
Erfüllte Hoffnungen und zerbrochene Träume - Katharina Kunter
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Buchzusammenfassung:
Die Studie untersucht das gesellschaftspolitische Engagement von Christen im konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung, das sich über den Zeitraum der Jahre 1980-1993 erstreckte. Dabei handelte es sich um eine von der Ökumene ausgehende kirchenreformerische und gesellschaftspolitische Initiative, die insbesondere Protestanten in den beiden deutschen Staaten zu einem verstärkten friedensethischen Einsatz in der Welt und zu bürgerschaftlichen Aktivitäten vor Ort ermutigen wollte. Die Autorin analysiert vor dem Hintergrund des seit 1990 einsetzenden Transformationsprozesses im wiedervereinigten Deutschland die hervorgetretenen kollektiven Gerechtigkeitsvorstellungen deutscher Protestanten und deren unterschiedliche Deutungen des politischen Systemwechsels. Katharina Kunter zeigt dabei auf, dass sich die Wiedervereinigung Deutschlands für die Mehrheit von ihnen zu einem positiv gedeuteten politischen Systemwechsel entwickelte - eine Minderheit deutscher Protestanten dieses Ereignis aber retrospektiv als einen zerbrochenen Traum deutete.
FAQ zum Buch
Die wichtigsten Themen der ökumenischen Versammlung in Basel 1989 waren Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung, die als konfessionsübergreifende Leitideen diskutiert wurden. Zentral waren auch Fragen wie die Internationale Schuldenkrise, die Aufrüstung, Umweltprobleme sowie der „Schrei aus dem Süden“. Der Brundtlandbericht beeinflusste die Debatte und führte zur Formulierung eines Themen-Trias aus Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 48, ISBN 9783525557457
Die Politik der Glasnost führte in der Sowjetunion zu einer Entspannung kirchlicher Situationen und ermöglichte öffentliche Unterstützung für Gorbatschows Reformen durch Kirchenvertreter. In der DDR hingegen blieb die staatliche Zensur bestehen, was zu der Unterdrückung ökumenischer Initiativen führte. Die Unterschiede zeigten sich in der Reaktion der Kirchen auf die politischen Veränderungen und die unterschiedliche Atmosphäre in Ost- und Westeuropa. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 52, ISBN 9783525557457
Die Römisch-katholische Kirche wurde nach 1985 aktiv in das ÖRK-Projekt einbezogen, als der neue Generalsekretär Emilio Castro die Einladung ausweitete. Katholische Kreise diskutierten eigene Beiträge zur Friedensdebatte und reagierten auf Vorschläge des Düsseldorfer Kirchentages. Der Vatikan überlegte zudem, was zum UN-Jahr des Friedens 1986 beigesteuert werden könnte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 74, ISBN 9783525557457
Die niederländischen Freunde und Gemeindepartnerschaften spielten eine bedeutende Rolle im konziliaren Prozess, indem sie die Beziehungen zwischen den Niederlanden und der DDR stärkten und gemeinsame Akademietagungen sowie Zusammenkünfte organisierten. Sie beriefen sich auf den Beitrag der DDR-Kirchen und förderten den Austausch auf kirchlicher und gemeindlicher Ebene. Herman A. Korteweg gründete 1973 die erste Gemeindepartnerschaft und war zentral für die Koordination dieser Kontakte verantwortlich. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 95, ISBN 9783525557457
Individuelle Diktaturerfahrungen in der DDR-Gesellschaft äußerten sich durch Kritik an der Inhumanität des Rechtssystems, wie etwa der entwürdigenden Behandlung im “Bittsystem“ oder Mängeln im Strafrecht. Ideologiekritik zeigte sich in Forderungen nach Rechtssicherheit, Gewaltenteilung und der Einbindung von Menschenrechten in die DDR-Verfassung. Zudem wurde die Notwendigkeit einer öffentlichen Rechenschaftspflicht und transparenten staatlicher Entscheidungen betont. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 181, ISBN 9783525557457