
Dezentrale Finanzpolitik und Modellunsicherheit : eine theoretische Untersuchung zur Rolle des fiskalischen Wettbewerbs als Wissen generierender Prozeß / Jan Schnellenbach
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Buchzusammenfassung:
Dezentrale Finanzpolitik wird in theoretischen Untersuchungen häufig als Bedrohung für statische Effizienz wahrgenommen. Dieser Auffassung steht die, bisher theoretisch nur oberflächlich untersuchte, Hoffnung gegenüber, daß Dezentralisierung mit finanzpolitischen Lern- und Innovationsprozessen die Voraussetzung für dynamische Effizienz erst schafft. Jan Schnellenbach entwickelt ein mikrofundiertes Modell, mit dem untersucht werden kann, unter welchen Annahmen in der Finanzpolitik mit Lern- und Innovationsprozessen zu rechnen ist und welchen Verlauf diese nehmen. Dieses Modell kommt für unterschiedliche Mobilitätsgrade von Produktionsfaktoren zur Anwendung. Es zeigt sich, daß die Effizienz von Lernprozessen in hohem Maß davon abhängt, daß Faktorwanderungen die richtigen Preissignale generieren. Im Hinblick auf die Produktion und Verwertung von Wissen ist dezentrale Finanzpolitik dem vollständig zentralisierten Referenzmodell zwar immer überlegen. Es zeigt sich jedoch, daß die Erwartung enttäuscht wird, nach der es zu einer Harmonisierung von Finanzpolitik ex post kommen sollte, bei der sich eine effiziente Politik universell durchsetzt.
FAQ zum Buch
Rationalitätsannahmen führen dazu, dass dezentrale Akteure bei der Finanzpolitik den aufkommensmaximalen Steuersatz wählen, falls sie sich koordinieren. Vertikale Externalitäten können jedoch dazu führen, dass Steuerzahler eine ausschließliche Zuordnung von Bemessungsgrundlagen bevorzugen, um ineffiziente Steuerpolitiken zu vermeiden. Unkoordinierte Finanzpolitik kann dagegen zu entgegengesetzten Ineffizienzen führen, da Nash-Gleichgewichte mit zu hohen Steuern entstehen können. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 104, ISBN 9783161482939
Die Yardstick Competition beschreibt einen Prozess, bei dem Kapitalflüsse Preissignale erzeugen, die die Effizienz dezentraler Finanzpolitik bewerten. Diese Signale ermöglichen eine direkte Bewertung von Finanzpolitiken, da Regionen unter ähnlichen Bedingungen stehen. Dieser Mechanismus dient als Hypothesentest für effiziente kollektive Problemlösungen und fördert lernbasierte Anpassungen der Finanzpolitik. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 259, ISBN 9783161482939
Die Zentralisierung ist nur gerechtfertigt, wenn mehrere Gebietskörperschaften auf der gleichen vertikalen Ebene gleichzeitig das gleiche öffentliche Gut bereitstellen und die Anforderung der fiskalischen Äquivalenz erfüllt ist. Wenn in einer Jurisdiktion keine Nachfrage besteht, führt die Zentralisierung zu einer Verletzung des Grundsatzes institutioneller Äquivalenz. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 22, ISBN 9783161482939
Die Autorin will die Lücke füllen, indem sie einen Ansatz mit dem evolutorischen Paradigma für den fiskalischen Wettbewerb entwickelt. Dieser Ansatz soll speziell auf den fiskalischen Wettbewerb zugeschnitten sein, was bisher fehlte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 141, ISBN 9783161482939
Der Amtsinhaber benötigt die Zustimmung einer parlamentarischen Mehrheit für seine Politik. Unterstützende Abgeordnete haben ein Interesse an ihrer Wiederwahl und verweigern daher eine Rentenmaximierende Finanzpolitik. Das institutionell verankerte Wiederwahlinteresse schließt die Rentenmaximierung aus, da es unabhängig von individuellen Amtszeiten ist. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 245, ISBN 9783161482939
Die Dissertation wurde vom April 1998 bis zum April 2002 verfasst. Die erste Phase erfolgte bis August 2000 an der Universität St. Gallen, die zweite Phase am Schweizerischen Institut für Außeneconomie und angewandte Wirtschaftsforschung (SIAW). Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 5, ISBN 9783161482939