Die slavische Moderne und Heinrich von Kleist : zur zeitbedingten Rezeption eines Unzeitgemäßen in Rußland, Polen und Kroatien / Andrea Meyer-Fraatz
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Die slavische Moderne und Heinrich von Kleist: zur zeitbedingten Rezeption eines Unzeitgemäßen in Rußland, Polen und Kroatien" von Andrea Meyer-Fraatz untersucht die Rezeption des deutschen Schriftstellers Heinrich von Kleist in Russland, Polen und Kroatien. Das Buch behandelt die Frage, wie Kleists Werke in den verschiedenen slavischen Ländern aufgenommen und interpretiert wurden. Im ersten Teil des Buches werden grundlegende Fragestellungen zur Rezeption von Kleist diskutiert. Es wird auf die Unzeitigkeit von Kleists Werken zwischen Klassik und Romantik eingegangen und seine Modernität näher betrachtet. Zudem werden theoretische und methodische Grundlagen der Rezeptionsforschung erläutert. Im zweiten Teil des Buches wird die Kleist-Rezeption in Russland untersucht. Es wird auf den Forschungsstand eingegangen und die Rezeption im 19. Jahrhundert sowie in der russischen Moderne beleuchtet. Besonders wird die Bedeutung des Schriftstellers Fedor Sologub für die Kleist-Rezeption in Russland herausgestellt. Auch die Rezeption von Kleist in der Sowjetunion bis 1945 und die Essays des Schriftstellers Boris Pasternak über Kleist werden behandelt. Im dritten Teil des Buches wird die Kleist-Rezeption in Polen untersucht. Es wird auf den Forschungsstand eingegangen und die Trivialisierung von Kleists Werken im 19. Jahrhundert sowie die literarische Entdeckung von Kleist im 20. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg beleuchtet. Die polnische Kleistforschung und die Rezeption von Kleist durch die Literaturkritik um 1900 werden ebenfalls behandelt. Besonders wird die Rolle des Schriftstellers Karol Irzykowski für die Kleist-Rezeption in Polen herausgestellt. Im vierten Teil des Buches wird die Kleist-Rezeption in Kroatien untersucht. Es wird ein Überblick über die kroatische Kleist-Rezeption gegeben und die Übersetzungen von Kleists Werken ins Kroatische werden analysiert. Besonders wird auf die Essays der Schriftsteller Tin Ujevic und Miroslav Krleza über Kleist eingegangen. Auch die Rezeption von Kleists Werken in der kroatischen Moderne wird behandelt. Im letzten Teil des Buches werden die Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst. Es wird auf den rezipierten und den nicht rezipierten Kleist in den slavischen Ländern eingegangen und die Probleme der Rezipierbarkeit von Kleists Modernität diskutiert. Zudem wird ein Verzeichnis der Kleist-Übersetzungen und ein Literaturverzeichnis angegeben.