
Selbstrefelexion und Erkenntnis Gottes Die Struktur des menschlichen Geistes nach Augustinus De Trinitate - Johannes Brachtendorf
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Buchzusammenfassung:
Die philosophische Bedeutung des spekulativen Hauptwerkes Augustinus‘ liegt in der Analyse des menschlichen Geistes. Im Zentrum steht dabei die Frage nach der Möglichkeit der Selbstreflexion, wie sie durch das Delphische Gebot: „Erkenne dich selbst“ gefordert wird. Augustinus weist eine unmittelbare, immer schon bestehende Selbstbekanntschaft des menschlichen Geistes auf und erkennt in ihr die Voraussetzung jedes Strebens nach reflexiver Selbsterkenntnis.Damit nimmt er Thesen moderner Selbstbewußtseinstheorie vorweg. Der menschliche Geist erweist sich als Seinstyp sui generis, dessen Beschreibung einer eigenen ontologischen Begrifflichkeit bedarf.
FAQ zum Buch
Die Berechtigung einer philosophischen Interpretation von Augustins “De Trinitate“ liegt in der Analyse der trinitarischen Struktur des menschlichen Geistes und ihrer ontologischen Grundlagen. Sie erschließt die Beziehung zwischen Selbstbewusstsein, Liebe und Wissen als zentrale philosophische Fragestellungen. Die Untersuchung der Selbstbezüglichkeit und der inneren Sprache bietet eine Grundlage für eine geistphilosophische Deutung. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 6, ISBN 9783787314355
Augustin übertrug den plotinischen Gedanken der Selbstbezüglichkeit des Nous auf die Dreieinigkeit Gottes und sah in der Selbstreferentialität kein Defizit, sondern eine Eigenschaft des vollkommensten Wesens. Er verwendete das Konzept der “evpolla“-Struktur, bei dem das Eine zugleich Vieles ist, um die wechselseitige Durchdringung der göttlichen Personen zu beschreiben. Dabei ordnete er die drei Personen der Trinität gleichwertig auf der Ebene des Nous, ohne hierarchische Unterschiede zu erkennen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 24, ISBN 9783787314355
Die trinitarische Struktur des menschlichen Geistes wird als >imago< Gottes verstanden, wobei Ähnlichkeit und Nicht-Gleichheit betont werden. Die göttliche Trinität bleibt durch ihre interne Relationalität unzugänglich für direkte Ideenschau, sodass Analogien erforderlich sind. Die menschliche Seele als >mens humana< stellt das nächstgelegene Seiende zur Göttlichkeit dar, das durch analoge Erkenntnis erschlossen wird. Dieses Verhältnis unterscheidet sich von aristotelischen Konzepten, da es nicht auf Hierarchie, sondern auf Ähnlichkeitsrelationen abzielt. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 133, ISBN 9783787314355
Die Erneuerung des Bildes Gottes im menschlichen Geist wird durch die unzertrennliche Verbindung von Gedächtnis, Einsicht und Liebe beschrieben. Der Geist erinnert sich stets an sich selbst, sieht sich ein und liebt sich, ohne dass diese Funktionen zeitlich voneinander getrennt werden. Dieses Zusammensein wird als einheitlich wahrgenommen, obwohl die Begriffe zur Unterscheidung der Instanzen dienen. Die Erfassung dieser Struktur erfordert einen letzten Schritt jenseits der terminologischen Hilfen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 230, ISBN 9783787314355