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Die Spannung der Schuld


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ISBN:9783428105885
Personen:
Zeitliche Einordnung:2002
Umfang:146 S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):19 Recht
Verlag:
Berlin : Duncker und Humblot
Schlagwörter:Deutschland ; Schuldrechtsreform ; Unmöglichkeit ; Leistungspflicht

5925

Buchzusammenfassung:



Das Buch "Die Spannung der Schuld" von Julia Rödl behandelt die Frage, welches Maß an geistiger, körperlicher und wirtschaftlicher Kraft der Schuldner zur Erfüllung seiner Schuld nach geltendem Recht einsetzen muss. Im ersten Teil des Buches wird die Problemstellung eingeführt und es werden weitere Arbeiten zum Kommissionsentwurf vorgestellt. Im zweiten Teil wird der Begriff der Unmöglichkeit definiert und verschiedene Arten der Unmöglichkeit werden erläutert, wie zum Beispiel die objektive und subjektive Unmöglichkeit, die anfängliche und nachträgliche Unmöglichkeit sowie die teilweise und völlige Unmöglichkeit. Es wird auch auf verschiedene Hinderungsgründe für die Unmöglichkeit eingegangen, wie zum Beispiel naturgesetzliche, juristische, faktische und wirtschaftliche Unmöglichkeit. Des Weiteren wird die Unmöglichkeit wegen Zweckstörung betrachtet. Im dritten Teil werden dogmatische, praktische und prozessrechtliche Fragen zu § 275 BGB behandelt. Dabei wird der Leistungsbegriff in § 275 BGB erläutert und das Schicksal der Primärleistungspflicht diskutiert. Es wird auch die Funktion der Unmöglichkeit und des Unvermögens in § 275 BGB betrachtet und verschiedene Fallgruppen des Unvermögens werden vorgestellt. Im vierten Teil werden Reformvorschläge des Kommissionsentwurfs präsentiert. Dabei wird die Grenze der Leistungspflicht im Kommissionsentwurf untersucht und die Leistungsgrenze nach § 275 BGB-KE wird erläutert. Es werden auch Probleme im Verhältnis von § 306 BGB-KE (Wegfall der Geschäftsgrundlage) zu § 275 BGB-KE diskutiert und verschiedene Klagearten werden betrachtet. Im letzten Teil des Buches wird eine Zusammenfassung und ein Fazit präsentiert. Es wird auf die Unterschiede zwischen dem BGB und dem Kommissionsentwurf eingegangen und die Literatur- und Sachwortverzeichnisse runden das Buch ab.



FAQ zum Buch



Leistungsschwierigkeiten sind Hindernisse, die die Erfüllung einer Leistung erschweren oder unmöglich machen. Sie werden durch die Art des Hinderungsgrundes, die Zumutbarkeit der Überwindung und die jeweiligen Umstände des Schuldners und Gläubigers beeinflusst. Faktoren wie naturgesetzliche Grenzen, technologische Entwicklung sowie sozialstaatliche Erwägungen bestimmen die Schwere der Schwierigkeiten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 21, ISBN 9783428105885

Der Wegfall der Geschäftsgrundlage ist ein rechtlicher Begriff, der die Aufhebung von Verpflichtungen beschreibt, wenn die ursprünglichen Grundlagen eines Vertrags durch außergewöhnliche Umstände erheblich verändert wurden. Er ermöglicht die Befreiung des Schuldners, wenn die Leistungsschwierigkeiten unterhalb der Unmöglichkeitsgrenze liegen, aber dennoch übermäßige Erschwerungen darstellen. Dieser Begriff wird in der heutigen Rechtsprechung und Lehre anerkannt und dient zur Anpassung von Verträgen an veränderte Umstände. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 27, ISBN 9783428105885

Die objektive Unmöglichkeit bedeutet, dass die Leistung für niemanden, weder den Schuldner noch Dritte, denkbar ist. Die subjektive Unmöglichkeit hingegen liegt vor, wenn der Schuldner selbst nicht leisten kann, aber andere dazu in der Lage sind. Dieser Unterschied wird in der Rechtsprechung und Lehre als logisch betrachtet, hat aber für die Befreiung des Schuldners keine entscheidende Bedeutung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 53, ISBN 9783428105885

Unzumutbarkeit bezeichnet den Zustand, in dem Leistungshindernisse so stark sind, dass die Anforderungen zur Beseitigung dieser Hindernisse die Grenze der Zumutbarkeit überschreiten. In diesem Fall wird der Schuldner von seiner Primärleistungspflicht befreit, da die Belastung für ihn unangemessen hoch wäre. Es handelt sich um einen graduellen Unterschied zur naturgesetzlichen Unmöglichkeit, die das Maximum markiert. Die Zumutbarkeit ist somit der Maßstab für die Verhältnismäßigkeit der Leistungserbringung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 21, ISBN 9783428105885

Die “Spannung der Schuld“ bezieht sich auf die Frage, wie weit die Verpflichtung des Schuldners zur Leistungserbringung geht, insbesondere wenn unerwartete Schwierigkeiten auftreten. Sie untersucht, ob der Schuldner sich aus der Verpflichtung lösen kann oder ob er weiterhin Leistungsversuche unternehmen muss. Dabei werden unterschiedliche Fälle wie objektive und subjektive Unmöglichkeit sowie die Grenzen der Aufwendungen zur Überwindung von Schwierigkeiten betrachtet. Das BGB regelt, unter welchen Voraussetzungen der Schuldner auf Schadensersatz übergehen darf. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 13, ISBN 9783428105885

Ein Schadensersatzanspruch entsteht nach § 283 BGB, wenn ein Gläubiger einem Schuldner eine Frist mit Ablehnungsandrohung setzt und dieser anschließend nicht leistet. Er kann geltend gemacht werden, wenn der Schuldner trotz eines Erfüllungsurteils die Leistung verweigert. Der Gläubiger muss dabei nicht die Unmöglichkeit der Leistung beweisen oder eine vergebliche Zwangsvollstreckung durchführen. Das Ziel des § 283 BGB ist es, die Zwangsvollstreckung zu vermeiden und den Gläubiger direkt zum Schadensersatz zu berechtigen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 49, ISBN 9783428105885

Perpetuatio obligationis bedeutet, dass die Primärleistungspflicht bei verschuldeter Unmöglichkeit nicht erlischt, sondern neben Sekundäransprüchen bestehen bleibt. Sie hat ihren Ursprung im römischen Recht und dient dazu, die Verurteilung zu Geldersatz bei strengen Klagen zu ermöglichen. Dieser Begriff reflektiert die Weiterbestehens der ursprünglichen Verpflichtung trotz Unmöglichkeit der Leistung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 42, ISBN 9783428105885

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