
Asyl : die religiöse und rechtliche Begründung der Flucht zu sakralen Orten in der griechisch-römischen Antike / von Jochen Derlien
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Buchzusammenfassung:
Das moderne Asyl geht auf antike griechisch-römische Grundlagen zurück. Der zeitweilige Aufenthalt in Heiligtümern schützte vor allem Sklaven und andere Minderprivilegierte kurzfristig und unabhängig vom Zufluchtsgrund vor dem unmittelbaren Zugriff ihrer Eigentümer oder anderer mächtiger Personen. Das Asyl am sakralen Ort ermöglichte es rechtlosen Menschen, ihre dringenden Anliegen vor die Öffentlichkeit zu bringen. Wie organisierte die griechische Bürgergemeinde das Asylverfahren für mißhandelte Sklaven? Wie wurden in den römischen Provinzen die Interessen Roms durchgesetzt, wenn sich politische Aufrührer in die Heiligtümer flüchteten? In welchen antiken Traditionen steht das heute so aktuelle Kirchenasyl? Erstmals wird die Entwicklung der Institution Asyl durch die gesamte Antike hindurch nachgezeichnet, wobei die bisher getrennten religions- und rechtsgeschichtlichen Forschungslinien in der Analyse der antiken Quellen zu einem Gesamtüberblick verbunden werden. Das Buch wendet sich an Kulturwissenschaftler, Philologen, Historiker, Rechts- und Religionshistoriker, aber auch Verfassungs- und Völkerrechtler.
FAQ zum Buch
Der Text beschreibt, dass internes Asyl in abgegrenzten Lokalitäten innerhalb eines Staates, wie diplomatischen Vertretungen oder Kriegsschiffen, besteht, während externes Asyl außerhalb der Grenzen des Herkunftsstaates gewährt wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 12, ISBN 9783828884762
Das Tragen einer Kaiserbüste zum Nachteil eines anderen wurde gemäß dem Senatsbeschluss des Scaevola mit einer Koerzition (Gefängnisstrafe, vincula publica) bestraft. Diese Handlung wurde als Ordnungswidrigkeit, nicht als Majestätsverletzung (laesa maiestas) klassifiziert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 257, ISBN 9783828884762
Ein Heiligtum ist gemäß dem Text staatsrechtlicher Bestandteil der politischen Gemeinde. Streitfälle um Tempelanlagen sowie staatsrechtliche Eigentumsprozesse werden nach außen hin durch die Gemeindevertreter verhandelt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 38, ISBN 9783828884762
Die Heiligtümer in eroberten Gebieten wurden nicht als profanum betrachtet, wenn sie aus religiösen Gründen geschützt wurden. Im Fall Syrakus ließ Marcellus den Heratempel unangetastet, obwohl er die Stadt erobert hatte, und behielt ihn in vollständigem Schmuck, was auf religiöse Scheu zurückzuführen war. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 80, ISBN 9783828884762
Der Kylonische Frevel sorgte für nachhaltige Unruhe in der Polis und wurde für die spartanische Kriegspropaganda genutzt. Die Mitglieder des Hauses der Alkmaioniden galten mehrere Generationen lang als religiös befleckt, bis sie schließlich gereinigt wurden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 126, ISBN 9783828884762