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Zwischen Königsabsetzung und Erbreichsplan


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ISBN:9783786814825
Personen:
Zeitliche Einordnung:2004
Umfang:349 S
Format:; 25 cm
Sachgruppe(n):943 Geschichte Deutschlands
Verlag:
Husum : Matthiesen
Schlagwörter:Deutschland ; König ; Nachfolge ; Geschichte 1298-1356

6312

Buchzusammenfassung:



Der Widerhall auf die Absetzung Adolfs von Nassau war erstaunlich gering. Darin zeigt sich die generelle Offenheit der ungeschriebenen Königsverfassung am Ende des 13. Jahrhunderts. Die durchaus oft zu konstatierende Königstreue mündete fast nie in Kritik am Vorgehen der Absetzer. Stattdessen wandte sie sich dem neuen König Albrecht von Habsburg zu, ungeachtet der Tatsache, dass dieser maßgeblich an den unrechtmäßigen Vorgängen rund um die Absetzung beteiligt gewesen war. Es existierte weder ein Krisenbewusstsein noch eine deutlich wahrnehmbare Konkurrenz der Kompetenzen. Dies änderte sich im neuen Jahrhundert radikal: Albrecht von Habsburg brachte eine nie dagewesene Dynamik in den Prozess des Werdens der Königsverfassung, indem er massiv darauf hinarbeitete, das Königtum erblich und das Kaisertum entbehrlich zu machen. Der Plan scheiterte, aber er war die Ursache für tief gehende Konflikte, die sein Scheitern überdauerten. Die Studie zeichnet diese Verfassungs- und Kompetenzstreitigkeiten nach und beantwortet die Frage, wie sie in der Ära Karls IV. schließlich gelöst worden sind.



FAQ zum Buch



Adolf von Nassau wurde aufgrund seines strukturell schwachen Königtums und seiner mittellosen Ausgangssituation abgesetzt. Die oppositionelle Haltung Albrechts von Habsburg, der sich nie von seinen Ambitionen auf das Königsamt löste, spielte eine entscheidende Rolle. Zudem begann 1297 in Prag eine Konspiration gegen ihn, die durch die Anwesenheit hochrangiger Reichs- und Kurfürsten deutlich wird. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 22, ISBN 9783786814825

Die päpstliche Reaktion auf Adolfs Absetzung war überraschend, da der Papst den kurfürstlichen Akt nicht zur Kenntnis nahm. Stattdessen verlagerte er die Entscheidung auf die persönliche militärische Begegnung zwischen Adolf von Nassau und Albrecht. Es kam nicht zu einem Verfassungskampf, obwohl der Papst offensichtlich nicht erfreut war. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 57, ISBN 9783786814825

Die Erbreichspläne der Habsburger führten zu Gerüchten über eine Erbmonarchie und stellten eine Strategie dar, um das freie Wahlrecht zu überwinden. Diese Pläne verursachten Spannungen mit den Kurfürsten, die sich möglicherweise zur Wiederholung früherer Maßnahmen entschlossen. Die Verdichtung des dynastischen Gedankens war zentral für ihre Machtbildung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 87, ISBN 9783786814825

Die Päpste, insbesondere Johannes XXII. und seine Nachfolger, gefährdeten das Kurrecht durch die These, dass der Schritt der Kurfürsten in der Legitimationsprozedur des römischen Königs von untergeordneter Bedeutung sei und der aus dieser Wahl hervorgehende „electus“ prinzipiell noch keine Rechte am Reich besitze. Diese Theorie stellte eine direkte Bedrohung der kurfürstlichen Verfassungsposition dar, da sie die Rechte der Kurfürsten in Frage stellte. Die Gefährdung ergab sich aus der Behauptung, dass die päpstliche Rechtsauffassung die Legitimität des gewählten Königs erst nachträglich anerkenne, nicht aber die Autorität der Kurfürsten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 225, ISBN 9783786814825

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