienlandschaft nicht grundlegend, sondern setzt bereits im Standardinterpretationsbereich ontologische Weichen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 197, ISBN 9783465034414
Substanz ist nach dem Text ein konkretes individuelles Wesen, das durch Zeit hindurch identisch bleibt, während es sich qualitativ oder zusammensetzungsmäßig verändert. Identität bezieht sich auf die wahre Einheit und vollständige Bestimmtheit der Substanz. Substanzen sind nicht universell, sondern grundlegende Einzeldinge, die Teil von wesentlichen Arten sind. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 33, ISBN 9783465034414
Ein Substrat ist ein gänzlich primitives Einzelding, das weder andere Einzeldinge noch Universalien als Teile hat. Es besitzt keine sinnere Struktur und wird in der ontologischen Analyse nicht durch andere Entitäten als Teil beschrieben. Substrate sind per Definition nicht zusammengesetzt und haben keine Konstituenten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 81, ISBN 9783465034414
Substanz nach Aristoteles bezeichnet konkrete, mittelgroße Einzeldinge, die als Träger von wechselnden Eigenschaften dienen und ihre Identität über einen längeren Zeitraum behaupten. Sie gelten als grundlegende Entitäten, von denen alle anderen Entitäten abhängen. Der Begriff stammt aus dem Griechischen (ousia) und wurde in der Tradition als substantia übersetzt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 145, ISBN 9783465034414