
Der einsame Eros: Eine Untersuchung des Symposion-Kommentars De amore von Marsilio Ficino: 15
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Buchzusammenfassung:
Eros, der ewig junge Gott der Sehnsucht nach dem Einen, stand bei den Griechen am Anfang aller Dinge. Seinem wilden Treiben mussten in Mythen und Tragödien Götter und Menschen erliegen. Dagegen hat Platon in seinem Symposion den Versuch unternommen, den Eros in die Pflicht zu nehmen und ihn der Erkenntnis dienstbar zu machen. An das platonische Symposion anknüpfend, betont der Renaissance-Denker Marsilio Ficino (1433 - 1499) die Gefahr des Selbstverlustes für die von Eros Ergriffenen und hält Mittel und Wege der Selbstbemächtigung dagegen. Dabei bedient er sich nicht nur platonischer und christlicher Argumente, sondern empfiehlt auch magische, astrologische und andere hermetische Praktiken. Kritisch beleuchtet die Autorin die Liebestheorie Ficinos, die den Bogen schlägt zwischen vernichtender Melancholie und einer Apotheose des einsam auf sich selbst gestellten Menschen.
FAQ zum Buch
Marsilio Ficino verfasste die “Theologia platonica“ (1469–ca. 1474), die sich mit der Größe und Unsterblichkeit der menschlichen Seele beschäftigt, sowie “De vita“ (1480–1489), die magische Praktiken zur Verlängerung des Lebens und Therapie des melancholischen Charakters behandelt. Seine Werke umfassten zudem theologische, philosophische, medizinische und magisch-astrologische Schriften. Er übersetzte zahlreiche antike Autoren, wobei die Texte hier nicht vollständig genannt werden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 13, ISBN 9783772081880
Ficino positionierte sich im Kontext seiner Zeit, indem er Platon in eine traditionelle Theologie einordnete und dessen Werk mit anderen antiken Denkern wie Zoroaster und Hermes Trismegistos verknüpfte. Seine lateinische Übersetzung der platonischen Schriften und seine eigenwilligen Interpretationen, insbesondere zur Liebeslehre, zeigten eine eigene philosophische Auseinandersetzung. Trotz seiner Bedeutung blieb er im Schatten anderer zeitgenössischer Persönlichkeiten wie Michelangelo oder Leonardo da Vinci. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 16, ISBN 9783772081880
Bei den Orphikern ist Eros das weltschöpferische Prinzip, der aus einem silberglänzenden Welten-Ei im Chaos hervorsprang. Hesiod beschreibt Eros als den schönsten und mächtigsten Gott, der alle Götter und Menschen mit seiner Kraft beeinflusst, doch betont nicht seine kosmogonische Bedeutung. Sein kurzer Auftritt in der Theogonie deutet auf eine ältere Tradition hin, die Eros als Schöpferkraft verehrte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 25, ISBN 9783772081880
Ficinos „De amore“ ist ein Kommentar zu Platons Symposion, wobei er statt der dialogischen Struktur des Symposions ein didaktisches Manifest verfasst. Während Platon verschiedene Redner mit unterschiedlichen Perspektiven auf Eros präsentiert, vermeidet Ficino dialektische Auseinandersetzungen und lehrt stattdessen. Seine eigene Stimme tritt dabei subtil hervor, obwohl er sich oft in die Position der kommentierten Philosophen zurückzieht. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 37, ISBN 9783772081880
Die Liebe laut Ficino beginnt mit dem Verlangen nach der menschlichen Schönheit. Er erklärt, dass die Liebe zu einem menschlichen Wesen gleichbedeutend sei mit diesem Verlangen. Dies entspricht der Ansicht Platons, wonach die Ursache der Liebe die Schönheit sei. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 43, ISBN 9783772081880
Bei Ficino wird Melancholie mit der tiefen Einsamkeit und dem Leiden des menschlichen Daseins verbunden. Seine Werke zeigen einen Menschen, der sich im irdischen Staube hilflos fühlt und von ständiger Pein gequält wird. Melancholie spiegelt hier die grundsätzliche Verzweiflung und die Unfähigkeit, dem Leiden zu entkommen. Dieses Selbstverständnis kontrastiert mit seiner Idealvorstellung des Gottes auf Erden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 101, ISBN 9783772081880