
Hermann F. Hoffmann : (1891 - 1944) ; die Tübinger Psychiatrie auf dem Weg in den Nationalsozialismus / Martin Leonhardt
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FAQ zum Buch
Die genealogische Methode, die Hoffmann in seinen frühen wissenschaftlichen Arbeiten verwendete, basierte auf Erblichkeitsuntersuchungen von endogenen Psychosen. Er analysierte vererbungsfähige Seelenleben und kritisierte methodische Probleme wie unsaube Datenerfassung und fehlende vergleichende Betrachtungen. Diese Herangehensweise verband Psychiatrie und Genealogie, um Erkrankungen im Kernbereich der klassischen Psychiatrie zu untersuchen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 19, ISBN 9783799532372
Ernst Rüdin war ein führender Rassenhygieniker und Leiter der demographisch-genealogischen Abteilung an der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie. Er war maßgeblich an der Entwicklung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses beteiligt und beteiligte Hoffmann an wissenschaftlichen Diskussionen dazu. Rüdin und Hoffmann standen in einem professionellen Zusammenhang, insbesondere im Kontext der Rassenhygiene und Sterilisierungspolitik. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 22, ISBN 9783799532372
Hoffmann definierte die “erbbiologische Persönlichkeitsanalyse“ als Betrachtung der Quantität der Anlagen und deren dynamischen Wechselspiel, um Phänotypen zu erklären. Sie unterschied sich von den “Konstitutionstypen“ durch die Berücksichtigung der Stärke und flexiblen Interaktion endogener Faktoren, während Konstitutionstypen statische Kategorien waren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 32, ISBN 9783799532372
Hoffmann kritisierte die subjektive Natur der Rassenhygienediskussion und plädierte für eine wissenschaftlich-neutrale Betrachtung der Themen. Seine Tagebucheinträge zeigen, dass er die Begriffe wie „Entartung“ als zu vage und politisch beeinflusst betrachtete. Er war skeptisch gegenüber radikalen Maßnahmen wie Sterilisation, sah jedoch Potenzial für wissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten in der Vererbung. Seine Aufzeichnungen verdeutlichen einen kritischen, aber nicht vollständig ablehnenden Standpunkt gegenüber rassenhygienischen Ansätzen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 56, ISBN 9783799532372
Hoffmann wurde 1933 nach Gießen berufen, als zahlreiche psychiatrische Lehrstühle vakant waren und die politische Situation die Berufungssituation schwierig machte. Er hatte sich in Freiburg und Gießen beworben, wobei Ernst Rüdin intervenierte, um seine Berufung zu fördern. Die Unsicherheit der Wissenschaftsbürokratie und der Mangel an qualifizierten Kandidaten trugen zur Entscheidung bei. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 69, ISBN 9783799532372
Die Arbeit untersuchte die rassenhygienische Bedeutung asozialer und antisozialer Psychopathen anhand von 800 Fürsorgezöglingen in Gießen und deren Familien. Sie zeigte ein kettenförmiges Zusammenhängen sozial minderwertiger Familien mit hoher Kinderzahl und „minderwertigen“ Partnern, die zahlreiche asoziale Charaktere hervorbrachten. Die Ergebnisse begründeten die Forderung nach Sterilisation solcher Personen, um die kumulative Verschlechterung des Erbguts zu verhindern. Hoffmann erweiterte dabei die gesetzlichen Sterilisierungsindikationen um den „moralischen Schwachsinn“. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 79, ISBN 9783799532372