
Baupläne der sichtbaren Kirche - Hölscher, Lucian
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Buchzusammenfassung:
Das Buch "Baupläne der sichtbaren Kirche: sprachliche Konzepte religiöser Vergemeinschaftung in Europa" von Lucian Hölscher befasst sich mit verschiedenen sprachlichen Konzepten, die in Europa im Zusammenhang mit religiöser Gemeinschaft verwendet werden. In der Einleitung gibt Hölscher einen Überblick über das Thema und erklärt, dass die Sprache eine wichtige Rolle bei der Bildung und Aufrechterhaltung religiöser Gemeinschaften spielt. Ein Kapitel von Hölscher beschäftigt sich mit der Konfessionspolitik in Deutschland. Er beschreibt, wie sich die Beziehung zwischen den verschiedenen religiösen Gruppen im Laufe der Zeit entwickelt hat und wie sie von Glaubensstreitigkeiten und Koexistenz geprägt war. Ein weiteres Kapitel von Hans Erich Bödeker widmet sich dem Diskurs über die Kirche als Religionsgesellschaft in der deutschen protestantischen Aufklärung. Bödeker skizziert die Struktur dieses Diskurses und zeigt auf, wie verschiedene Konzepte verwendet wurden, um die Rolle der Kirche in der Gesellschaft zu definieren. Siegfried Weichlein untersucht in seinem Beitrag die Entstehung des Begriffs der "Körperschaft öffentlichen Rechts" im Zusammenhang mit der Kirche. Er betrachtet die Kirchenartikel der Weimarer Reichsverfassung und zeigt auf, wie sich die Beziehung zwischen Staat und Kirche im Laufe der Zeit verändert hat. Vincent Viaene untersucht die semantischen Aspekte der "Trennung" von Kirche und Staat in Belgien. Er zeigt auf, wie dieser Begriff in Belgien verwendet wird und welche Bedeutung er für die religiöse Gemeinschaft hat. Peter van Rooden beschäftigt sich mit den niederländischen Konzepten zur Darstellung religiöser Unterschiede von 1572 bis 2002. Er zeigt auf, wie sich die Sprache im Laufe der Zeit entwickelt hat und wie sie verwendet wurde, um religiöse Gemeinschaften zu definieren. Callum G. Brown untersucht die Bedeutung von Begriffen in der schottischen Kirchenterminologie. Er zeigt auf, wie bestimmte Wörter und Ausdrücke verwendet wurden, um bestimmte Bedeutungen und Konzepte in der schottischen Kirche zu vermitteln. Bo Strath beschäftigt sich mit dem Konzept des "Volksbegriffs" in der Organisation der Religionsausübung in Schweden. Er zeigt auf, wie dieses Konzept verwendet wurde, um die Beziehung zwischen der Kirche und der Gesellschaft in Schweden zu definieren. Schließlich untersucht Martin Schulze Wessel die Bedeutung des Begriffs "sobornosü" in Russland. Er betrachtet sowohl die theologische als auch die politische Bedeutung dieses Begriffs und zeigt auf, wie er zur Bildung religiöser Gemeinschaften beiträgt. Das Buch enthält auch eine Liste der Autoren und ein Register, um den Lesern bei der Suche nach bestimmten Themen zu helfen. Insgesamt bietet das Buch einen umfassenden Überblick über die sprachlichen Konzepte religiöser Gemeinschaften in Europa.
FAQ zum Buch
Seit den 1970er Jahren in Deutschland kann von großen konfessionellen Konflikten nicht mehr die Rede sein, was auf den Erfolg des binnenchristlichen Konfliktmanagements nach dem Zweiten Weltkrieg zurückzuführen ist. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 11, ISBN 9783835300910
Der erste Grund ist die religiöse Pluralität seit den 1570er-Jahren, bei der neben der staatlich unterstützten Reformierten Kirche verschiedene Gruppen wie Mennoniten, Katholiken, Lutheraner, Juden und Arminianer eigene Organisationen und Gottesdienste gründeten. Der zweite Grund ist die bedeutende Veränderung der politischen Verwaltung religiöser Vielfalt im Laufe der Zeit, die nicht einfach als Entwicklung von Toleranz oder religiöser Freiheit interpretiert werden kann. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 136, ISBN 9783835300910
Der Begriff „sobornyj“ hatte die Bedeutungen „katholisch“ und „konziliar“. Diese Zweideutigkeit beeinflusste die Entwicklung des Begriffs „sobornost“, der sowohl Konziliarität als auch Gemeinschaftlichkeit verbindet. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 196, ISBN 9783835300910
Samuel Pufendorf konzeptualisiert die Kirche als eine „societas“, also einen Zusammenschluss religiös gleichgesinnter Individuen zur Erfüllung ihrer bekenntnismäßigen Belange. Diese Neuprägung spiegelt die historisch-politischen Erfahrungen der konfliktreichen und komplexen frühneuzeitlichen Konfessions- und Staatsbildungsprozesse wider, die zur Weltlichkeit des Staates und zur Sonderung von Kirche und Staat führten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 53, ISBN 9783835300910
Der Status der Church of Scotland wurde in den 1920er-Jahren grundlegend verändert, als gesetzliche Maßnahmen der britischen Regierung die Verbindung zur staatlichen Kirche aufhoben. 1925 erklärte die Kirche sich selbst offiziell zur „National Church of Scotland“, eine Bezeichnung, die bis ins frühe 21. Jahrhundert gilt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 151, ISBN 9783835300910