
Nationen im Gleichschritt : der Kult der Nation in Waffen in Deutschland und F - Vogel, Jakob
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FAQ zum Buch
Die militärischen Feierlichkeiten im Kontext der “Nation in Waffen“ umfassten Paradeveranstaltungen, bei denen Truppen in Felduniformen statt traditioneller Paradekleidung erschienen, was bei der Öffentlichkeit Verwunderung auslöste. Diese Veranstaltungen betonten den nationalen Charakter durch die Anwesenheit staatlicher Würdenträger und die Verwendung von Nationalsymbolik in Fahnen, Dekor und Militärmusik. Sie galten als zentrale Höhepunkte des nationalen Kultes und zogen zahlreiche Zuschauer an, die die militärische Präsenz als Ausdruck der nationalen Identität wahrnahmen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 11, ISBN 9783525357811
Die militärische Ausbildung im Paradezeremoniell wurde durch formalisierte Drillübungen und körperliche Disziplinierung ritualisiert, um die Einheitlichkeit und Berechenbarkeit der Truppen zu gewährleisten. Dieser Prozess entstand im 17. Jahrhundert und verlor zunehmend seine ursprüngliche kampftaktische Funktion. Kernstück war das Exerzieren von Bewegungsabläufen, das auf der Sicherung eines einheitlichen Vorgehens der Soldaten abzielte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 27, ISBN 9783525357811
Kaiser Wilhelm II. führte theatralisierende Neuerungen in die Militärfeiern ein, um die Kaiserparaden als Gegenpol zur modernen Gesellschaft zu inszenieren. Er betonte traditionelle Elemente, etwa indem er bei Paraden nur zu Pferde erschien, obwohl er sonst ein Auto nutzte. Seine Inszenierungen reflektierten einen rückwärtsgewandten, historisierenden Ansatz, der gleichzeitig neue, erfundene Traditionen schuf. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 85, ISBN 9783525357811
Die “Nation en armes“ wurde in der republikanischen Frankreich durch die Inszenierung der Militärfeier am 14. Juli 1880 symbolisch neu definiert. Dabei wurde der napoleonische Ritualstil der Fahnenverleihung übernommen, jedoch mit republikanischen Symbolen wie der “Marseillaise“ und dem Staatssymbol “RF“ umgedeutet. Die neuen Truppenfahnen markierten den Beginn einer “neuen“ republikanischen Armee, die sich von der Napoleonschen Tradition abhob. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 93, ISBN 9783525357811
Der Sedankult war eine Form der Erinnerung an den Krieg von 1870/71, die sich am 2. September, dem Sedantag, konzentrierte. Seine Bedeutung veränderte sich, indem sie sich auf die militärische Rolle der deutschen Armee und Monarchie beim Sieg gegen Frankreich sowie bei der Reichsgründung verlagerte. Die Feierlichkeiten betonten zunehmend den föderalen, preußisch-deutschen Charakter der nationalen Einigung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 144, ISBN 9783525357811
Regionale militärische Erinnerungen an die Kriege von 1864 und 1866 wurden im deutschen Traditionskult kaum öffentlich thematisiert, da sie aus staatlicher Sicht heikle Punkte bargen. Im Gegensatz dazu standen die Erinnerungen an den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 im Mittelpunkt des nationalen Gedenkens, obwohl auch hier das Interesse mit der Zeit abnahm. Die Verbandsführung des Kyffhäusser-Bundes bemühte sich, die Erinnerung an die Reichseinigung wachzuhalten, doch die regionale Vielfalt blieb hinter dem zentralisierten nationalen Erinnerungskult zurück. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 162, ISBN 9783525357811
Die Dritte Republik vermeidet die offizielle Erinnerung an die Niederlage im Krieg von 1870/71 und schiebt die Schuld an Krieg und Niederlage dem kaiserlichen Frankreich zu. Sie pries den Widerstand Gambettas als Ehrenrettung, doch die »Défense nationale« wurde ebenfalls verdrängt. Der Traditionskult der republikanischen Armee baute auf neuen Geschichtsbildern, die die historischen Eckwerte für eine republikanische Militärtradition definierten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 179, ISBN 9783525357811
Die sogenannten »Reichsfeinde«, die von den deutschen Militärfeiern ausgegrenzt wurden, umfassten vor allem die Sozialdemokratie, den politischen Katholizismus sowie Vertreter ultramontaner Gedanken. Zudem wurden alle Richtungen ausgeschlossen, die den aktuellen Bestand des Reiches nicht anerkannten. Die Ausgrenzung richtete sich auch gegen Großdeutsche Bestrebungen und vermeintlichen Internationalismus. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 215, ISBN 9783525357811