
Erzähldiskurs und Redepragmatik im Alten Testament : unterwegs zu einer performativen Theologie der Bibel / Christof Hardmeier
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Buchzusammenfassung:
Der vorliegende Aufsatzband vereinigt Arbeiten aus drei Jahrzehnten Forschungstätigkeit und zeichnet in der Einführung wissenschaftsbiographisch den Weg zu einer performativen Theologie der Bibel nach. Konstitutiv für diese Theologie ist das Verständnis der Bibel als verschriftete Mündlichkeit. Sie greift systematisch-theologische Fragen der Wort-Gottes-Theologie auf und verankert die Hermeneutik des Sprachgeschehens sowohl textanalytisch als auch historisch-exegetisch in den Textzeugnissen des Alten Testaments. Christof Hardmeiers Studien widmen sich der dynamischen Vielfalt des Erzählens und Redens von Gott und fragen exemplarisch nach den kommunikativen Handlungsstrukturen in den Texten, um ihre soziohistorischen und performativ-theologischen Funktionen zu erschließen. Die Beiträge gruppieren sich um vier Schwerpunkte: um das Erzählen als Basisform der Glaubensbezeugung (narrative Theologie) und der theologischen Reflexion sowie um singuläre Aspekte der deuteronomistischen Tora, insbesondere ihre Vertragsmetaphorik, ihre Erinnerungspädagogik und ihre geschichtstheologische Einbettung. Drittens geht es um diskurspragmatische Eigentümlichkeiten in der Schriftprophetie und im Psalter, während der Schlussteil biblisch-systematische Ansatzpunkte einer performativen Theologie der Bibel beleuchtet.
FAQ zum Buch
Im Abschnitt Dtn 8 werden erinnerungspädagogische und performativ-theologische Aspekte der Gottesbeziehung untersucht, die im Verhältnis zum erwartbaren wirtschaftlichen Segen stehen. Der wirtschaftliche Segen wird als Ergebnis der praktizierten Gottesbeziehung gesehen, kann jedoch auch verwirkt werden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 35, ISBN 9783161487729
Der Text stellt die These auf, dass die schriftliche Aufzeichnung der Prophetenverkündigung möglicherweise ein konstitutiver Teil ihrer prophetischen Wirksamkeit gewesen oder zumindest geworden ist. Dies wird unterstrichen, indem gefragt wird, ob die schriftliche Aufzeichnung nicht als integraler Bestandteil ihrer prophetischen Tätigkeit betrachtet werden muss. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 243, ISBN 9783161487729
Michas Unheilsbotschaft wurde für die Jeremianer zur unmittelbaren prophetischen Zeugin für die Unabwendbarkeit der babylonischen Bedrohung. Sein Wort wurde im Zusammenhang mit Jeremias Zeit als Warnung vor der unvermeidbaren Katastrophe interpretiert, die sich in der babylonischen Bedrohung konkretisierte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 291, ISBN 9783161487729
Das „begründete Unheilswort“ folgt einer Struktur, in der zunächst die Symptomatik des Frevels der Oberschicht beschrieben wird, gefolgt von der Ankündigung von Unheil, das meist von Jahwe selbst als Gotteswort herbeigeführt wird. Dieses Muster ist bei Jesaja, Amos und Micha erkennbar, wobei bei Micha die Unheilsankündigung nicht als Gotteswort eingeführt wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 273, ISBN 9783161487729
Die zentrale Heilsankündigung in 43,19 lautet: „Siehe, ich bin schon dabei, Neues zu schaffen. Jetzt sproßt es. Erkennt ihr es nicht? Ja, ich lege in der Trockensteppe einen Weg, durch die Wüste (Wasser-)Ströme.“ Dieser Vers symbolisiert Jahwes Handlung, das Neue zu erschaffen und den Weg durch das Chaos zu bahnen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 315, ISBN 9783161487729