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Die rechtliche Steuerung urbanen Wandels


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ISBN:9783161488580
Personen:
Zeitliche Einordnung:2006
Umfang:XI, 356 S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):330 Wirtschaft ; 340 Recht
Verlag:
Tübingen : Mohr Siebeck
Schlagwörter:Stadt ; Flächennutzung ; Regulierung ; Baurecht ; Ökonomische Theorie des Rechts

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Buchzusammenfassung:



Keine ökonomische Ressource ist Gegenstand derart intensiver Regulierung wie das private Eigentum an Grund und Boden. Zugleich sind aber hier die Grenzen der Leistungsfähigkeit traditioneller rechtlicher Steuerungsmittel am deutlichsten geworden. Das Baurecht, welches die Nutzungsmöglichkeiten von Grundeigentum regelt, hat sich daher in den letzten Jahren zum Laboratorium für alternative marktkonforme Rechtsinstrumente entwickelt. Christian Schubert untersucht das Potential der Rechtsökonomik, diese Neujustierung des Rechts anzuleiten. Seit den bahnbrechenden Arbeiten von Ronald Coase zählt die Regulierung von Nutzungskonflikten benachbarter Grundeigentümer zum zentralen Erkenntnisobjekt dieses Zweigs der Ökonomik. Coases Beiträge sind indes innerhalb eines konzeptionellen Rahmens entwickelt worden, der die Tatsache vernachlässigt, daß es sich beim Regelungsgegenstand um ein evolutorisches Phänomen handelt. Um diese Defizite zu überwinden, entwickelt der Autor das konzeptionelle Gerüst einer alternativen evolutionskompatiblen Rechtsökonomik, die sozialvertragstheoretisch ausgerichtet ist. Er untersucht, welche Spielregeln des urbanen Wandels allgemein zustimmungsfähig sind und mit welchen konstitutionellen Verfahren sich in möglichst systematischer Weise allgemein zustimmungsfähige Spielregeln generieren lassen. Als zentrales Problem einer solchen Rechtsökonomik schält sich die Frage heraus, wie das zur Regulierung des urbanen Wandels notwendige positive wie normative Lenkungswissen erzeugt und bereitgestellt werden kann. Ziel ist es, eine praktisch anwendbare rechtsökonomische Sozialtechnologie zu entwickeln, um die Reform rechtlicher Steuerungsmodi anleiten zu können.



FAQ zum Buch



Urbanisationseffekte beziehen sich auf die Auswirkungen nicht-marktlicher Interdependenzen, wie technologische und bestimmte pekuniäre externe Effekte, die die Produktivität und räumliche Struktur städtischer Gebiete beeinflussen. Sie entstehen durch Wechselwirkungen zwischen zentripetalen und zentrifugalen Kräften sowie zufallsgesteuerten und deterministischen Prozessen. Diese Effekte ermöglichen durch räumliche Nähe spezifische Produktivitätsgewinne, etwa durch Wissens-Spillover, und tragen zu spontanen Ordnungsbildungsprozessen in Städten bei. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 160, ISBN 9783161488580

Die “spontane Unordnung“ kann zu ineffizienten räumlichen Allokationen führen, da individuelle Standortentscheidungen kollektiv nutzbare Interdependenzen übersehen. Sie erfordert Koordination, um produktive nicht-marktliche Effekte zu realisieren, da alleinige Rationalität nicht ausreicht. Dies untergräbt die Annahme effizienter Marktequilibrien und zeigt die Notwendigkeit struktureller Anreize für kollektives Handeln. Die Normativität liegt in der Notwendigkeit, solche Koordinationsprobleme durch institutionelle Rahmenbedingungen zu lösen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 177, ISBN 9783161488580

Die Effizienzthese wird kritisiert, weil die relevante Selektionsumwelt nicht hinreichend spezifiziert wird. Stattdessen wird vorgeschlagen, dass richterliche Regeln soziale Normen widerspiegeln, die durch gesetzliche Institutionen beeinflusst werden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 154, ISBN 9783161488580

Ein Pareto-optimaler Zustand ist definiert als ein Zustand, von dem aus keine Bewegung zu einem anderen Zustand möglich ist, die mindestens eine Partei besserstellt, ohne irgendeine andere schlechter zu stellen. Dies gilt nach der starken Version des Pareto-Kriteriums. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 79, ISBN 9783161488580

Beide Systeme verlangen eine „vernünftige Beziehung“ zwischen der Leistung des Privateigentümers und der Gegenleistung der Gemeinde. In der US-Entscheidung muss die Nutzungsauflage im Verhältnis zum Projektstandort stehen, während das deutsche „Kopplungsverbot“ einen „vernünftigen“ Zusammenhang nachweist, der jedoch nicht unbedingt auf Effizienz basiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 149, ISBN 9783161488580

Der Text kritisiert, dass das Coase-Theorem realen Individuen nicht gerecht wird, da diese bilaterale Nutzungskonflikte nicht so lösen, wie das theoretische Modell vorhersagt. Die Annahme vollständiger Rationalität und null Transaktionskosten ist in der Praxis nicht umsetzbar, was die Brauchbarkeit des Modells in einer Welt mit Friktionen in Frage stellt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 133, ISBN 9783161488580

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