Zeitenwende - Wertewende. Internationaler Kongress zum 100. Todestag Friedrich Nietzsches - Nietzscheforschung Sonderband 1
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Buchzusammenfassung:
Friedrich Nietzsche ist noch immer der umstrittenste Philosoph die extrem gegensätzlichen Rezeptionsformen seiner Philosophie sind ein Spiegel des 20. Jahrhunderts. Die Jahrtausendmetaphorik, auf die das Motto des zu seinem 100. Todestag veranstalteten Internationalen Kongresses orientierte, gab Gelegenheit, die Rezeption seines Werks kritisch zu analysieren, ihre Leistungen und Desiderate festzustellen und zugleich mit Nietzsche weiter zu denken, nach den philosophischen Implikationen seines Denkens für das neue Jahrhundert/Jahrtausend zu fragen.
FAQ zum Buch
Im Kontext der Jugendbewegung wird Nietzsche als „Prophet der Jugendbewegung“ wahrgenommen, insbesondere wegen seiner Bezüge in Kultbüchern, der Nietzscheaffinität von Führungsfiguren und dem Streben nach dem „neuen Menschen“. Seine Werke galten als geistige Führung im Kampf gegen die Mechanisierung der Erziehung und für eine Versittlichung des Kulturlebens. Hermann Hesse thematisierte in seiner Literatur, dass Jugendliche Nietzsche als Propheten betrachteten. Diese Sichtweise ist jedoch in der pädagogischen Geschichtsschreibung umstritten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 181, ISBN 9783050036199
Nietzsches Blick auf Jesus ist ambivalent: Er identifiziert sich mit Jesus als “froher Botschafter“ und sieht ihn als Gegner der Moral seiner Zeit, gleichzeitig nennt er ihn in “Der Antichrist“ einen “Idioten“. Er unterscheidet den Menschen Jesus, der auf dem richtigen Weg war, vom “Christus“ des Christentums, der in seiner Schwäche erhöht wurde. Nietzsche kritisiert das Christentum als Gegenteil dessen, was Jesus wollte, und sieht Jesus auf dem Weg zum “Übermenschen“ wandeln, ohne jedoch zur christlichen Nachfolge zu gelangen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 211, ISBN 9783050036199
