
Theodor Geiger.: Soziologe in einer Zeit zwischen Pathos und Nüchternheit. Beiträge zu Leben und Werk.
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Buchzusammenfassung:
Am 9. November 1991 hätte der Soziologe Theodor Geiger (1891 - 1952) sein 100. Lebensjahr vollendet. Aus diesem Anlaß wurde an der Technischen Universität Braunschweig, Geigers Heimat-Universität und letzter Wirkungsstätte, ein Symposium veranstaltet. Die in diesem Band versammelten Beiträge wurden mehrheitlich auf dieser Tagung vorgetragen.1933 durch die Nationalsozialisten von der Braunschweiger Universität vertrieben, ging Geiger ins Exil nach Dänemark. Seinem Leben und Werk in Deutschland und Skandinavien sind die einleitenden Aufsätze gewidmet. Der folgende theoretisch-methodische Teil diskutiert seine Rolle als Wegbereiter seiner Disziplin und Verfechter seines von ihm als Intellektueller Humanismus bezeichneten Wissenschafts- und Bildungsprogramms. Seine Forschungen zur Rechtssoziologie, zur Erziehung bzw. Bildung sowie sein Beitrag zur Sozialstrukturanalyse der modernen Gesellschaft sind jeweils Gegenstand weiterer thematischer Abschnitte. Ein Beitrag zur Rezeptionsgeschichte und eine umfangreiche Bibliographie, die dem interessierten Leser und Forscher wichtige Hilfestellungen geben kann, runden die Aufsatzsammlung ab.
FAQ zum Buch
Theodor Geigers Beitrag zur politischen Bildung liegt in seiner Auseinandersetzung mit der Werturteilsproblematik und ihren gesellschaftspolitischen Implikationen. Er unterschied zwischen relativistisch gerechtfertigter Passivität und relationsorientiertem Engagement aus der Distanz. Seine Arbeit in der Berliner Erwachsenenbildung und seine Reflexionen über eine “Gesellschaft zwischen Pathos und Nüchternheit“ machen politische Bildung unmittelbar relevant. Der Gesellschaftstyp und der Bildungsmodus, wie Geiger sie verstand, setzten sich gegenseitig voraus. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 301, ISBN 9783428080991
Theodor Geiger kritisierte die zu große Fokussierung auf das Innere der Jugendlichen, die sie selbst zu wichtig mache und ihren Blick von den Dingen abwende. Er betonte, dass die Bildung des Willens und Charakters am besten erfolge, wenn der Erzieher nicht absichtlich eingreife. Geiger plädierte für eine sachliche Ausrichtung des Unterrichts, da emotionale oder ideologische Erziehung weniger wirksam sei. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 341, ISBN 9783428080991
Richard G. E. Müller erinnert sich an Theodor Geiger als seinen Lehrer und Freund, der ihm während seines Studiums an der Technischen Hochschule Braunschweig eine studentische Hilfskraft-Stelle anbot. Geigers Vorlesungen waren überfüllt, doch seine freie Rede und das Rauchen von Zigaretten während der Seminare waren charakteristisch. Seine Lebens- und Weltanschauung basierte auf der Aufklärung des 18. Jahrhunderts und dem Humanismus, was sich in seiner rationalistischen Philosophie und Forderung nach religiöser Duldsamkeit widerspiegelte. Die Nationalsozialisten verunglimpften ihn als “Erzsozialisten“, was den Andrang zu seinen Vorlesungen verringerte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 385, ISBN 9783428080991
Die Bibliographie Theodor Geigers verzeichnet Monographien wie seine Dissertation „Die Schutzaufsicht“ (1919) und das Werk „Das uneheliche Kind und seine Mutter im Recht des neuen Staates“ (1920). Zudem sind Aufsätze und Artikel in Zeitschriften wie „Allgemeines Statistisches Archiv“ und „Arbeiter-Bildung“ sowie ein Artikel in der Zeitung „Süddeutsche Freiheit“ verzeichnet. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 397, ISBN 9783428080991