Startseite

Organisationshaftung: Zwischen Risiko und Unsorgfalt bei der Geschäftsherrenhaftung (Abhandlungen zum schweizerischen Recht ASR) - Waespi, Oliver


Netto: 44,86 €48

inkl. MwSt. zzgl. Versand

Bearbeitungszeit: 3 Werktage

Sofort lieferbar (auf Lager)

1x Stück verfügbar

Artikelzustand Mangelware (nachgebunden):

  • Stark gebrauchter Zustand / Mangelware
  • Buchrücken fehlt und wurde maschinell nachgebunden
  • Seiten können fehlen, weil die Prüfung aller Seiten zu zeitaufwendig ist
  • Coverseiten können vom Text abgeschnitten sein
  • Vereinzelte Seiten können lose sein
  • Blattübergänge können Unterschiede aufweisen
  • Es handelt sich um Jahrzehnte alte Bücher, die nicht für Allergiker oder anspruchsvolle Kunden geeignet sind
ISBN:9783727204364
Personen:
Zeitliche Einordnung:2005
Umfang:XXXVIII, 395 S
Format:; 23 cm
Sachgruppe(n):340 Recht
Verlag:
Bern : Stämpfli
Schlagwörter:Schweiz ; Haftung ; Organisationspsychologie
Schweiz ; Organisation ; Gehilfenhaftung
Schweiz ; Organhaftung

6155

Buchzusammenfassung:



Das vorliegende Buch geht der Frage nach, ob und wie streng Organisationen zivilrechtlich für Schäden haften sollen, die durch ihre Mitarbeiter verursacht werden. Die Darstellung von Haftungsformen des geltenden Rechts - insbesondere Art. 55 OR und die Staatshaftung - wird durch rechtsvergleichende Aspekte sowie durch eine umfassende interdisziplinäre Analyse ergänzt. Dabei werden ethische und ökonomische Überlegungen ebenso berücksichtigt wie betriebswirtschaftliche und organisationspsychologische Gesichtspunkte, besonders hinsichtlich wirtschaftlicher Unternehmen. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob ein typisches Organisationsrisiko existiert. Der interdisziplinäre Ansatz wird schliesslich zu einer juristischen Synthese gebündelt, die in eine Kritik an der herrschenden Auslegung von Art. 55 OR und in den eigenen Ansatz einer Organisationshaftung für kollektive Unsorgfalt mündet.



FAQ zum Buch



Die Ethik des kollektiven Handelns schlägt vor, Unternehmen für Straftaten zu bestrafen, wenn diese auf mangelhafte Organisation zurückzuführen sind und keine einzelne Person identifizierbar ist. Die Strafe soll die Schwere der Tat, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens und das Risiko zukünftiger Straftaten berücksichtigen. Dies dient der Prävention und der Ausdruck einer formalisierten moralischen Missbilligung, die individuelle Strafen nicht erreichen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 109, ISBN 9783727204364

Es gibt zwei Hauptmodelle der korporativen Verantwortlichkeit: die Geschäftsherrenhaftung, die auf das Fehlverhalten des Geschäftsherrn abstellt, und die Haftung für Drittverhalten, die das Fehlverhalten von Hilfspersonen berücksichtigt. Diese Unterscheidung ist in verschiedenen Rechtsordnungen zu finden, etwa in Deutschland, Österreich und der Schweiz für die Geschäftsherrenhaftung, sowie in Frankreich, Italien und den Common-Law-Ländern für die Haftung für Drittverhalten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 113, ISBN 9783727204364

Im deutschen Haftpflichtrecht wird die individuelle Haftung des Geschäftsherrn durch BGB 823 und 831 geregelt, die als einheitlicher Pflichtenkomplex betrachtet werden. Die Haftung basiert auf der Verletzung allgemeiner Aufsichtspflichten, wobei eine Verschuldensprüfung nach BGB 276 vorgesehen ist, jedoch in der Praxis oft eine verschuldensunabhängige Haftung entsteht. BGB 823 umfasst auch Haftung für weisungsunabhängige Unternehmer, insbesondere bei besonderen Risiken, die nicht auf Dritte abgewälzt werden können. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 119, ISBN 9783727204364

Der dezentrale Entlastungsbeweis ist zulässig, wenn der Geschäftsherr nachweisen kann, dass das „Zwischenpersonal“ korrekt ausgewählt und beaufsichtigt wurde. Er gilt jedoch nur für Verkehrspflichten, die er an Dritte übertragen kann, und ist in Bereichen wie der Organhaftung nach BGB 31 sowie der Produkthaftung ausgeschlossen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 117, ISBN 9783727204364

Das geltende Schweizer Haftpflichtrecht unterscheidet drei Haftungskategorien: Verschuldenshaftung, einfache Kausalhaftungen und strenge Kausalhaftungen. Diese Kategorien sind unterschiedlich an einen Haftungsgrund gekoppelt und haben sich im Laufe der Zeit teilweise verändert. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 134, ISBN 9783727204364

Die Katastrophe wurde durch eine Kombination von organisatorischen Mängeln verursacht, darunter fehlende Sicherheitsinvestitionen, unklare Eingangsanweisungen für Zuschauer, technische Kommunikationsprobleme zwischen der Polizei und fehlende Kontrollinstrumente zur Überwachung der Zuschauerzahlen. Zudem wurden vorherige Zwischenfälle nicht dokumentiert, und die Managementverantwortung wurde nicht adäquat wahrgenommen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 273, ISBN 9783727204364

    Einkaufswagen

    Noch kein Buch gefunden