
Musik als praxis pietatis. Zum Selbstverständnis evangelischer Kirchenmusik. - Krummacher, Christoph
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Musik als praxis pietatis: zum Selbstverständnis evangelischer Kirchenmusik" von Christoph Krummacher aus dem Jahr 1994 beschäftigt sich mit dem Selbstverständnis der evangelischen Kirchenmusik. Der Autor untersucht die Bedeutung und Funktion der Musik in der evangelischen Kirche und beleuchtet dabei verschiedene Aspekte. Krummacher beginnt damit, den Begriff "praxis pietatis" zu erklären. Dabei handelt es sich um eine lateinische Bezeichnung, die so viel wie "fromme Praxis" bedeutet. Diese Praxis bezieht sich auf die religiöse Praxis und die damit verbundenen Handlungen und Rituale. Die Musik spielt in diesem Kontext eine wichtige Rolle, da sie als Ausdruck der Frömmigkeit und des Glaubens verstanden wird. Der Autor geht auf die Geschichte der evangelischen Kirchenmusik ein und zeigt auf, wie sich die Musik im Laufe der Zeit entwickelt hat. Dabei werden verschiedene musikalische Stile und Traditionen betrachtet, wie zum Beispiel die Choräle der Reformation oder die barocke Kirchenmusik. Krummacher betont dabei die Bedeutung der Musik als Ausdruck des Glaubens und als Mittel zur Verkündigung der Botschaft. Ein weiterer Schwerpunkt des Buches liegt auf der praktischen Umsetzung der Kirchenmusik. Krummacher gibt Anregungen und Tipps für die Gestaltung von Gottesdiensten und musikalischen Veranstaltungen. Dabei werden verschiedene musikalische Formen und Genres betrachtet, wie zum Beispiel der Gemeindegesang, der Chorgesang oder die Orgelmusik. Der Autor betont dabei die Bedeutung der Gemeinschaft und des gemeinsamen Singens in der Kirche. Des Weiteren geht Krummacher auf die theologische Dimension der Kirchenmusik ein. Er zeigt auf, wie die Musik dazu beitragen kann, den Glauben zu vertiefen und eine Verbindung zur spirituellen Dimension herzustellen. Dabei werden auch theologische Konzepte wie die Gnade Gottes oder die Erlösung durch Jesus Christus behandelt. Insgesamt bietet das Buch einen umfassenden Überblick über das Selbstverständnis der evangelischen Kirchenmusik. Es beleuchtet die Bedeutung und Funktion der Musik in der religiösen Praxis und gibt praktische Anregungen für die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten. Dabei werden auch theologische Aspekte behandelt und die Verbindung zwischen Musik und Glauben verdeutlicht.
FAQ zum Buch
Luther beurteilte die Musik als ein Geschenk Gottes und als Teil der Schöpfung, das seit Anbeginn der Welt von Gott gegeben wurde. Er betonte ihre hohe Stellung, indem er sagte: „Primum locum do Musicae post Theologiam“, was ihre Bedeutung nach theologischen Prinzipien unterstrich. Seine Äußerungen zur Musik zeigten eine konsistente theologische Grundlage, die ihre divine Herkunft und Wirkung betonte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 14, ISBN 9783525571897
Kant versteht Autonomie der Kunst als die Unabhängigkeit der künstlerischen Urteile von äußeren Normen. Diese Urteile basieren auf subjektiven Empfindungen von Schönheit, die dennoch allgemeine Gültigkeit beanspruchen. Die Autonomie entsteht durch die Fähigkeit des Subjekts, durch sinnliche Wahrnehmung und Geschmacksurteile eine eigenständige, doch universell verständliche Bewertung zu formulieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 88, ISBN 9783525571897
O. Söhngen betrachtet die Musik als „creatura“, also als unmittelbares Schöpfungswerk Gottes, das bereits in ihren Grundelementen eine „Selbstbezeugung Gottes“ ist. Er verbindet dies mit einer trinitarischen Theologie, die die Geschichtlichkeit nicht als trennenden Faktor sieht, sondern die Musik als unmittelbare Schöpfungsordnung außerhalb der historischen Zeitläufe. Dabei bleibt die Grenze zur natürlichen Theologie unscharf, da er die Musik als „natürliche“ Selbstbezeugung Gottes beschreibt, ohne den historischen Kontext vollständig zu verneinen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 104, ISBN 9783525571897
Im Neuen Testament ist das Singen Teil des Glaubenslebens und spiegelt die Vielfalt des Lebens wider. Es drückt die eschatologische Hoffnung aus und ist ein Ausdruck der Gemeinschaft mit Gott. Singen ist nicht allein privater Ausdruck, sondern hat eine öffentliche, verkündende Seite. Die Briefstellen Kol 3,16 und Eph 5,19 unterstreichen seine Rolle im Gemeindeleben. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 136, ISBN 9783525571897
Die symbolischen Gemeinsamkeiten zwischen Theologie und Musik nach G.A. Krieg liegen in der Offenheit für die Welt als Lebens- und Existenzraum sowie in der Dialogbereitschaft, die auf gegenseitiger Befragung beruht. Beide Richtungen vermeiden eine vorschnelle Synthese und betonen die Erfahrungsoffenheit. Die Theologie und die Musik teilen den Fokus auf die Wirklichkeit, die im Licht des Glaubens befragt wird, ohne auf ontologische Analogien zu verlassen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 125, ISBN 9783525571897
Der Mangel an ästhetischem Problembewusstsein führt dazu, dass die historische Entwicklung ästhetischer Traditionen nicht berücksichtigt wird. Es entsteht eine einseitige Betrachtung, die das ästhetische Ethos der Kirchenmusik in liturgischen Kontexten verortet, während andere musikalische Stile als fremd abgelehnt werden. Zudem wird der emanzipatorische Charakter des Autonomie-Begriffs übersehen, was die Rezipierbarkeit der Kirchenmusik für ein breiteres Selbstverständnis behindert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 84, ISBN 9783525571897