
Mensch und Moderne bei Hans Blumenberg / Felix Heidenreich
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Buchzusammenfassung:
Das umfassende Werk Hans Blumenbergs ist zweifellos ein bedeutsamer Beitrag zur Gegenwartsphilosophie. Felix Heidenreich legt nun die erste große Gesamtdarstellung vor, die allen Nachbardisziplinen von der Literatur- bis hin zur Kultur- und Geschichtswissenschaft eine konstante Inspirationsquelle bietet. Blumenbergs Weg zur Metaphorologie, zur Theorie der Rhetorik und des Mythos, führt über die Auseinandersetzung mit der Phänomenologie Husserls und Heideggers sowie der Anthropologie. In seiner Archäologie der Bedeutsamkeitsproduktion zeigt er sich als das erfrischende Gegenüber eines melancholischen Philosophen des modernen Sinnverlusts, nämlich als kühler und präziser Analytiker der Sinnproduktion. Blumenbergs Theorie der Moderne stellt somit eine originelle und wichtige Position dar, die sich gleichermaßen von Fortschrittsutopien wie von kulturpessimistischen Verfallstheorien abgrenzt.
FAQ zum Buch
Husserl versteht Philosophie als ein Streben nach wahrheitsgemäßer, begrifflicher Darstellung, die sich von literarischer Bildsprache abgrenzt. Er betont, dass Philosophie keinen Geschichten erzählt, sondern den Anspruch erhebt, Wahrheit in Begriffen zu formulieren. Literatur hingegen nutzt metaphorische und bildhafte Ausdrucksformen, deren Wahrheitsanspruch nicht auf Begriffe reduziert werden kann. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 11, ISBN 9783770541584
Habermas kritisiert Hans Blumenberg dafür, den Gattungsunterschied zwischen Philosophie und Wissenschaft zu „liquidieren“, was Blumenberg jedoch nicht tatsächlich tut. According to the text, Blumenbergs Stil und philosophische Überzeugung betonen die Kontextualisierung der Theorie in der Lebenswelt, wobei die Wahrheit in der Metaphorik entdeckt wird. Habermas betont, dass Blumenbergs Werk die Unterscheidung zwischen philosophischem und wissenschaftlichem Text nicht relativiert, sondern auf eine genuin philosophische Weise vertritt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 11, ISBN 9783770541584
Blumenberg versteht Säkularisierung als theoretische Reflexion über den bereits vollzogenen Bruch der Moderne mit der Vergangenheit. Sie entsteht erst, wenn der Epochenumbruch rückblickend bewertet und gefasst wird. Der Begriff ist eng verbunden mit der Selbstbeschreibung der Moderne als neue Zeit, die sich zwischen Bruch und Kontinuität bewegt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 132, ISBN 9783770541584
Carl Schmitt bewertet den modernen Liberalismus als feige und als Verneinung der Notwendigkeit einer souveränen Entscheidungskraft. Er kritisiert ihn dafür, die staatliche Tätigkeit auf bloße Normenanwendung zu reduzieren und den Notstand zu verleugnen. Für Schmitt ist der moderne Liberalismus ein Rückzug vor der Notwendigkeit einer starken, legitimierten Ordnungsinstanz. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 139, ISBN 9783770541584
Hans Blumenberg verteidigte den Epochenbegriff in der Moderne durch eine mentalitätsgeschichtliche Erklärung, die das Bewusstsein als bestimmend für das Sein betrachtete. Er wandte sich gegen Säkularisierungstheorien und Heidegger, wodurch er eine alternative Deutung der Moderne entwickelte. Seine Arbeit betonte die Legitimität der neuzeitlichen Selbstbehauptung im Gegensatz zu kritischen Positionen wie dem Positivismus oder der Dialektik der Aufklärung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 163, ISBN 9783770541584
Blumenberg kritisiert Löwiths Interpretation, indem er die theologischen Konzepte als anachronistisch für die moderne Geschichtsphilosophie betrachtet. Er sieht die Theologie nicht als aktuelle Deutungskategorie für die Moderne, sondern als prämoderne rhetorische Technik. Seiner Ansicht nach ist Löwiths theologisch geprägter Ansatz nicht geeignet, die Strukturen der Moderne zu erklären. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 197, ISBN 9783770541584