Geschichte der Politik : alte und neue Wege / Hans-Christof Kraus/Thomas Nicklas (Hrsg.)
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Buchzusammenfassung:
The state is back in. Die Geschichtswissenschaft richtet ihren Blick wieder verstärkt auf die Erscheinungsformen des neuzeitlichen Staates, nämlich auf die Eliten, die ihn trugen, und auf die Mechanismen von Macht und Herrschaft, die in ihm wirksam waren. Diese Rückkehr des Politischen eröffnet den Historikern neue und alte Forschungsfelder, die der Band im Überblick erfasst: Politische Biographik, Frieden und Konflikt, Monarchische Politik, Geschichte des Parlamentarismus, Militärgeschichte, Internationale Politik, Verfassung und Institutionen, politische Ideengeschichte – es gilt die alten Wege der Forschung mit neuen Ansätzen in Einklang zu bringen.
FAQ zum Buch
Die Forschung zu Diplomatie und Staatensystem in der Frühen Neuzeit erfordert eine Strukturgeschichte des Machtstaates, um die komplexen Machtverhältnisse zu analysieren. Offen bleiben sozialgeschichtliche Fragestellungen zur Auswirkung der Machtpolitik auf die Gesellschaft. Zudem wird die Berücksichtigung von Militärdiplomatie, technischen und wissenschaftlichen Faktoren als zentral erachtet. Die Integration politisch-strategischer und operativer Zusammenhänge sowie der Praxisbezug sind entscheidend für eine umfassende Analyse. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 15, ISBN 9783486644449
Politische Biographien können zu einseitigen Interpretationen führen, indem sie komplexe historische Zusammenhänge vereinfachen oder bestimmte Perspektiven betonen. Sie beeinflussen die Darstellung von Ereignissen, wie etwa den Partisanenkrieg in Italien, und verdecken oft die Unterschiede in Motivation und Ideologie. Jüngere Historikerinnen und Historiker versuchen, solche Mythen zu hinterfragen und eine nuanciertere Geschichtsschreibung zu etablieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 311, ISBN 9783486644449
Reichsverfassungsrecht kann zur politischen Ideengeschichte beitragen, indem es zeigt, wie monarcho-plebiszitäre Strukturen in einer modernen Verfassungsvorlage Volkssouveränität und parlamentarischen Einfluss zugunsten einer stärkeren exekutiven Gewalt des Herrschers neu definieren. Die Liechtensteinische Verfassungsreform von 2003 verdeutlicht, wie durch Referenden historische Machtverhältnisse rückwärts verändert werden können, ohne klassische Monarchieprinzipien zu restaurieren. Dies unterstreicht die Bedeutung plebiszitärer Legitimation als innovative politische Idee. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 399, ISBN 9783486644449
