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Auf den Spuren der Kriegsherren : die Vereinten Nationen und die Privatisierung der Gewalt ; am Beispiel UNAMSIL in Sierra Leone / von Mathias G. Junkert


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ISBN:9783828885851
Personen:
Zeitliche Einordnung:2003
Umfang:157 S
Format:; 21 cm
Sachgruppe(n):320 Politik
Verlag:
Marburg : Tectum-Verl.
Schlagwörter:Vereinte Nationen. United Nations Mission in Sierra Leone ; Staat ; Zusammenbruch

2010

Buchzusammenfassung:



Kriege zwischen Staaten haben seit dem Zweiten Weltkrieg an Bedeutung verloren. Vor allem in den Entwicklungsländern konkurrieren private Akteure - Kriegsherren, Rebellen und Banditen - mit dem Gewaltmonopol des Staates. Solche Bürgerkriege im Umfeld von Staatszerfall, Kriegswirtschaft und privaten Gewaltakteuren stellen die Vereinten Nationen vor neue Herausforderungen. Der Autor untersucht zunächst theoretisch das Phänomen der Privatisierung der Gewalt und analysiert am Fall Sierra Leones mit UNAMSIL die Herangehensweise der Vereinten Nationen an dieses Problem



FAQ zum Buch



Privatisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten bezeichnet die Entstehung von Gewaltstrukturen, die außerhalb des staatlichen Gewaltmonopols agieren. Sie entsteht, wenn der Staat seine Fähigkeit verliert, territoriale Kontrolle, Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. In solchen Fällen übernehmen nichtstaatliche Akteure die Funktionen des staatlichen Gewaltmonopols, was zu einer Zersplitterung der Gewalt und der staatlichen Herrschaft führt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 19, ISBN 9783828885851

Staatszerfall führt dazu, dass Regierungen ihre Funktionen wie Kontrolle und Dienstleistungen nicht mehr erfüllen können, was die Sicherheit der Bevölkerung gefährdet. Fragile Staaten werden durch die Verbreitung von Waffen und Ressourcenkonflikten von innen und außen angreifbar. Dies ermöglicht privatisierter Gewalt, da staatliche Kontrolle und soziale Infrastruktur zusammenbrechen. Die Legitimität staatlicher Machtausübung wird in Frage gestellt, was zu Konflikten führt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 23, ISBN 9783828885851

Die Privatisierung von Gewalt entsteht durch die Rolle privater Akteure, die ohne staatliche Legitimität handeln und Konflikte durch verteilte, nicht koordinierte Gruppen prägen. Innere Konflikte führen zu einer Vermischung von politischen Zielen und Kriminalität, wodurch die Struktur und Ausgestaltung von Konflikten verändert wird. Die Gewalt richtet sich häufig gegen Zivilisten, und die fehlende Regulierung verstärkt die Instabilität. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 28, ISBN 9783828885851

Privatisierte Gewalt führt zur Kontrolle wirtschaftlicher Tätigkeiten durch Warlords, die aus dem Zerfall von Staaten und unbeherrschten Räumen profitieren. Gewaltmärkte sind hochprofitabel und stabil, solange sie von staatlicher Kontrolle entkoppelt sind. Dies verhindert stabile Friedensprozesse und begünstigt kriminelle Ökonomien, da staatliche Sanktionsmittel fehlen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 35, ISBN 9783828885851

Der Brahimi-Bericht betont, dass die Erfolgsbedingungen von Wahlen ein umfassender Demokratisierungsprozess und eine stabile Sicherheitslage erfordern. Peacebuilding muss soziale Konflikte konstruktiv umformen und von Konfliktparteien sowie der Gesellschaft selbst getrieben werden, um zukünftige Gewalt zu verhindern. Zudem sollten UN-Einsätze darauf abzielen, Konfliktparteien zu politischen Lösungen zu verleiten, um das staatliche Gewaltmonopol wiederherzustellen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 45, ISBN 9783828885851

Peacebuilding zielt darauf ab, ehemalige Kombattanten durch sozioökonomische Unterstützung und Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu entmachten, um ihre Motivation, in privatisierte Gewaltakteure zu wechseln, zu verringern. Gleichzeitig wird kritisch hinterfragt, ob Programme zur Entwaffnung ausreichend effizient sind oder ob die gesellschaftliche Aneignung von Waffen stärker in den Fokus gerückt werden müsste. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 49, ISBN 9783828885851

Privatisierte Gewalt manifestierte sich durch Selbstverteidigungsgruppen wie die CDF, die im Kampf gegen die RUF unterstützten, aber gleichzeitig das staatliche Gewaltmonopol bedrohten. Die RUF nutzte Gewalt als Geschäftsmodell, um durch die Ausbeutung von Ressourcen und die Kontrolle über Gebiete wirtschaftliche Vorteile zu erlangen. Dies führte zu einer Ökonomie des Bürgerkriegs, bei der Gewalt nicht nur politische, sondern auch wirtschaftliche Interessen verfolgte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 70, ISBN 9783828885851

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