
Kommentierte donauschwäbische Texte (Zeitschrift Fur Dialektologie Und Linguistik - Beihefte (Zdl-b), Band 103) - Gehl, Hans
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Buchzusammenfassung:
Diese erste donauschw�bische Textsammlung stellt 16 Tonaufnahmen von 1955 bis 1997 in literarischer Transkription vor. Der sprachliche und inhaltliche Kommentar erm�glicht einen Einblick in das umfangreiche Tonbandarchiv des Bereichs Dialektforschung in Tuebingen, das als Korpus fuer laufende Publikationen ausgewertet wird und zugleich in die Lebens- und Arbeitswelt der Donauschwaben in den Siedlungsregionen und in den Aufnahmel�ndern nach ihrer Aussiedlung. Dabei werden die Themenbereiche Landwirtschaft und Handwerker, Brauchtum und Feste, Zusammenleben mehrerer Ethnien, Interferenzen und Integration dargestellt und erl�utert. Die Kommentare der dialektalen (bair., rheinfr�nk. und schw�b.) Merkmale leiten zur Gliederung dieser Dialekte und zur Beantwortung der Frage ueber, wie sich die Donauschwaben w�hrend ihres 250j�hrigen Aufenthalts in Suedosteuropa entwickelt haben und welche sprachlichen Perspektiven sich ihnen heute er�ffnen.
FAQ zum Buch
Der Zweck des Tonarchivs und der Tonbandaufnahmen ist die Erhaltung der mündlichen Überlieferung donauschwäbischer Gewährspersonen in verschiedenen Handwerks- und Sozialbereichen. Die Aufnahmen dienen der Erstellung eines “Wörterbuchs der donauschwäbischen Fachwortschätze“ und werden durch Digitalisierung und phonetische Transkription zugänglich gemacht. Zudem ermöglichen sie die wissenschaftliche Auswertung und Dokumentation der regionalen Sprach- und Kulturgeschichte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 17, ISBN 9783515075527
Die Textsammlung untersucht alle Siedlungsregionen in Südosteuropa sowie die neue donauschwäbische Siedlung in Entre Rios (Brasilien). Zu den untersuchten Regionen zählt das Ungarische Mittelgebirge, exemplarisch vertreten durch Wudersch. Weitere Regionen werden anhand von vergleichenden Untersuchungen älterer und neuer Tonaufnahmen erfasst. Die Ergebnisse spiegeln die sprachliche Situation und kulturellen Aspekte der gesamten Region wider. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 21, ISBN 9783515075527
Die donauschwäbischen Mundarten sind in zwei Hauptstufen des Ausgleichs gegliedert: zunächst innerhalb der Ortschaften vereinheitlicht (Ausgleich erster Stufe) und später durch die Ausstrahlung dominanter Lokalmundarten zu mehreren Mundartlandschaften (Ausgleich zweiter Stufe). Ausgeprägte Mundartgebiete umfassen den bair. Sprachraum im Ungarischen Mittelgebirge mit ua- und ui-Mundarten sowie frk. und Mischmundarten in den Randzonen. Einzel- und Mischformen mit schwäbischen, bair. und frk. Komponenten blieben in vielen Orten erhalten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 205, ISBN 9783515075527
Die Texte zeigen erhöhte Aufnahme fremder Wörter, insbesondere aus Nachbar-sprachen, in Bereichen wie Wirtschaft, Landwirtschaft und Alltag. Bei beeinträchtigter Muttersprachbildung kam es zu vermehrter Verwendung fremder Sätze und Begriffe. Lexikalische Einflüsse spiegeln historische soziale und wirtschaftliche Beziehungen wider, etwa türkische oder slawische Ursprünge. Rückentlehnungen, wie Bunda aus dem Ungarischen, verdeutlichen wechselseitige sprachliche Einflüsse. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 209, ISBN 9783515075527
Das Zusammenleben mit anderen Bevölkerungsgruppen führte zu sprachlichen Interferenzen und Bilingualismus. Die Donauschwaben passten ihre Mundart an, indem sie auffällige Merkmale aufgaben und ungewöhnliche lexikalische Elemente durch regionale Varianten ersetzten. Zudem wurde eine ugs. geprägte Standardsprache genutzt, möglicherweise mit Elementen der neuen Verkehrsmundart. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 210, ISBN 9783515075527