
Walter Benjamin als Briefschreiber und Kritiker / Klaus Garber
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Buchzusammenfassung:
In den letzten Jahren ist Benjamin als passionierter Briefschreiber umfassend dokumentiert worden. Neben der Werkausgabe steht fortan die große Ausgabe seiner Briefe. Der Meister der kleinen Form hat auch seinen Briefen die bezauberndsten Wendungen abgewonnen. Ihnen ist das vorliegende Buch auf der Spur. Über Anreden, Schlußwendungen und Postscripta, Papier, Schreibutensilien und Schrift wird ebenso gehandelt wie über Stätten des Schreibens, Städte und Landschaften, Academica und Angeologie, die Freunde und das Zeitgeschehen im Spiegel der Briefe etc. Neben dem Epistolaristen steht der Rezensent. Dem Trauerspielbuch folgen eine Reihe gewichtiger Rezensionen zum Barock. Sie werden hier zum ersten Mal eingehend besprochen. Gebunden bleibt jede Äußerung Benjamins an theoretische Implikationen. Drei Studien zur ästhetischen Theorie, vermittelt über zentrale Kategorien wie Erlebnis und Erfahrung, leisten den Brückenschlag zum Briefschreiber wie zum Kritiker.
FAQ zum Buch
Die wichtigsten Briefpartner Walter Benjamins waren Herbert Blumenthal, Ludwig Strauss, Carla Seligson und Ernst Schoen. Blumenthal war der zentrale Adressat vor dem Ersten Weltkrieg, während Strauss ein neues Niveau in der Briefcorrespondenz einführte. Schoen unterhielt einen langfristigen Briefwechsel, der sich über den Krieg hinaus erstreckte. Weitere Korrespondenten wie Wyneken, Buber oder Hiller waren nur sporadisch aktiv. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 21, ISBN 9783770540723
Benjamins Briefe zeigten eine konstante Formelhaftigkeit in der Anrede, die sich selten veränderte. Bei manchen Korrespondenten blieb die Anrede über Jahre unverändert, während bei anderen Nuancen wie „lieber“ oder „hochverehrter“ auftauchten. Die Anrede spiegelte die Beziehungshaltung wider, blieb aber in der Regel respektvoll und distanziert. Selten kam es zu einer Rückkehr zu früheren Formen oder zu einer Annäherung durch den Vornamen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 25, ISBN 9783770540723
Benjamins Schreibutensilien und Schrift waren durch sorgfältige Auswahl und Präzision gekennzeichnet. Er verwendete besonders gewähltes Papier und schrieb in makelloser Form, wobei die definitive Formulierung und Niederschrift zusammenfielen. Seine Schrift vereinte spontane Einfälle mit sorgfältiger Ausgestaltung und zeugte von geistesgegenwärtiger Virtuosität. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 36, ISBN 9783770540723
Die “Antiklassische Ästhetik“ nach Benjamin bezeichnet seine Kritik an der klassizistischen Ästhetik, die bereits in seinem Frühwerk angelegt war und im “Trauerspielbuch“ kulminierte. Sie reflektiert eine Entwicklung, die sich im Spätwerk durch Metamorphosen vollzog. Benjamin verknüpfte diese Ästhetik mit symbolistischen und allegorischen Elementen, wodurch sie sich von der traditionellen Klassizismus-Bewertung abhob. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 147, ISBN 9783770540723
Das Denkbild „Weimar“ beschreibt eine reflexive Momentaufnahme der Weimarer Stadtlandschaft, die die Schönheit des Morgens und die Verwandlung in kommerzielle Betriebsamkeit thematisiert. Es ist Teil einer größeren Abhandlung über Benjamin’s Archiv und verbindet ästhetische Beobachtungen mit philosophischen Überlegungen zur Zeit und Geschichte. Der Text unterstreicht die Unwiederbringlichkeit vergangener Momente und kritisiert die Entfremdung durch kapitalistische Prozesse. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 160, ISBN 9783770540723
Benjamin versteht unter einer “vollendungsbedürftigen Werk“ ein Werk, das aufgrund seines offenen Charakters nicht als vollständig und abgeschlossen betrachtet wird. Es erfordert eine aktive Aneignung und Interpretation durch den Rezipienten, um seine Semantik zu vollenden. Dieses Konzept steht im Gegensatz zur Idee stabiler Referenzen oder historischer Korrelate. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 167, ISBN 9783770540723