
Kindheit und Jugend in der Neuzeit 1500-1900 - Werner Buchholz
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FAQ zum Buch
Die pommerschen Selbstzeugnisse der Frühen Neuzeit, wie die des Bartholomäus Sastrow, zeigen Familienstrukturen, die durch Handel und städtische Positionen geprägt waren. Sastrows Kindheit umfasste Schulbesuch in Greifswald und Stralsund, während seine Jugend durch akademische Ausbildung und berufliche Tätigkeiten in Speyer und Stralsund geprägt war. Familie und Beruf standen eng im Zusammenhang, wie seine beiden Ehen und die Karriere als Notar und Bürgermeister verdeutlichen. Die Selbstzeugnisse reflektieren zudem die soziale und berufliche Mobilität im späten 16. Jahrhundert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 17, ISBN 9783515072595
Das Schulwesen im Stettiner Pädagogium im 16. Jahrhundert war auf die Ausbildung von Geistlichen in der lutherischen Lehre ausgerichtet, um die religiöse und kirchliche Politik der Herzöge von Pommern zu sichern. Die Geistlichen sollten nicht nur Pfarrer, sondern auch Erzieher und Ausbilder für breite Bevölkerungsschichten sein. Die Einrichtung stand unter den Auspizien der Herrschaftssicherung und war Teil der Reformation in Pommern. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 39, ISBN 9783515072595
Niederdeutsch wurde in pommerschen Schulen vom 16. bis 20. Jahrhundert als Sprache des Unterrichts und der Unterrichtsmittel verwendet. Im 16. und 17. Jahrhundert begann das Frühneuhochdeutsche das Mittelniederdeutsche zu verdrängen, zunächst in Kanzleien und Verwaltung, später auch in Kirche und Schule. In den Städten Pommerns war dieser Sprachwandel bis Mitte des 17. Jahrhunderts weitgehend abgeschlossen. Die Veränderung führte zu einer hochdeutsch-niederdeutschen Binnendiglossie, bei der Niederdeutsch weiterhin im Unterricht und in den Lehrmitteln prägend blieb. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 55, ISBN 9783515072595
Die hansestädtischen Rechtsquellen und Justizakten dokumentieren das Kindsein durch Regelungen zu Lebensbereichen wie Schulen, Waisen, Almosen, Feuerordnungen und Begräbnissen, die Kinder in das öffentliche Leben integrierten. Sie zeigen, dass Kinder nicht am Rand standen, sondern in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten reguliert und beachtet wurden. Zudem belegen Inventare von Haushalten die materielle Existenz von Spielzeug und Kinderkleidung sowie kirchliche Aufzeichnungen von Taufen und Konfirmationen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 69, ISBN 9783515072595
Die Mutter-Kind-Beziehung wurde in pommerschen Gebrauchsschriften der Frühen Neuzeit als komplexe, historisch variierende soziale Struktur dargestellt, die nicht als anthropologische Konstante, sondern als differenziert zu analysierende Beziehung verstanden wurde. Die kulturelle Überformung der Mutterrolle mit Affekten wie Fürsorge begann erst im 18. Jahrhundert, was auf eine spätere Entwicklung hinweist. Die Darstellung betonte die Ambivalenz der Beziehung, die durch gesellschaftliche und ideologische Kontexte geprägt war. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 113, ISBN 9783515072595