
Kirchenbauten profan genutzt: Der Baubestand in Österreich - Buch - Sehr gut - Wehdorn, Jessica
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Kirchenbauten profan genutzt: Der Baubestand in Österreich" von Jessica Wehdorn beschäftigt sich mit der Nutzung von ehemaligen Kirchenbauten für profane Zwecke in Österreich. Die Autorin gibt einen Überblick über den Forschungsstand zu diesem Thema und erklärt ihre Ziele und Methodik. Im ersten Kapitel geht es um die Bedeutung der Kirche als heiliger Ort und die ethische Frage, ob es vertretbar ist, einen Kirchenbau für profane Zwecke zu nutzen. Es werden verschiedene Aspekte der Profanierung von Kirchen in Österreich beleuchtet, wie die Gründe für die Profanierung und die neuen Besitzverhältnisse nach der Profanierung. Im nächsten Kapitel wird der aktuelle Bestand an profanierten Kirchen in Österreich untersucht. Dabei werden der Zeitpunkt der Profanierung, die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten, die Besitzverhältnisse und der Zustand der Bausubstanz betrachtet. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit den theoretischen Ansätzen der Denkmalpflege und der Analyse von Kirchenbauten. Es werden die Werte und der Denkmalschutz diskutiert sowie mögliche Gefährdungen für die Bauwerke. Im praktischen Teil des Buches werden verschiedene Aspekte der Sanierung und Gestaltung von profanierten Kirchen behandelt. Es werden technische Ausbauten, die Außenerscheinung, Detailfragen, Innenräume, Freilegungen und Entdeckungen, Möblierung und Beleuchtung betrachtet. Ein Kapitel widmet sich dem Vergleich mit anderen europäischen Ländern, insbesondere Deutschland, und den dortigen Erfahrungen mit der Nutzung von Kirchenbauten für profane Zwecke. Zum Schluss gibt die Autorin einen Ausblick auf mögliche Entwicklungstendenzen und stellt einen Entwurf für eine Leitlinie zur Nutzung von profanierten Kirchen vor. Das Buch schließt mit einem Katalog von profanierten Kirchen in Österreich und einem Anhang mit Quellenangaben und Abkürzungen.
FAQ zum Buch
Die Ursachen für die Profanierung von Kirchen in Österreich umfassten gesellschaftliche Veränderungen, äußere Bedrohungen wie die Osmanen und Pestepidemien, wirtschaftliche Krisen durch Steuerabgaben und Kriegsforderungen sowie die Reformation, die den monastischen Idealen und Ordenstand untergrub. Zudem führten Antiklerikalismus, personelle Schwierigkeiten und staatliche Säkularisierungsmaßnahmen im 18. Jahrhundert unter Josef II. zur Schließung von Klöstern und Kirchen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 21, ISBN 9783706543781
Profanierte Kirchen werden heute kulturell genutzt, beispielsweise als Bibliotheken, Theater oder Besinnungsorte, sowie für multifunktionale Veranstaltungen. Einige dienen als Wohnhäuser, insbesondere in ländlichen Gebieten. Weitere Nutzungsmöglichkeiten umfassen Mehrfachnutzungen, wie gewerbliche und kulturelle Räume in einem Gebäude. Einige Kirchengebäude wurden nach profaner Nutzung wieder für religiöse Zwecke genutzt oder kombinieren gottesdienstliche und profane Funktionen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 30, ISBN 9783706543781
Bei der denkmalpflegerischen Analyse von Kirchen sind historischer Wert, künstlerischer Wert und städtebauliche Aspekte zu berücksichtigen. Der historische Wert bezieht sich auf die Dokumentation geschichtlicher Entwicklungsstufen, während künstlerische Werte die besonderen architektonischen und handwerklichen Ausführungen reflektieren. Städtebauliche Aspekte umfassen die Rolle der Kirchen als Wahrzeichen und Gliederungselemente in städtischen Strukturen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 35, ISBN 9783706543781
Bei der Umwandlung einer Kirche sind typische technische Ausbauten die bauphysikalische Sanierung, wie Dämmschichten über der Geschossdecke oder im Dachstuhl, sowie die Verbesserung des Bodenaufbaus. Zudem werden Elektro-, Heiz- und Sanitärinstallationen integriert, oft als gestalterische Elemente, wie sichtbare Rohre an Fassaden oder Metallbalustraden mit Funktionen. Fußbodenheizungen und versteckte Elektroinstallationen in neuen Bodenkonstruktionen gehören ebenfalls dazu. Sanitäranlagen sind bei der Nutzung als profaner Raum unverzichtbar. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 43, ISBN 9783706543781
Bei der Umnutzung wurden Kirchtürme im 18. Jahrhundert häufig abgebrochen, um den sakralen Charakter zu reduzieren oder aufgrund wirtschaftlicher Überlegungen. Die Erhaltung der Türme ist heute wichtig, um die Proportionen der Baukörper zu bewahren. Fassaden wurden oft verändert, indem Fensteröffnungen angepasst oder vermauert wurden, wodurch der ursprüngliche Architekturdekor verloren ging. Spezielle Nutzungen führten zu charakteristischen Änderungen wie Gefängnisfenstern oder verkleinerten Öffnungen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 46, ISBN 9783706543781
Bei der Umnutzung von Kirchen können archäologische Freilegungen wie Fundamente von Vorgängerbauen oder Überreste von Kirchenräumen ans Licht kommen. In einigen Fällen werden diese Freilegungen für die Öffentlichkeit sichtbar, etwa in der Minoritenkirche in Wels. Problematisch kann die Belassung offener Grabungsfelder sein, was zu Schäden an der Bausubstanz oder ethischen Bedenken führen kann. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 59, ISBN 9783706543781
Der Umgang mit der Nutzungsfrage von Kirchenbauten in Europa umfasst historische Sekularisierungen durch Reformationen, Aufhebungen von Klöstern und staatliche Enteignungen. In vielen Ländern sind Kirchen durch mangelnde Instandsetzung, sinkende Mitgliederzahlen und finanzielle Schwierigkeiten bedroht, wodurch Profanierungen und alternative Nutzungskonzepte zunehmend relevant werden. Vereine, Stiftungen und Bürgerinitiativen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung, insbesondere in Ländern ohne Kirchensteuer. In den Niederlanden etwa wird seit den 1960er-Jahren pragmatisch mit rentablen Nutzungsideen umgegangen, was jedoch ethische und architektonische Kontroversen auslöst. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 71, ISBN 9783706543781
Die Umnutzung von Kirchen zeigt einen tendenziellen Anstieg, insbesondere in den letzten 15 Jahren. Gestalterische Entscheidungen orientieren sich zunehmend an historischen Bauwerten und der Ablesbarkeit der Baugeschichte. Kulturelle und öffentliche Nutzungen werden verstärkt bevorzugt, wobei wissenschaftlich fundierte Interventionen und erkennbare zeitgenössische Einbauten zu zentralen Kriterien der Architektur werden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 85, ISBN 9783706543781