Es könnte doch sein...?
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Buchzusammenfassung:
Eine Schwangerschaft bedeutete seit je her für die werdenden Eltern, vor allem aber für die werdende Mutter, eine große Freude, aber auch eine große ( vor allem auch körperliche ) Belastung. Dazu tauchen auch Fragen auf, ob das Kind gesund zur Welt kommt oder behindert ist. Noch vor einigen Jahrzehnten mussten die Mediziner vor dieser Frage kapitulieren, doch heute ist es möglich, schon vor der Geburt zu überprüfen, ob der neue Erdenbürger gesund ist. Diese Arbeit befasst sich mit diesem Thema, der Pränatalen Diagnostik, vor allem aus ethischer Sicht. Es werden verschiedene Untersuchungsmethoden dargestellt und erläutert. Darüber hinaus werden zum besseren Verständnis des Themas sowohl Schlagworte als auch Grundgedanken aus der Genetik und Vererbungslehre angeführt. Der Hauptteil dieser Arbeit ist den werdenden Eltern gewidmet. Wie stehen sie zur Pränatalen Diagnostik? Wie entscheiden sich Eltern, wenn sie nach den Untersuchungen erfahren, dass ihr Kind behindert sein wird? Ist eine Abtreibung der einzige Weg? Und was bewegt Eltern dazu, zu ihrem behinderten Kind doch Ja zu sagen? Da dieses Thema auch von großem öffentlichen Interesse ist, gibt diese Arbeit in einem Extra-Kapitel auch die Stellungnahmen einiger Institutionen wieder, um die verschiedenen ( aber doch ähnlichen ) Standpunkte aufzuzeigen. Um das Thema abzurunden, wird noch ein Blick in die ( nicht mehr all zu ferne Zukunft gewagt. In welche Richtung wird sich die Genetik entwickeln? Was bedeutet das für jeden Einzelnen von uns? Da das Thema Pränatale Diagnostik oft sehr subjektiv angegangen wird, ist die Botschaft dieser Arbeit an alle Leser Folgende: nicht das theoretische Wissen allein genügt, um diesem Thema gewachsen zu sein, sondern erst der Umgang, das Erleben und die aktive Auseinandersetzung damit prägen unsere Einstellung.