Islami(sti)Sche Erziehungskonzepte von Harwazinski, Assia Maria - Assia Maria Harwazinski
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Buchzusammenfassung:
Wie sieht islamische Erziehung aus? Was ist daran politisch, wenn eine muslimische Gemeinde ihren eigenen konfessionell gebundenen Kindergarten eröffnen will und einen eigenen Religionsunterricht einführen möchte? Dies sind Fragen, mit denen sich die Autorin der vorliegenden Studie auseinandersetzt. Nach dem Mord am niederländischen Filmemacher Theo van Gogh durch einen religiösen muslimischen Fanatiker haben sich die Fronten im bislang wegen seiner liberalen Einwanderungspolitik gepriesenen Holland verhärtet, und Rechtsradikale nutzten den Mord für ihre eigene politische Progapanda. Allerdings bestehen Zweifel, ob sich die Konfrontation zwischen den Forderungen islamischer Gemeinden und der Reaktion von Reaktionären auf einen solch einfachen Umstand reduzieren lässt. Es scheint Anzeichen dafür zu geben, dass die Reaktionäre sich in diesem Konfliktfall möglicherweise in den Dienst der Verteidigung liberaler freiheitlich-demokratischer Werte stellen. Am Beispiel der Untersuchung dreier muslimischer Initiativen und deren Erziehungskonzeptionen zeigt die Autorin, dass es um die Kollision unterschiedlicher Wertvorstellungen geht, die die Basis gesellschaftlichen Zusammenlebens darstellen. Wenn islamische Gemeinden Forderungen nach der Durchsetzung beziehungsweise Umsetzung eigener Erziehungskonzepte im staatlich-schulischen Bereich und/oder im Kindergarten fordern, müssen Gesellschaft und Behörden aufmerksam werden, denn es geht in solchen Fällen häufig um die Schaffung des Fundaments einer islamischen Gesellschaft, die traditionell auf der Trennung der Geschlechter beruht und bei der die Erziehung zur Mündigkeit des Individuums keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt: Die gesetzlich festgeschriebene Religionsfreiheit gerät an ihre Grenzen und muss neu definiert werden.
FAQ zum Buch
Die Integration muslimischer Kinder in Stuttgarter Tageseinrichtungen erfolgt durch Kooperationen zwischen islamischen Vereinen, kirchlichen und städtischen Einrichtungen. Es wird Wert auf die Berücksichtigung der religiösen und kulturellen Bedürfnisse, wie z. B. muslimische Feiertage, gelegt. Ziel ist die Verbesserung des Verständnisses und der Zusammenarbeit zwischen ErzieherInnen und Eltern. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 13, ISBN 9783828888074
Der Text nennt Konflikte, die sich aus konservativen bis reaktionären moralischen Positionen fundamentalistischer Bewegungen ergeben, insbesondere in Bezug auf sexuelle Moral und Frauenautonomie. Muslimische Schüler könnten mit der aktuellen Sexualkundeunterrichtsform in deutschen Schulen in Konflikt geraten, da diese als unzureichend und nicht jugendgerecht kritisiert wird. Dr. Aslan argumentiert für eine islamische Sexualerziehung, da staatliche Schulen nach seiner Ansicht versagen und sekulare Einflüsse wie Medien stärkeren Einfluss auf Jugendliche haben. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 33, ISBN 9783828888074
Der Halima Kindergarten e. V. in Tübingen verfolgt ein pädagogisches Konzept, das sich als religiöser Kindergarten mit Fokus auf interkulturelle Erziehung versteht. Das Konzept betont die Bedeutung der Basmala und zielt auf die Entwicklung einer stabilen Werthaltung sowie auf die Gewissensbildung mit religiöser und weltanschaulicher Ausrichtung. Es unterstreicht die Gleichheit aller Menschen unabhängig von Hautfarbe, Haarfarbe oder Religion und fördert das Teilen religiöser Erfahrungen im Kindergarten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 47, ISBN 9783828888074
Der islamische Religionsunterricht wird von fundamentalistischen Gruppen gefordert, was die Gefahr birgt, deren Ideologien zu verstärken. Zudem wird kritisiert, dass mechanische Praktiken wie das Wiederholen von Koranversen ohne Verständnis als pagan angesehen werden. Die Einführung solcher Unterrichtsformen könnte die gesellschaftliche Integration erschweren, da der Fokus auf der deutschen Sprache als gemeinsamer Grundlage liegt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 64, ISBN 9783828888074
Die empfohlene Literatur umfasst Werke wie „Verstümmeln im Namen Yahwes oder Allahs“ von Aldeeb Abu Sahlieh, „Geschlechtserziehung in den öffentlichen Schulen“ von Adnan Aslan, „Große Reise ins Feuer“ von Seyran Ates, „Dialog der Religionen“ von Christoph Auffarth, „Auf der Suche nach Authentizität und Autonomie“ von Roswitha Badry, „Nazis leben nicht auf dem Mond“ von Katja Bauer, „Antisemitism in French School“ von Georges Bensoussan, „Philosophie der Menschenrechte“ von Heiner Bielefeldt, „Punk oder türkische Folklore?“ von Andreas Busche sowie die CIBEDO-Dokumentation zur Abtreibung im Islam. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 87, ISBN 9783828888074
