
Zur Konstruktion einer Region - Leena K Williams
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Zur Konstruktion einer Region: die Entstehung der Ostseekooperation zwischen 1988 und 1992" von Leena-Kaarina Williams beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung der Ostseekooperation in den Jahren 1988 bis 1992. Das Hauptthema des Buches ist die Konstruktion einer Region, also die Bildung einer gemeinsamen Identität und Zusammenarbeit in der Ostseeregion. Die Autorin beginnt mit einer Einleitung, in der sie das Forschungsziel des Buches erläutert und den Stand der Forschung zu diesem Thema darstellt. Sie beschreibt auch die Quellen, die sie für ihre Untersuchung verwendet hat. Im nächsten Abschnitt geht die Autorin auf theoretische Überlegungen zur Bildung von Regionen ein. Sie erklärt verschiedene Ansätze wie den Neorealismus, den Neofunktionalismus und den neoliberalen Institutionalismus. Außerdem stellt sie ihre eigene konstruktivistische Annäherung an die Region vor und erläutert den REGioN-BuiLDiNG-Ansatz, den sie für ihre Untersuchung verwendet hat. Der Hauptteil des Buches beschäftigt sich mit der Entstehung der Ostseekooperation. Die Autorin beschreibt zunächst die Ideen und Initiativen, die zur Bildung der Ostseeregion geführt haben. Sie analysiert die Rolle von Schleswig-Holstein als Akteur und die Motive und Ideen, die hinter dem Ostseeprojekt standen. Sie geht auch auf die Arbeit einer Denkfabrik ein, die konkrete Vorschläge für die Zusammenarbeit in der Ostseeregion erarbeitet hat. Die Autorin beschreibt die Reaktionen auf diese Vorschläge und die Verbreitung der Ideen in anderen Ländern wie der DDR, Nordeuropa, Schweden, Dänemark und Finnland. Ein weiterer Abschnitt des Buches beschäftigt sich mit den wissenschaftlichen Annäherungen an die Ostseeregion und den Konzepten von Identität und Postmoderne in Bezug auf die Ostseekooperation. Die Autorin geht auch auf Konferenzen, Publikationen und die Rolle von Lehre und Forschung bei der Verbreitung der Ideen ein. Der letzte Teil des Buches beschäftigt sich mit der Institutionalisierung der Ostseekooperation. Die Autorin beschreibt die Bildung erster Institutionen in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Politik. Sie geht auch auf den Entstehungsprozess des Ostseerates ein und analysiert die Reaktionen auf dessen Gründung. In der Zusammenfassung und dem Ausblick am Ende des Buches reflektiert die Autorin über den Erfolg der Ostseekooperation und ihre Bedeutung für das "Neue Europa". Sie diskutiert auch die institutionelle Struktur der Ostseekooperation und verschiedene Dynamiken innerhalb der Region. Schließlich wirft sie einen Blick auf die deutschen Perspektiven und gibt einen Ausblick auf die Zukunft der Ostseekooperation. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Entstehung und Entwicklung der Ostseekooperation in den Jahren 1988 bis 1992. Es behandelt Themen wie die Bildung einer gemeinsamen Identität, die Verbreitung von Ideen und die Institutionalisierung der Zusammenarbeit in der Ostseeregion. Es ist eine wichtige Quelle für alle, die sich für die Geschichte und Entwicklung der Ostseekooperation interessieren.
FAQ zum Buch
Die ersten Institutionen der Ostseekooperation waren das Projekt Ars Baltica, das 1989 initiiert wurde. Ars Baltica spielte eine zentrale Rolle bei der kulturellen Zusammenarbeit und diente als Grundlage für weitere Initiativen in Musik, Museen und Bildung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 144, ISBN 9783830510895
Die Industrie- und Handelskammern (IHK) waren entscheidend an der Institutionalisierung der Ostseekooperation beteiligt, da sie die bestehenden Kontakte als „technische“ Kooperationsinstanz begannen und sich zu einem integralen Bestandteil der Ostseezusammenarbeit entwickelten. Sie trugen dazu bei, die wirtschaftliche Zusammenarbeit politisch zu verankern und die Idee der kohärenten Region zu stützen. Durch ihre Rolle in der Baltic Chambers of Commerce (BCC) ermöglichten sie den Austausch auch zwischen neuen Kammern in Ostdeutschland und ehemaligen RGw-Staaten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 148, ISBN 9783830510895
Die Baltic Sea Parliamentary Conference (BSPC) entstand 1991 als Initiative aus Finnland, inspiriert durch den finnischen Parlamentspräsidenten Kalevi Sorsa, der die Ostsee-Orientierung seines Landes betonte. Politische Herausforderungen ergaben sich aus Konflikten über die Kompetenzen zwischen Bund und Ländern sowie diplomatischen Zwischenfällen, als der schleswig-holsteinische Landtag baltische Präsidenten einlud, was das Auswärtige Amt verärgerte. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 160, ISBN 9783830510895
Im Herbst 1990 präsentierte Mats Hellström ein „Plädoyer für einen Ostseerat“, das auf Konferenzen in Kotka und Ronneby sowie kulturellen Aktivitäten wie Ars Baltica basierte. Er betonte die Notwendigkeit eines Forums zur Kooperation und Informationsabstimmung in der Region. Hellström forderte politische Verantwortliche auf, Ideen zu priorisieren und einen Ostseerat als Drehscheibe für Diskussionen zu etablieren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 169, ISBN 9783830510895
Der Prozess der Gründung des Ostseerates war geprägt von Konflikten zwischen Bundesländern und dem Auswärtigen Amt über Kompetenzen. Björn Engholm setzte sich für eine stärkere Rolle der Länder in der Ostseepolitik ein, insbesondere durch seine Argumentation zu den friesischen und dänischen Beziehungen in Südschleswig, was Genscher umstimmte. Die Institutionalisierung der Idee wurde durch politische Vorzeichen und Widerstände gebremst, bis im Herbst 1991 erste Schritte unternommen wurden. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 180, ISBN 9783830510895
Die Gründung des Ostseerates löste in der europäischen Presse Reaktionen aus, insbesondere aufgrund der Prominenz der Beteiligten. In Schleswig-Holstein wurde sie positiv bewertet, jedoch gab es Kritik aus der Opposition, etwa von den Grünen, die den Rat als unökologisch kritisierten. Die lokale Presse berichtete sachorientiert, wobei auch die Rolle Schleswig-Holsteins bei der regionalen Zusammenarbeit hervorgehoben wurde. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 206, ISBN 9783830510895
Die Bedrohungsszenarien umfassten die Gefahr der Marginalisierung der Ostseeregion und die Darstellung Russlands als mafiös, unsicher und atomar bedrohlich. Zudem wurde die extreme Verschmutzung der Ostsee als gemeinsame Herausforderung diskutiert, die Kooperation fördern sollte. Diese Szenarien dienten dazu, eine gemeinsame Interessenlage und Verantwortung zu betonen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 137, ISBN 9783830510895