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Deutsche Spätaufklärung und Pietismus. Ihr Verhältnis im Rahmen kirchlich-bürgerlicher Reform bei Johann Ludwig Ewald (1748-1822). Von Hans-Martin Kirn. (= Arbeiten zur Geschichte des Pietismus, Band 34). - Kirn, Hans-Martin


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ISBN:9783525558188
Personen:
Zeitliche Einordnung:1998
Umfang:616 S
Format:; 24 cm
Sachgruppe(n):12 Christliche Religion ; 22 Erziehung, Bildung, Unterricht ; 63 Geschichte und Historische Hilfswissenschaften
Verlag:
Göttingen : Vandenhoeck und Ruprecht
Schlagwörter:Ewald, Johann Ludwig
Ewald, Johann Ludwig ; Bibliographie

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FAQ zum Buch



Johann Ludwig Ewalds “Wende“ bezeichnet einen Prozess der Abkehr vom moralisch akzentuierten Reich-Gottes-Verständnis hin zu einer pneumatisch-pneumatologisch und heilsgeschichtlich ausgerichteten Theologie. Sie wurde durch die Einflüsse von Johann Kaspar Lavater und Philipp Matthäus Hahn sowie die Adaption des spätaufklärerischen Bildungsgedankens geprägt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 38, ISBN 9783525558188

Ewalds Religions- und Katechismusunterricht folgte dem pietistischen Ideal des Bibelchristentums, wobei die biblische Lehre im Mittelpunkt stand. Die Erziehung betonte die persönliche Gotteserfahrung und die Verinnerlichung christlicher Werte durch das Studium der Schrift. Unterstützt durch Kanzler Hoffmann, verfolgte Ewald eine Reform, die auf der Aufklärung biblischer Christusreligion basierte. Die Unterrichtsformen waren dabei eng mit der pietistischen Betonung der inneren Spiritualität und der Schrifttreue verbunden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 119, ISBN 9783525558188

Ewald schlug eine Verbesserung des Kirchengesangs vor, insbesondere den vierstimmigen Choral mit Orgelbegleitung, um den Gottesdienst als gemeinschaftliche Feier zu stärken. Diese Reformen standen im Zusammenhang mit dem Unionsgedanken, da sie eine gemeinsame liturgische Praxis förderten. Sie zielen darauf ab, den Gottesdienst von theatralem Einfluss zu befreien und eine einheitliche Anbetung zu ermöglichen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 164, ISBN 9783525558188

Ewald argumentierte, dass der Mörder seiner gerechten Strafe entgegengehe, verzichtete jedoch auf eine Dämonisierung der Person des Übeltäters. Er bezog die paulinische Stelle auf die Reaktionen der Selbstsicherheit und des Schreckens, um eine differenzierte Betrachtung zu ermöglichen. Seine Predigt zeigte eine ausgewogene Haltung zwischen Strafe und menschlicher Würde. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 182, ISBN 9783525558188

Ewald kritisierte Despotismus und die Privilegien der Fürsten und des Adels, indem er auf die Reformierbarkeit der altständischen Gesellschaftsordnung setzte und die Notwendigkeit einer mäßigen, väterlichen Herrschaft betonte. Er verwies auf historische Szenarien und den Appell an die menschliche Natur, um eine Herrschaftsform zu fördern, die auf Gerechtigkeit und Tugend basierte, statt auf göttlicher Autorität. Besonders kritisch sah er Länder wie Hessen-Kassel, die als Beispiel für despotische Herrschaft und unzeitgemäße höfische Pracht standen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 262, ISBN 9783525558188

Ewald rezipierte Kants Philosophie kritisch, betonend, dass die tugendhafte Handlungsmotivation in der religiösen Empfindung, nicht in der praktischen Vernunft liege. Er nutzte die Form der „Briefe an Emma“, um die Grundlagen der Religion in Gefühl und Anschauung zu thematisieren. Die Anrede an Emma symbolisierte ein weibliches Ideal von Humanität und Schönheit, das Ewald als geeignetes Gegenüber für seelsorgliche Diskurse ansah. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 288, ISBN 9783525558188

Ewald sah für Frauen Bildungschancen in der Einrichtung einer öffentlichen Mädchenschule in Detmold, die Fächer wie Französisch, Geographie und weibliche Handarbeiten anbot, insbesondere für mittlere und höhere bürgerliche Schichten. Die Bildung blieb jedoch begrenzt, da sie nicht schulpflichtig war und sich auf bestimmte soziale Gruppen beschränkte. Zudem lag der Fokus auf traditionellen, weiblichen Fähigkeiten statt auf umfassender Bildung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 353, ISBN 9783525558188

Ewald unterstützte die Emanzipation der Juden durch eine religionsgesetzliche Reform, die es ermöglichte, ohne Konversion in die Gesellschaft aufzugehen. Er betonte die Aufhebung des Zeremonialrechts und den Verzicht auf eine nationale Sonderstellung als Voraussetzung für die Staatsbürgerschaft. Seine Haltung war geprägt von der Vorstellung eines liberalisierten Judentums, das sich dem aufgeklärten Protestantismus annähern konnte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 377, ISBN 9783525558188

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