
... aus dem Gebiete der gesammten Heilkunst : die Heidelberger Klinischen Annalen und die Medicinischen Annalen ; eine medizinische Fachzeitschrift zwischen Naturphilosophie und Naturwissenschaft / Kerstin Prückner
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Buchzusammenfassung:
In der Medizingeschichte kommt die Erforschung der Fachzeitschriften meist zu kurz, obwohl gerade dort die Entwicklungen authentisch sichtbar werden. Die „Heidelberger Klinischen Annalen“ und „Medicinischen Annalen“, erschienen 1825 – 1848, waren eine überregional bekannte Fachzeitschrift, herausgegeben von den Heidelberger Professoren Chelius, Nägele und Puchelt. Ihr Wert für uns heute liegt in der umfassenden, praxisorientierten Repräsentation der Medizin der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, speziell in der genauen Schilderung von Einzelfällen. So läßt sich der entscheidende Wandel von der Humoralpathologie und Naturphilosophie zur modernen naturwissenschaftlichen Medizin lebendig nachvollziehen. Viele Erfolge, aber auch Probleme der heutigen Medizin nahmen damals ihren Anfang. Diese Arbeit bringt einen Überblick über die Heidelberger Medizinische Fakultät, die Herausgeber, den Verlag und das Zeitschriftenwesen der Zeit sowie eine Gesamtdarstellung und Wertung der Zeitschrift. Ausgewählte Einzelaspekte werden detailliert behandelt und historisch eingeordnet, z.B. die Einführung der Auskultation und Perkussion, die kritische Lösung von überkommenen Therapieformen, die Entwicklung der Narkose, alternative Heilmethoden, ethische Fragen, die Choleraepidemie. Ausführliche Zitate aus den Annalen lockern die Untersuchung auf.
FAQ zum Buch
Die „Heidelberger Klinischen Annalen“ und „Medicinischen Annalen“ gehörten zu den medizinischen Zeitschriften bis 1850. Zudem existierten bereits seit dem 17. Jahrhundert wissenschaftliche Zeitschriften wie die „Gazette“ (1631–1663) und „Le Journal De Sçavans“ (ab 1665). In Deutschland gab es ab etwa 1670 die ersten wissenschaftlichen Journale. Weitere medizinische Zeitschriften wurden in dieser Zeit gegründet, wurden aber in der Sekundärliteratur nicht ausführlich erwähnt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 32, ISBN 9783825504816
Die Herausgeber der Zeitschrift waren die Vorsteher der drei Kliniken der Universität Heidelberg: Maximilian Joseph von Chelius, Leiter der Chirurgischen Klinik; Friedrich Wilhelm Nägele, Leiter der Entbindungsanstalt; und Johann Georg Puchelt, Leiter der Medizinischen Klinik. Sie wurden in alphabetischer Reihenfolge genannt, anders als auf den Titelblättern der Zeitschrift. Die Darstellungen basieren auf biographischen Lexika und veröffentlichten Werken zu diesen Persönlichkeiten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 53, ISBN 9783825504816
Die Zeitschrift sollte Originalarbeiten und Aufsätze aus verschiedenen medizinischen Bereichen enthalten. Zudem sollten kritische Übersichten über medizinische Entdeckungen und Ereignisse sowie Berichte aus klinischen Anstalten veröffentlicht werden. Die Intention umfasste auch die Verbreitung von Landesnachrichten zu Epidemien und staatlichen Vorschriften. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 82, ISBN 9783825504816
Die diagnostischen Methoden wurden anhand von detaillierten Fallbeschreibungen und exakten Angaben der Untersuchungsergebnisse analysiert. Es wird angenommen, dass Methoden, die nicht erwähnt wurden, nicht angewendet wurden. Die Texte liefern keine konkreten Namen von Methoden, sondern fokussieren sich auf die Auswertung von Fallberichten und Untersuchungsergebnissen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 101, ISBN 9783825504816
Im beschriebenen Zeitraum wurden verschiedene Therapiemethoden wie Hydrotherapie, Naturheilkunde, Homöopathie und Elektrotherapie angewendet. Spezifische Medikamente wie Quecksilber bei Syphilis, Eisen bei Anämie, Chinarinde bei Fieber und Digitalis bei Herzkrankheiten wurden eingesetzt. Zudem gab es Diskussionen über die antiphlogistische Schule und neue Narkosemethoden. Der Einsatz naturwissenschaftlicher Methoden führte zu therapeutischem Skeptizismus. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 124, ISBN 9783825504816
Die Homöopathie wurde durch das „Similia similibus curentur“-Prinzip geprägt, bei dem Krankheiten mit Mitteln behandelt wurden, die bei Gesunden ähnliche Symptome hervorriefen. Hahnemann verwendete zudem hohe Verdünnungen und Potenzierung, um die Wirkung zu steigern. Seine Theorien unterschieden sich von der traditionellen Medizin, die entgegengesetzte Wirkungen suchte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 151, ISBN 9783825504816
Die Cholera spielte eine zentrale Rolle in den Veröffentlichungen, da gut ein Viertel der Aufsätze damit beschäftigt war. Sie galt als eine der gefürchtetsten Infektionskrankheiten des 19. Jahrhunderts und wurde in Zusammenhang mit unklaren Übertragungsmechanismen und epidemischen Ausbrüchen diskutiert. Die Texte betonten auch ihre aktuelle Relevanz in Krisengebieten und die Herausforderungen bei der Bekämpfung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 180, ISBN 9783825504816
Im 19. Jahrhundert wurden Fragen zur Schweigepflicht, zur Aufklärung des Patienten, zur Sorgfaltspflicht, zur Bereitschaft zur Hilfeleistung und zur ärztlichen Aus- und Fortbildung diskutiert. Besonders umstritten war die Frage, ob schwerkranken Patienten die Wahrheit über ihren Zustand mitgeteilt werden durfte. Einige Ärzte argumentierten, dass die Verschleierung der Lebensgefahr notwendig sei, um den Lebenswillen des Patienten zu schützen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 213, ISBN 9783825504816