
Unterwegs in die Zukunft Afghanistan – drei Jahre nach dem Aufbruch vom Petersberg Grundlagen und Perspektiven deutsch-afghanischer Sicherheitskooperation - Gomm-Ernsting, Claudia und Annett Günther
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Unterwegs in die Zukunft: Afghanistan - drei Jahre nach dem Aufbruch vom Petersberg" behandelt die Grundlagen und Perspektiven der deutsch-afghanischen Sicherheitskooperation. Es enthält Beiträge von verschiedenen Autoren, die sich mit verschiedenen Aspekten der deutsch-afghanischen Beziehungen, der Geschichte Afghanistans, der politischen Strukturen und Konflikte in Afghanistan sowie dem Wiederaufbau des Landes nach dem Krieg befassen. Der erste Beitrag beschäftigt sich mit dem Experiment Afghanistan und der Rolle Deutschlands in der Verteidigung am Hindukusch. Es wird die Entwicklung der deutsch-afghanischen Beziehungen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum 11. September 2001 beleuchtet. Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit der Afghanistanpolitik Deutschlands im 20. Jahrhundert und der Rolle Deutschlands als globaler Seemacht und eurasischem Akteur. Es wird auch auf die Konflikte und lokalen politischen Strukturen in Afghanistan eingegangen, insbesondere auf die Warlords und die Bürgerkriegsökonomie. Der Übergang Afghanistans zur friedlichen Koexistenz wird analysiert und es werden Hemmnisse und Perspektiven diskutiert. Der Minister für Wiederaufbau gibt einen Einblick in die Entwicklungen in Afghanistan drei Jahre nach dem Aufbruch vom Petersberg. Weitere Themen des Buches sind die Frage nach der Bundesstaatlichkeit in Afghanistan, der Wiederaufbau des Justizsektors auf der Grundlage der neuen afghanischen Verfassung, die Probleme und Perspektiven der Friedenskonsolidierung und Demokratisierung in Afghanistan sowie die Rolle der Zivilgesellschaft. Es wird auch die Ethnizität und Politik in Afghanistan untersucht, insbesondere anhand der Sprachenpolitik. Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit der Lageanalyse und den Perspektiven nach drei Jahren des ISAF-Einsatzes in Afghanistan. Es wird auch die Arbeit der deutschen zivil-militärischen Wiederaufbauteams am Hindukusch beleuchtet, sowie die Reform des Sicherheitssektors und die deutsche Führungsrolle beim Aufbau der afghanischen Polizei. Die Beiträge der Entwicklungspolitik zum langfristigen Wiederaufbau und zur Friedenskonsolidierung in Afghanistan werden ebenfalls behandelt, ebenso wie die Frauenförderung in Afghanistan im Spannungsfeld internationaler Frauenpolitik und traditioneller gesellschaftlicher Strukturen. Ein Beitrag beschäftigt sich mit dem kulturellen Dialog mit Afghanistan und ein anderer mit der Rolle der Medien als wichtiges Mittel für den Wiederaufbau Afghanistans. Das Buch bietet eine umfassende Analyse der deutsch-afghanischen Sicherheitskooperation und beleuchtet verschiedene Aspekte der Situation in Afghanistan nach dem Aufbruch vom Petersberg. Es bietet einen Einblick in die Geschichte, politischen Strukturen und Herausforderungen des Landes und zeigt Perspektiven für die Zukunft auf.
FAQ zum Buch
Die afghanische Gesellschaft war durch komplexe Strukturen aus Verwandtschaft, Stamm, Wirtschaft und Religion geprägt, die auch in Krisen zusammenhielten. Das pashtunwali regelte Konfliktlösung und Ausgleich, wobei die Vermeidung von Blutrache wichtiger war als die Blutrache selbst. Lokale politische Strukturen basierten auf Klientelbeziehungen, während die schwache Staatsmacht keine Abspaltungsbewegungen ermöglichte. Friedensbemühungen standen der kriegerischen Rhetorik gegenüber. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 84, ISBN 9783830509776
Die Reform des Sicherheitssektors ist eine zentrale Voraussetzung für den Wiederaufbau Afghanistans, da die zerstörten staatlichen Strukturen wie das Gewaltmonopol und die territoriale Integrität nicht durch frühere Regime wiederhergestellt werden konnten. Die fehlende Sicherheit und staatliche Ordnung behinderten wirtschaftliche und politische Entwicklung. Nur durch eine stabile Sicherheitsstruktur kann der Wiederaufbau gelingen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 362, ISBN 9783830509776
Medien spielen eine entscheidende Rolle im Wiederaufbau Afghanistans, da sie zur Schaffung und Erhaltung einer Demokratie beitragen. Die Interimsregierung Karzai erkannte bereits 2002 die Bedeutung der Medien, um die Regierung transparent zu machen und öffentliche Debatten zu fördern. Dennoch bleibt die Freiheit und Unabhängigkeit der Medien noch ungewiss. Das afghanische Volk hat einen starken Informationsbedarf, der durch die historische Unterdrückung der Medienlandschaft erklärt wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 455, ISBN 9783830509776