Die Philosophie der Leere
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Buchzusammenfassung:
Kaum ein anderer indischer Philosoph hat grosseren Einfluss und weitere Ausstrahlung erreicht als der buddhistische Monch Nagarjuna (2.-3. Jhdt. n. Chr.). Sein Hauptwerk, die Mulamadhyamaka-Kariks, die Lehrstrophen uber die grundlegenden (Lehren) des Mittleren (Weges), liegt hier erstmals in einer vollstandigen deutschen Direktubersetzung aus dem Sanskrit vor. Das Werk ist ein Beispiel fur eine erfreulich produktive Interdisziplinaritat zwischen Indologie und Philosophie, indem es allen an Universalphilosophie Interessierten einen Einblick in ein nicht-abendlandisches philosophisches System ermoglicht. Ausfuhrliche philosophiegeschichtliche Einleitungen zu den einzelnen Kapiteln des Textes sowie Anmerkungen in der Ubersetzung erleichtern das Verstandnis und ermoglichen den Einstieg zu einer fundierten Auseinandersetzung mit indischer Philosophie.
FAQ zum Buch
Ein pratyaya ist in der indischen Philosophie eine Bedingung oder ein Grund, der ein Ergebnis hervorbringt. Es handelt sich um eine der fünf Kategorien (padārtha) im Nyaya-System und bezeichnet den unmittelbaren Grund für die Entstehung eines Effekts. Die Bedingung ist für das Zustandekommen des Effekts unverzichtbar. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 1, ISBN 9783447052504
Der Begriff Pudgala wird gemäß dem Text nicht in den Skandhas, noch in den Grundlagen der Sinneswahrnehmung (āyatana) noch in den Elementen (dhatu) gefunden. Nāgārjuna betont, dass Pudgala lediglich eine Bezeichnung für eine zusammengehörige Gruppe von fünf Teilen ist und kein substantielles Sein besitzt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 66, ISBN 9783447052504
Nāgārjuna betont, dass eine Frucht weder aus Bedingungen noch aus Nicht-Bedingungen besteht, da Bedingungen selbst nicht aus sich selbst existieren. Er kritisiert die Annahme, dass Bedingungen als selbstständige, reale Elemente (Dharmas) fungieren, und zeigt, dass die Frucht nicht aus ihnen entsteht, weil diese selbst keine eigene Existenz haben. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 16, ISBN 9783447052504
Das svalakṣana ist das eigene, unverkennbare Merkmal eines Dharmas, das ihn von anderen Dharmas unterscheidet. Es ist die empirisch erfaszbare „Außenseite“ eines Dharmas und definiert sein Wesen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 34, ISBN 9783447052504
Nagarjuna schlussfolgert, dass das Gehen als Illusion erscheint, da es keinen klaren Anfang oder Ende aufweist. Die räumlichen Abschnitte (gata, gamyamäna, agata) sind durch das Gehen definiert, wodurch das Gehen selbst ununterscheidbar und nichtig wird, da es nirgends beginnt oder endet. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 18, ISBN 9783447052504
Nāgārjuna verwendet die Elemente, weil sie als einfache und bekannte Konzepte dienen, um von den vermeintlich Einfachen zum Abstrakten und Subtilen vorzudringen. Dies entspricht seiner pädagogischen Methode, die auf der Erklärung von Substanz durch vertraute, archaische Vorstellungen basiert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 30, ISBN 9783447052504
