
Die Drusen in Israel / von Peggy Klein
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Buchzusammenfassung:
Im Spannungsfeld Israel behauptet sich zwischen Juden und Christen eine ungewöhnliche Gemeinde von Gläubigen - die Drusen. Ihr Glaube, der sich im 11. Jahrhundert n. Chr. vom schiitischen Islam abgespalten hat, ist geheim und eine Konversion zum Drusentum ist nicht möglich. Sie sprechen Arabisch und pflegen die arabische Kultur. Dabei sind sie in Israel die einzige nicht-jüdische Gemeinde, die sich verpflichtet hat, den Wehrdienst abzuleisten. Im Rahmen dieses Balanceaktes integrieren sie sich in die israelische Gesellschaft auf wirtschaftlicher und politischer Ebene. Die Drusen sind keine Rasse, keine Nation, kein Stamm und kein Volk und stellen somit diese Kategorien in Frage. Herkunft, Geschichte, Kultur, Tradition und Religion sind Punkte, an denen sie ihr Bewußtsein orientieren und an die sie glauben, weshalb von fiktiver Ethnizität die Rede ist. Es erfolgt in diesem Buch ein in dieser Komprimierung bislang nicht vorliegender Überblick über Geschichte und Religion der Drusen. Primordialistische und konstruktivistische Ethnizitätskonzepte werden hier vorgestellt und auf ihre Anwendbarkeit in bezug auf die Drusen überprüft, wobei kein Konzept passend erscheint.
FAQ zum Buch
Die Drusen haben ihren religiösen Ursprung im ismailitischen Schiiten-Islam, der sich aus der Schiiten-Tradition ableitet. Sie entstanden als eine neue Sekte innerhalb der Fatimiden, einem Zweig der Schiiten, und gründeten sich auf das Wirken des sechsten Fatimidenkalifen al-Hākim bi-Amrillah. Die Drusen formten sich durch die Lehren der Missionare Hamza und Darazī, die sich vom traditionellen Schiiten-Islam abspalteten. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 22, ISBN 9783828883055
Al-Hākim war der sechste Kalif der Fatimiden, Sohn von al-‘Azīz und geboren 985. Er gilt bei den Drusen als letzte Reinkarnation Gottes. Seine Rolle ist entscheidend für den Glauben der Drusen. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 25, ISBN 9783828883055
Die ġayba ist bei den Drusen eine Zeit der Probe und Prüfung, in der der direkte Zugang zum tawhīd verloren geht und der Glaube standhaft erhalten werden muss. Sie steht im Zusammenhang mit der Verborgenheit des Göttlichen und der menschlichen Essenz des göttlichen Wissens. Während dieser Periode wird die Treue zum Glauben besonders gefordert, da Gott und der tawhīd verborgen sind. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 36, ISBN 9783828883055
taqammus bezeichnet die Reinkarnation im drusischen Glauben, bei der die Seele nach dem Tod in einen neuen drusischen Körper wiedergeboren wird. Dabei bleibt die Zahl der Drusen konstant, da sie sich nur als Menschen, nicht als Tiere, wiedergeboren. Die Vorstellung der Seelenwanderung wird mit der göttlichen Gerechtigkeit in Verbindung gebracht, da jede Seele alle Lebensformen durchläuft. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 40, ISBN 9783828883055
Die taqiyya ist die Verstellung oder Heuchelei, um den Glauben unter Zwang zu schützen. Sie beinhaltet das Tun des Tabuierten und das Unterlassen des Pflichtmäßigen, ohne Schaden zu verursachen. Die Drusen praktizieren sie, um ihren Glauben vor Bedrohungen zu bewahren. Dieses FAQ wurde mit KI erstellt, basierend auf der Quelle: S. 42, ISBN 9783828883055