Die zivilrechtliche Haftung der Tabakindustrie / Christian Thiele
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Buchzusammenfassung:
Seit einiger Zeit sorgen in den USA Schadensersatzurteile gegen die Tabakindustrie in Milliardenhöhe für erhebliches Aufsehen. Mittlerweile sind entsprechende Klagen von Rauchern auch in Deutschland anhängig. Vor diesem Hintergrund liefert Christian Thiele eine Darstellung der historischen Entwicklung der Tabakklagen in den USA sowie eine nach Anspruchsgrundlagen geordnete umfassende und systematische Analyse des diesen Klagen zugrunde liegenden US-amerikanischen Haftungs- und Prozeßrechts. Daneben untersucht er das deutsche Recht, soweit es für Ansprüche geschädigter Raucher von Bedeutung ist. Die in Deutschland vorherrschende Auffassung, nach der Tabakklagen hierzulande keine Aussicht auf Erfolg haben, unterzieht er anhand der aus der Analyse des US-amerikanischen Rechts gewonnenen Erkenntnisse einer kritischen Überprüfung.
FAQ zum Buch
Die historischen Grundlagen der Tabakklagen in den USA umfassen die frühen Klagen der Bundesstaaten und die Rolle der Klägeranwaltschaften, die auf bestehende Anspruchsgrundlagen wie die strengere Produkthaftung zurückgriffen. Der Master Settlement Agreement (MSA) von 1998 markierte einen entscheidenden Vertrag zwischen Tabakfirmen und Bundesstaaten. Zudem spielten gesetzliche Rahmenbedingungen wie der Medical Care Recovery Act eine Rolle, während neue Anspruchsgrundlagen durch Rechtsprechung und gesetzliche Änderungen entstanden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 10, ISBN 9783161481666
Die „Geschäftsgrundlage“ in § 2-313 UCC hat eine ähnliche Funktion wie das Erfordernis der „reliance“ im Uniform Sales Act, obwohl der UCC dies nicht ausdrücklich erwähnt. Die Rechtsprechung geht jedoch davon aus, dass die „Geschäftsgrundlage“ das Vertrauen des Anspruchstellers auf die Aussagen des Verkäufers voraussetzt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 183, ISBN 9783161481666
Die TabakProdVO ersetzte den allgemeinen Warnhinweis durch die Begriffe „Rauchen ist tödlich“ oder „Rauchen kann tödlich sein“ und erweiterte die Liste der speziellen Warnhinweise erheblich. Zudem wurde ein zwingender Hinweis auf die Suchtgefahren des Tabakkonsums hinzugefügt, wobei beispielsweise Warnungen über Herzinfarkte, Lungenkrebs und die Abhängigkeit hinzukamen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 156, ISBN 9783161481666
Ein Anspruch aus civil conspiracy erfordert, dass mindestens einer der Beteiligten der Absprache eine Handlung vornimmt, die selbst ein Delikt darstellt. Allein die Vereinbarung, ein Delikt zu begehen, reicht laut US-amerikanischer Rechtsprechung nicht aus. Die Funktion der civil conspiracy besteht darin, die Handlungen eines Teilnehmers allen übrigen Teilnehmern zuzurechnen, auch wenn diese selbst kein eigenständiges Delikt begangen haben. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 204, ISBN 9783161481666
Die Klage Floridas stützte sich auf eine im Juli 1994 in Kraft getretene Änderung des Medicaid Third-Party Liability Act. Diese Änderung ermöglichte es Florida, von der Tabakindustrie Ersatz für an die Geschädigten gezahlte Medicaid-Leistungen zu verlangen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 62, ISBN 9783161481666
